Hallo liebe community,
ich stehe kurz vor einem gänzlichen Kontaktabbruch mit meiner Mutter. Das Ganze hat sich ziemlich zugespitzt, seitdem meine Mutter nach dem Tod meines Vaters (durch längere Krankheit) in die gleiche Stadt wie ich und meine Partnerin gezogen ist. Leider hat sie eine recht gespaltene Persönlichkeit, da sie selbst viel in Ihrem Leben durchmachen musste. Sie kann auf der einen Seite sehr lieb und fürsorglich sein, auf der anderen aber sehr egoistisch, erpresserisch und beleidigend. Auf Zurückweisung (abgemachten Termine verschieben - obwohl mit mehreren Tagen Vorlaufzeit, "nur" 1x pro Woche besuchen, sie nicht regelmäßig anrufen) reagiert sie teilweise mit Wutausbrüchen (Beleidigungen, Vorwürfen etc.). Sie hatte auch von Anfang an meine Partnerin gestichelt, da wir uns die Hausarbeit fair teilen und sie aus einem eher traditionelleren Haushalt kommt (Warum kocht meine Partnerin nicht; Wie kann es sein, dass mein Sohn die Wäsche waschen muss etc.).
Als Sie dann meine schwangere Partnerin mit einem Wutausbruch begegnet ist und sie sehr beleidigt hat, weil wir Sie im Auto haben 15min warten lassen (sie kam jedoch auch zu früh) hat meine Partnerin seitdem mit Abweisung ihr gegenüber reagiert. Wir hatten uns damals zusammengesetzt und sie hatte sich entschuldigt aber geändert hat das nichts. Das hat aber meine Mutter dazu verleitet noch mehr zu sticheln. Außerdem hat sie auch gewisse Angststörungen seit meiner Kindheit und belastet mich ständig damit (dass ich Drogen nehme (hab ich nie gemacht); Dass ich selbst meine Emotionen nicht unter Kontrolle habe; Dass unsere Tochter nicht gesund zur Welt gekommen ist obwohl alles in bester Ordnung war). Zudem hat Sie meiner Partnerin vorgeworfen untreu zu sein und immer gestichelt, dass meine Tochter ja mal so gar nicht aussieht wie ich (Ich habe das immer so aufgenommen, als wollte Sie damit sagen, dass das Kind nicht von mir gibt - obwohl es nie irgendwelche Zeichen/Beweise/Indizien für sowas gäbe). Generell habe ich das Gefühl, dass Sie schon seit meiner Kindheit sehr fixiert auf mich ist und versucht ein Keil überall reinzutreiben. Bloß hat das trotzdem irgendwie funktioniert, weil ich mit 18 bereits ausgezogen bin und in eine ferne Stadt für Studium und Beruf gezogen bin.
Naja, ich habe mich auch immer weiter distanziert - es kam zu mehreren Wutausbrüchen. Meine Partnerin meidet seit einem halben Jahr vollständig den Kontakt zu ihr und auch unsere Tochter bekam Sie seitdem nicht mehr zu Gesicht, weil wir uns nicht mehr zu einem gemeinsamen Treffen zusammenraffen konnten. Ich war bei einer Lebens/Familienberatung, mit denen ich darüber reden konnnte, die konnten mir jedoch auch nicht wirklich helfen. Eine Sitzung mit mir, meiner Partnerin und ihr hat sie abgelehnt, weil sie nicht mit jemand Fremden über ihre Probleme sprechen wollte (obwohl dies eine Chance für sie gewesen wäre, dass wir alle wieder zusammenfinden). Da ich gemerkt habe, dass ich nun selbst langsam psychisch angeknackst bin dadurch (das geht nun über ein Jahr) habe ich den Kontakt immer weiter reduziert. Das hat sie dann natürlich als noch größere Beleidigung aufgenommen. Das letzte mal, dass ich sie besucht habe, hat sie erzählt, dass ich doch nicht so unter den Pantoffeln meiner Partnerin sein soll - ich sei doch zu lieb und lasse alles mit mir machen (vermutlich denkt sie auch meine Partnerin sagt mir ich solle mich zu ihr distanzieren...). Ich war jedenfalls ziemlich baff in dem Moment und habe ihr offen meine Meinung gesagt, dass ich nur den Kontakt reduziere, weil sie sehr beleidigend und verletzend zu uns war. Dann hat sie MIR einen Wutausbruch unterstellt, mich rausgeschmissen und meinte ich brauche mich nicht mehr zum Kontakt zu zwingen (ich hätte keine Mutter mehr etc.). Naja, dann hatte sie paar Tage später angerufen und sich entschuldigt. Meinte sie leidet wohl an Wutausbrüchen und hat einen Termin beim Psychologen gemacht. Fand ich natürlich erst mal klasse. Das hat für mich jedoch nicht bedeutet, dass wieder alles gut ist - ich habe jedoch signalisiert, dass man wieder auf einander zukommen kann, WENN sie sich behandeln lässt oder Ihre Handlungen überdenkt.
