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Kranke Fantasien...

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Ihre Empfindungen möchte ich überhaupt nicht ignorieren, sondern sie nur ermutigen, diese anders einzuordnen, weil gerade im Zusammenhang mit sexuellen Fantasien wahre Fantasie-Gewitter möglich sind, die wir im realen Leben nie und nimmer realisieren.

Burbacher


Wie soll denn die andere Einordnung aussehen? Etwa so: "Alles kein Problem" ??
Wir werden hier nicht mit sexuellen Fantasien konfrontiert, sondern - soweit ersichtlich - mit einer über harmlose Fantasien hinausgehenden vermutlichen Störung der Zugehörigkeitsbindung. Und um dies abzuklären, bedarf es einer Fachfrau oder eines Fachmanns. Verharmlosung ist echt kontraproduktiv!
 
Es ist nach meiner Meinung ein weit verbreiteter Irrtum zu denken, dass Scham schlecht und lediglich anerzogen wird. Demnach müsste Schamlosigkeit etwas Gutes sein.

Nach meiner Erfahrung sind Menschen, die z.B. als Kind lieblos behandelt wurden, darauf bedacht, durch scheinbar schamfreies Verhalten Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und ihr Selbstwertgefühl zu steigern, in dem sie sich so verhalten, als gäbe es für sie keine Konventionen.
Ohne solche Menschen, Kylar, wäre so mancher Privatsender ohne Programm.
 
Du leidest aber trotzdem. Weil andere Menschen dir einreden, du wärst unnormal,krank, deine Gedanken schadhaft, du dürftest sie nicht zulassen und müsstest sie wegtherapieren etc..

Aus dem Eröffnungsbeitrag kann ich nicht erkennen, dass andere Menschen auf die Gastschreiberin eingeredet hätten.
So wie ich sie verstehe, empfindet sie ihre Situation als problematisch. Da halte ich es für absolut unsinnig ihr weiß machen zu wollen, dass ihr ihre Empfindungen eingeredet worden seien. So stelle ich mir eine Hilfestellung nicht vor!
 
Aus dem Eröffnungsbeitrag kann ich nicht erkennen, dass andere Menschen auf die Gastschreiberin eingeredet hätten.
So wie ich sie verstehe, empfindet sie ihre Situation als problematisch. Da halte ich es für absolut unsinnig ihr weiß machen zu wollen, dass ihr ihre Empfindungen eingeredet worden seien. So stelle ich mir eine Hilfestellung nicht vor!

Wenn andere Menschen das bisher noch nicht getan haben, Nordrheiner, dann sollten wir das auch nicht mit aller Gewalt nachholen. Gerade die Sexualität wird gerne dazu missbraucht, um Menschen ein Schuldbewusstsein einzuflößen, unter dem sie oft ein Leben lang leiden.
Ich erinnere nur mal so nebenbei, wie viel Unsinn unserer Generation noch über Onanie erzählt wurde.

Zudem sehe ich die Gefahr, dass man einen Menschen von einem Konflikt in den anderen treibt.

Burbacher
 
TE, du sagst du empfindest Scham. Scham entsteht nunmal, weil es einem von anderen Menschen anerzogen wird.

Du leidest aber trotzdem. Weil andere Menschen dir einreden,......

Wenn andere Menschen das bisher noch nicht getan haben, Nordrheiner, dann sollten wir das auch nicht mit aller Gewalt nachholen. Gerade die Sexualität wird gerne dazu missbraucht, um Menschen ein Schuldbewusstsein einzuflößen, unter dem sie oft ein Leben lang leiden.
Ich erinnere nur mal so nebenbei, wie viel Unsinn unserer Generation noch über Onanie erzählt wurde.

Zudem sehe ich die Gefahr, dass man einen Menschen von einem Konflikt in den anderen treibt.

Burbacher


Herr Burbacher,
[...]
Bisher kann ich in keinem Beitrag erkennen, in dem der Versuch unternommen wird, der Gastschreiberin Schamgefühle einzureden. Vielmehr wird der Versuch unternommen, der Gastschreiberin ihr Empfinden auszureden.

Gerade schamlose und verantwortungslose Menschen bemühen sich, andere auf ihre Schiene zu ziehen. Dem widerspreche ich unabhängig davon, ob das allen gefällt. Es geht auch nicht darum, der Gastschreiberin Schuldbewusstsein einzuflößen. Auch hier sehe ich keinen Beitrag, in dem das versucht wurde. Es geht zumindest mir darum, die Gast-Schreiberin in ihren Bedenken ernst zu nehmen und mögliche Risiken nicht wegzureden sondern für ihre eigene Beurteilung aufzuzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heiligs Blechle! Jetzt mached die zwoi oifach weidr! Grad mach i ´s Maul zua! :spam:


(Ein letzter Versuch, ab jetzt hagelts Verwarnungen!)
 