Nachdem ich mich wieder nicht von mir selbst aus gemeldet habe und sie mich angerufen hat, hat sie mir wieder vorgeheult wie schlecht es ihr geht. Dass wir ja nur noch uns beide hätten (wobei ich das eine sehr freche Darstellung finde, da ich doch meine Partnerin und meine Tochter habe - aber das sieht sie wohl irgendwie nicht). Ich glaube Sie begreift, dass ihre Wutausbrüche nicht gehen - aber ich habe das Gefühl, dass Sie überhaupt kein Schuldbewusstsein entwickelt hat für die Stichelein, Beschulidungen etc. die Sie uns seit über einem Jahr antut. Ich meinte ich will erst mal keinen regelmäßigen Kontakt außer gelegentlichen Anrufen, weil ich ihr das noch nicht verziehen habe. Das hat Sie mal wieder gar nicht verstanden, mein Wort abgeschnitten und gemeint ich hätte es doch endlich geschafft, ich hätte keine Mutter mehr und Sie geht uns nicht mehr auf die Nerven.
Ich habe mich seitdem nicht gemeldet und habe es auch nicht vor. Ich habe das Gefühl ich kann hier nur verlieren. Wenn ich mich auf meine Mutter einlasse und wir ihr nachgeben, werden wir wahrscheinlich weiterhin unter Ihren Worten, Sticheleien und Ausbrüchen leiden - Wenn ich den Kontakt zu ihr abbreche, lasse ich meine Mutter ganz allein mit ihren psychischen Problemen und fühle mich Mitschuld, dass ich "sie krank mache".
Was ist eure Meinung dazu? Was würdet ihr tun? Ich frage hier nach, weil ich keine "gute" Lösung finde. Bin ich zu kaltherzig, wenn ich den Kontakt einfriere/minimal halte? Mittlerweile weiß ich in dieser Angelegenheit nicht mehr wie weiter zu verfahren ist...
ich stehe kurz vor einem gänzlichen Kontaktabbruch mit meiner Mutter. Das Ganze hat sich ziemlich zugespitzt, seitdem meine Mutter nach dem Tod meines Vaters (durch längere Krankheit) in die gleiche Stadt wie ich und meine Partnerin gezogen ist. Leider hat sie eine recht gespaltene Persönlichkeit, da sie selbst viel in Ihrem Leben durchmachen musste. Sie kann auf der einen Seite sehr lieb und fürsorglich sein, auf der anderen aber sehr egoistisch, erpresserisch und beleidigend. Auf Zurückweisung (abgemachten Termine verschieben - obwohl mit mehreren Tagen Vorlaufzeit, "nur" 1x pro Woche besuchen, sie nicht regelmäßig anrufen) reagiert sie teilweise mit Wutausbrüchen (Beleidigungen, Vorwürfen etc.). Sie hatte auch von Anfang an meine Partnerin gestichelt, da wir uns die Hausarbeit fair teilen und sie aus einem eher traditionelleren Haushalt kommt (Warum kocht meine Partnerin nicht; Wie kann es sein, dass mein Sohn die Wäsche waschen muss etc.).
Als Sie dann meine schwangere Partnerin mit einem Wutausbruch begegnet ist und sie sehr beleidigt hat, weil wir Sie im Auto haben 15min warten lassen (sie kam jedoch auch zu früh) hat meine Partnerin seitdem mit Abweisung ihr gegenüber reagiert. Wir hatten uns damals zusammengesetzt und sie hatte sich entschuldigt aber geändert hat das nichts. Das hat aber meine Mutter dazu verleitet noch mehr zu sticheln. Außerdem hat sie auch gewisse Angststörungen seit meiner Kindheit und belastet mich ständig damit (dass ich Drogen nehme (hab ich nie gemacht); Dass ich selbst meine Emotionen nicht unter Kontrolle habe; Dass unsere Tochter nicht gesund zur Welt gekommen ist obwohl alles in bester Ordnung war). Zudem hat Sie meiner Partnerin vorgeworfen untreu zu sein und immer gestichelt, dass meine Tochter ja mal so gar nicht aussieht wie ich (Ich habe das immer so aufgenommen, als wollte Sie damit sagen, dass das Kind nicht von mir gibt - obwohl es nie irgendwelche Zeichen/Beweise/Indizien für sowas gäbe). Generell habe ich das Gefühl, dass Sie schon seit meiner Kindheit sehr fixiert auf mich ist und versucht ein Keil überall reinzutreiben. Bloß hat das trotzdem irgendwie funktioniert, weil ich mit 18 bereits ausgezogen bin und in eine ferne Stadt für Studium und Beruf gezogen bin.