Hallo Gast,


Du haste sexuell devote Fantasien, lebst diese bei der SB aus und schämst Dich dafür, weil Du natürlich denkst das sei alles entsetzlich unnormal und vielleicht sogar krank.


In dieser Hinsicht kann ich Dich beruhigen. Wirklich wissenschaftliche Erhebungen zu diesem Thema bestätigten über die letzten Jahrzente immer wieder, das devote Fantasien bei Frauen äußerst gängig sind und auch das die Vorstellung der eigenen Vergewaltigung meist in den Top 3 vertreten ist.


Warum ist das nun normal?
Schlicht weil es Fantasien sind und sie bei Dir keinen Bezug zur Realität haben.
Es liegt im Sinn der Sache das eine Fantasie nicht gewöhnliches, sondern eben fantastisches abbildet. Und die Filme, die Du in Deinem Kopfkino abspielst, sind somit auch nur anteilig ein Fingerzeig für Deine Zukunft.


Dein Schamgefühl ist zunächst erstmal nur ein Zeichen dafür, das Du Dich und Deine Fantasien infrage stellst.
Da Du erst 18 bist, halte ich es nur für natürlich, die eigene sexuelle Veranlagung infrage zu stellen, insofern sie vermeintlich von der oberflächlich wahrgenommenen Gesellschaftsnorm in diesem Kontext abweicht.


Vermutlich lebst Du in keiner Großstadt, sondern eher im ländlichen Raum, was dieses Schamgefühl noch befeuert.


Letztlich musst Du Dir bewusst machen, dass Deine devoten Fantasien schlicht Veranlagung sind und damit unabänderbar.
Sie stellen auch kein Problem dar, insofern Du lernst, sie selbst und damit Dich zu akzeptieren.
Du solltest Dir auch nicht einreden, das Deine Veranlagung Schuld daran trägt, das Du noch keinen Freund hattest. Denn ist gibt nicht nur viele devot veranlagte Frauen, sondern mindestens genauso viel dominante Männer.
Die Natur hat hier also veranlagungstechnisch für viel Gleichgewicht gesorgt 😉




Was hier die Ratschläge einiger User anbelangt, die meinen Du solltest Dich therapieren lassen, weil deine Fantasien einen bestimmten Grund geschuldet seien, will ich nur folgendes zu anmerken:


Muss sich auch jemand therapieren lassen, der auf soften Streichelsex steht? Hat der dann viel zu viel Liebe als Kind bekommen und kann sich deshalb im Bett nicht mehr richtig gehen lassen?
Hilft auf hier nur noch eine Therapie mit viel Medikamentierung?


Man kann alles und jedes infrage stellen und wirklich auch alles behandeln lassen. Sogar die Krankeiten, die man gar nicht hat und dann nochmal die echte Krankheit, die man infolge der Behandlung der Nichtkrankheit bekommen hat.




Noch ein Rat an die Fragestellerin:


Die meisten Deiner Fantasien werden Dir in der Realität keine Freude bereiten. Das besagt die Erfahrung.


Für den Rest solltest Du aber folgendes beachten: So wie Du als devote Anfängerin im realen Leben Deine Grenzen noch nicht einschätzen kannst, gibt es auch dominante Männer, die ihre nicht kennen oder Deine erst gar nicht akzeptieren.


Und hier liegt auch die einzige Gefahr für Dich. Also Augen auf und nicht jedem blindlings trauen.
 
Ich halte eine Therapie für nicht notwendig. Ich habe genau die gleichen Vorlieben.
Du musst niemandem davon erzählen, du musst Dich nicht schämen und vorallem musst du aufhören, Dich zu verabscheuen. Deine Vorliebe tut keinen weh, gefährdet keine anderen Menschen und es gibt Tausende Menschen mit gleicher Vorliebe. Es gibt Fernsehberichte, es gibt zig Foren, es gibt Bücher darrüber. Es ist außerdem ein sehr privates Thema. Wenn man auf SM steht, muss man sich nicht (!) outen.
Selbst bei einem Partner sollte man sorgfälltig sein. Nicht jeder Mann hat das Feingefühl dafür, sodass man sich dem Mann hingeben kann. Deine Vorliebe kann auch eine Fantasie bleiben. Trotzdem kannst du normalen Sex haben - Sex wo die Liebe im Vordergrund steht 😉 Nicht die absolute Befriedigung. Das kannst du sowieso besser. Deine Fantsie wird immer intensiver sein. Eventuell wirst du in realen Spielen erst merken, dass deine Grenzen näher sind, als die Grenzen im Kopf.

Einen Freund kannst du trotzdem finden. Das kann auch ein dominanter Mann sein. Und wenn du auf ältere Männer stehst, dann sei einfach offen. Mein Ex war 30 Jahre älter, mein Partner ist 10 Jahre älter. Ja, und? Mir gefällts und keinen störts.

Bei Dir ist Selbstvertrauen denke ich das große Problem. Du solltest anfangen Dich zu akzeptieren.
 
Ich halte eine Therapie für nicht notwendig. Ich habe genau die gleichen Vorlieben.
Bei Dir ist Selbstvertrauen denke ich das große Problem. Du solltest anfangen Dich zu akzeptieren.

Liebe Gast-Schreiberin,
also selbst ein Fachmann kann eine Ferndiagnose "Therapie nicht erforderlich" nicht stellen. Und einen Vergleich "ich habe die gleichen Vorlieben" erscheint mir doch recht oberflächlich zu sein. Mir sei der Hinweis erlaubt, dass nicht wenige solcher Frauen mit einer Disposition der Unterwerfung kombiniert mit geringem Selbstwertgefühl vor allem im sexuellen Bereich im Rotlichtmilieu bzw. für Zuhälter anschaffen gehen.

Ich werde nie begreifen, warum eine solche Disposition schön geredet wird. Und da sind auch positive Beispiele, dass jemand mit dieser oder einer ähnlichen Disposition im Leben klar kam, aus meiner Sicht nicht ausreichend. Jedoch falsch ist die Meinung, eine solche Disposition sei unabänderliches Schicksal.
 
hallo te,

vorlieben und phantasien sind themen, bei denen die diskussion immer ins extreme abdriftet. für die einen ist alles erlaubt und gut, für die anderen alles was vom total normalen abweicht abartig und muss behandelt werden.

in meinen augen ist beides blödsinn, und es gibt keinen "generellen" weg, den man jemandem - egal ob dir oder sonstwem - empfehlen kann.

ich würde nicht behaupten, dass deine vorlieben mit missbrauch o.ä. zu tun haben (könnten oder haben), aber dass du dich nicht dran erinnerst bedeutet (leider) gar nichts, weil solche erfahrungen nicht selten komplett verdrängt werden, "sehen" tut man dann als betroffener oder angehöriger nur die ausprägungen. aber nicht falsch verstehen : es ist keine mutmassung, dass dir sowas schlimmes passiert ist. unmöglich ist es jedoch nicht, auch wenn du dich nicht dran erinnerst.

So lange ein Mensch mit seinen individuellen Macken zurecht kommt, anderen Menschen damit keinen Schaden zufügt, sollte er sich seines Lebens freuen und für Menschen die Stühle in den Praxen freihalten, die sie nötiger brauchen.

Burbacher

ja und nein. erstens ist immer schwer zu sagen, wer es "nötig" braucht. wir beide und auch sonst keiner hier kennt das tatsächliche schicksal der TE, möglicherweise kennt sie es nichtmal selbst zu 100% (wie gesagt, alles ist MÖGLICH, alles kann aber auch total harmlos sein). ich habe allerdings nicht das gefühl, dass sie mit ihren macken zurecht kommt, im gegenteil. und genau das ist das problem. wenn sie damit umgehen und leben könnte, wäre sie nicht hier und würde um hilfe bitten. daher finde ich den vorschlag eine therapie aufzusuchen, den die TE sogar selbst im kopf hat, genau richtig. ein therapeut trainiert nämlich eine solche veranlagung nicht ab, sondern hilft, damit umzugehen (imo kann man diese neigung gar nicht komplett unterdrücken, und SOLL ES AUCH NICHT!). der ansatz, dass es aber "schon alleine" klappen muss und wird, ist in meinen augen der falsche, und die TE hat probleme, die durchaus gravierend genug sind, um einen therapeuten zu belästigen, ohne sich deshalb schlecht zu fühlen, weil sie einem anderen den platz wegnimmt, der es nötiger hat.