Naja, ich habe mich auch immer weiter distanziert - es kam zu mehreren Wutausbrüchen. Meine Partnerin meidet seit einem halben Jahr vollständig den Kontakt zu ihr und auch unsere Tochter bekam Sie seitdem nicht mehr zu Gesicht, weil wir uns nicht mehr zu einem gemeinsamen Treffen zusammenraffen konnten. Ich war bei einer Lebens/Familienberatung, mit denen ich darüber reden konnnte, die konnten mir jedoch auch nicht wirklich helfen. Eine Sitzung mit mir, meiner Partnerin und ihr hat sie abgelehnt, weil sie nicht mit jemand Fremden über ihre Probleme sprechen wollte (obwohl dies eine Chance für sie gewesen wäre, dass wir alle wieder zusammenfinden). Da ich gemerkt habe, dass ich nun selbst langsam psychisch angeknackst bin dadurch (das geht nun über ein Jahr) habe ich den Kontakt immer weiter reduziert. Das hat sie dann natürlich als noch größere Beleidigung aufgenommen. Das letzte mal, dass ich sie besucht habe, hat sie erzählt, dass ich doch nicht so unter den Pantoffeln meiner Partnerin sein soll - ich sei doch zu lieb und lasse alles mit mir machen (vermutlich denkt sie auch meine Partnerin sagt mir ich solle mich zu ihr distanzieren...). Ich war jedenfalls ziemlich baff in dem Moment und habe ihr offen meine Meinung gesagt, dass ich nur den Kontakt reduziere, weil sie sehr beleidigend und verletzend zu uns war. Dann hat sie MIR einen Wutausbruch unterstellt, mich rausgeschmissen und meinte ich brauche mich nicht mehr zum Kontakt zu zwingen (ich hätte keine Mutter mehr etc.). Naja, dann hatte sie paar Tage später angerufen und sich entschuldigt. Meinte sie leidet wohl an Wutausbrüchen und hat einen Termin beim Psychologen gemacht. Fand ich natürlich erst mal klasse. Das hat für mich jedoch nicht bedeutet, dass wieder alles gut ist - ich habe jedoch signalisiert, dass man wieder auf einander zukommen kann, WENN sie sich behandeln lässt oder Ihre Handlungen überdenkt.
Nachdem ich mich wieder nicht von mir selbst aus gemeldet habe und sie mich angerufen hat, hat sie mir wieder vorgeheult wie schlecht es ihr geht. Dass wir ja nur noch uns beide hätten (wobei ich das eine sehr freche Darstellung finde, da ich doch meine Partnerin und meine Tochter habe - aber das sieht sie wohl irgendwie nicht). Ich glaube Sie begreift, dass ihre Wutausbrüche nicht gehen - aber ich habe das Gefühl, dass Sie überhaupt kein Schuldbewusstsein entwickelt hat für die Stichelein, Beschulidungen etc. die Sie uns seit über einem Jahr antut. Ich meinte ich will erst mal keinen regelmäßigen Kontakt außer gelegentlichen Anrufen, weil ich ihr das noch nicht verziehen habe. Das hat Sie mal wieder gar nicht verstanden, mein Wort abgeschnitten und gemeint ich hätte es doch endlich geschafft, ich hätte keine Mutter mehr und Sie geht uns nicht mehr auf die Nerven.
Ich habe mich seitdem nicht gemeldet und habe es auch nicht vor. Ich habe das Gefühl ich kann hier nur verlieren. Wenn ich mich auf meine Mutter einlasse und wir ihr nachgeben, werden wir wahrscheinlich weiterhin unter Ihren Worten, Sticheleien und Ausbrüchen leiden - Wenn ich den Kontakt zu ihr abbreche, lasse ich meine Mutter ganz allein mit ihren psychischen Problemen und fühle mich Mitschuld, dass ich "sie krank mache".
Was ist eure Meinung dazu? Was würdet ihr tun? Ich frage hier nach, weil ich keine "gute" Lösung finde. Bin ich zu kaltherzig, wenn ich den Kontakt einfriere/minimal halte? Mittlerweile weiß ich in dieser Angelegenheit nicht mehr wie weiter zu verfahren ist...