Lass dich hier nicht von Leuten mit ultrakonservativer Sexualmoral pathologisieren, die alles für therapierbar notwendig erachten, was von ihrem eigenen Sexualwohlbehagen abweicht.

ich z.b. bin sexuell gesehen maximal offen, leben und leben lassen ist in meinen augen die einzig richtige devise, solange niemand zu schaden kommt (niemand schliesst übrigens ALLE mit ein, auch die betroffene person selbst, nicht nur mitmenschen). trotzdem finde ich, dass du es dir mit dieser aussage viel zu einfach machst.

die TE ist unglücklich, und das argument von irgendwelchen konservativen, die sie pathologisieren wollen, ist kompletter blödsinn. sie braucht therapeutische hilfe, und sieht es ja selbst so, um ihren eigenen "fetisch" zu akzeptieren und zu lernen, dass es zu ihr gehört und sie sich nicht schämen muss. denn offensichtlich schafft sie es ohne hilfe nicht und ihr leben leidet schon darunter. welche ursachen dieser fetisch haben könnte mag man durchaus auch in einer therapie rausfinden, aber man kann davon ausgehen, dass diese neigung IMMER bleiben wird - was übrigens auch völlig in ordnung ist, solange siehe oben : niemand dabei zu schaden kommt. momentan würde ich sagen, dass die TE schon zu schaden kommt. Alkoholexzesse, probleme in beziehungen zu guter freundin und derem freund und so weiter.

Und wenn es dich tröstet: Ich empfinde ähnlich wie du, lebe aber seit über zwanzig Jahren in einer normalen, stabilen Ehe. Das kostet Arbeit, dahin zu kommen und seine ganz persönlichen Wege zu finden, es geht aber. Verleugne dich nicht! Du kannst nicht vor deinem wahren Selbst davonlaufen. Als ich in deinem Alter war, habe ich genau das erkannt, was in meiner Signatur steht. Das ist noch heute der wichtigste Satz für mich.

Lass dich nicht beirren! Wenn man so ist, ist man so. Punkt.


nicht jeder schafft das, was du geschafft hast alleine. ob du es alleine geschafft hast weiss ich auch nicht, wenn ja : glückwunsch. möglicherweise braucht die TE aber eben begleitung auf dem weg, den du möglicherweise alleine geschafft hast. "es geht aber" ist kein allgemein gültiger satz, manche menschen zerbrechen an problemen, über die andere nur müde lächeln können. du hast recht, sie kann von ihrem wahren selbst nicht weglaufen, aber sie mag hilfe brauchen um zu lernen es zu akzeptieren. momentan beirrt sie sich ja vor allem selbst, und daher braucht sie scheinbar auch hilfe von aussen, um zu erkennen, dass sie sich weder schämen noch ändern muss, nur akzeptieren wie sie selbst ist.
gerade dein letzter satz "wenn man so ist, ist man so" stimmt nicht allgemein und hilft niemandem, der unglücklich ist auf seinem weg und nicht weiss, wie er dies ändern kann. manchmal ist dieser satz wie gesagt auch komplett falsch. ein mensch der z.b. unter massiven angststörungen leidet (ursachen egal an dieser stelle) wird mit dem satz "ich bin eben so, und wie man ist, so ist man" wohl in diesem leben nicht mehr glücklich werden.

Ich halte eine Therapie für nicht notwendig. Ich habe genau die gleichen Vorlieben.
Bei Dir ist Selbstvertrauen denke ich das große Problem. Du solltest anfangen Dich zu akzeptieren.

solche sachen sagen sich sehr leicht. tatsache ist, dass es für viele menschen fast unmöglich ist, ohne hilfe von aussen ihr selbstbewusstsein stark zu verbessern, sich selbst zu akzeptieren, erst recht wenn solche menschen noch eine "ungewöhnliche" vorliebe haben, die vlt nicht zum normalen weltbild (gelehrt durch eltern, erziehung, schule, freunde und so weiter) passt. ich sehe es genau andersrum und bin überzeugt, dass die TE es ohne therapie nicht schaffen wird, sich zu akzeptieren wie sie nunmal ist. ich habe hier niemanden gelesen, der meint man bräuchte eine therapie um diese "vorlieben" wegzutherapieren.


nochmal an die TE : viel glück. mach das mit der therapie, such dir aber den richtigen therapeuten und hab keine skrupel solange zu wechseln, bis du ein gutes gefühl hast. wichtig : ein guter (und der richtige) wird dir helfen dich selbst zu akzeptieren, dich weder anklagen noch versuchen dir deinen fetisch wegzutherapieren.
 
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