G
Gelöscht 75358
Gast
Moin,
ich war hier mehrere Jahre nicht mehr aktiv.
Inzwischen hat sich einiges getan.
Bevor ich aber zum eigentlichen Thema komme, muss ich etwas ausholen, um zu beschreiben, worum es geht, da man dies sonst nur schwer bis gar nicht versteht.
Ich bin seit knapp fünf Jahren Single, da mich meine damalige Partnerin mit einem anderen Mann betrogen hat, ohne das ich dies von ihr zunächst erfuhr. Dies war zu Beginn der Corona-Pandemie, als sie an einem Wochenende zu ihrer Mutter, die zur Risikogruppe zählte, fahren wollte, was mich sehr irritierte. In jener Zeit traten die ersten Einschränkungen in Kraft, sodass damit auch die Freizügigkeit betroffen war und sie nicht mehr so einfach hin und her fahren konnte. Wie ich bereits schrieb, erfuhr ich dies nicht durch sie, sondern, weil es mir so seltsam vorkam, durch einen Blick in ihren Facebook-Account. Mir ist klar, dass dies nicht in Ordnung war, da ich sie aber nicht erreichen konnte und mir von ihrer Mutter erklärt wurde, dass sie nichts von einem solchen Besuch wisse, sah ich keinen anderen Ausweg um zu erfahren, wo sie sich aufhält. Als ich sie damit konfrontierte, gab sie es schlussendlich auch zu. Den genauen Grund kenne ich bis heute nicht, ich vermute aber, dass es mit dem unerfüllten Kinderwunsch zusammenhängt, den sie schon einige Jahre mit sich herumtrug. Es machte mich natürlich traurig, denn nach knapp 13 Jahren ist eine Trennung nicht mehr so einfach, wobei sie es nie ist. Wir lebten zusammen, hatten einen gemeinsamen Haushalt, einen Hund, um den wir uns gemeinschaftlich kümmerten etc. Dennoch stand ich ihrem Umzug natürlich nicht im Wege, ich habe ihr sogar noch hierbei geholfen. Ihr neuer Partner hatte angeblich nichts gegen eine weitere Freundschaft und Kontakt von uns, wie er mir zusicherte. Dies war mir schon sehr wichtig, da ich nicht viele Freunde habe und mir daher jeder einzelne Kontakt sehr am Herzen liegt.
Was danach folgte, waren Jahre des Grauens und des Horrors. Ihr neuer Partner stellte sich als alkoholabhängiger Schläger heraus. Ich bekam Situationen mit, entweder telefonisch oder wenn ich zu Besuch war, in denen er sie körperlich mehrfach anging. So wollte sie beispielsweise mit ihm nach Polen in einen Sommerurlaub fahren. Schon auf dem Hinweg war er total aggressiv und gereizt, dies eskalierte in der Bahn, sodass er sie attackierte, an den Haaren zog, beleidigte, beschimpfte und bedrohte. Wir hatten zu dem Zeitpunkt telefonischen Kontakt, bis dieser abbrach, weil sie an einer Haltestelle ausstieg und flüchtete, als er von der Polizei aufgriffen wurde. Sie stand dann vor meiner Türe und sah entsprechend aus. Ich gewährte ihr selbstverständlich Obdach und Asyl, musste aber auch damit leben, dass ich von ihrem neuen Partner im Sekundentakt telefonisch beschimpft und bedroht wurde, um uns einzuschüchtern und dafür zu sorgen, dass sie wieder zu ihm kommt. Leider gelang ihm dies auch noch, denn sie beugte sich dem Wunsch und kehrte zu ihm zurück. Was danach geschah entzieht sich meiner Kenntnis. In einer anderen Situation, an einem anderen Tag, war er so aggressiv, dass sie mit ihrer Mutter, die sie besuchte, zu ihrer Schwester, die eine Etage höher wohnte, flüchtete, weil ihr sonst sonst was passiert wäre. Die Polizei wurde mehrfach gerufen, denn sie kassierten den neuen Partner nicht ein, der nach dem Besuch der Beamten natürlich weitermachte, so als wäre nichts gewesen. Platz in einem Frauenhaus gab es nicht, wie man mir telefonisch an der Hotline "Gewalt gegen Frauen" mitteilte.
Meine Ex berichtete mir auch von den Fantasien, die ihr neuer Partner haben soll: So will er, dass sie was mit anderen Männern und/oder Frauen hat, obwohl sie dies strikt ablehnt, weil sie dies ekelhaft findet. Er schaut sich kostenpflichtige Pornoseiten im Netz an, die ihm von seiner Partnerin bezahlt werden, ohne das sie hiervon weiß. Es hat Gewaltfantasien, die sie mit ihm durchleben soll. Dafür war sie früher nie der Typ, das gab es bei uns nicht. Einen Alkoholentzug hat er aus Bequemlichkeit, weil er nicht länger von seiner neuen getrennt sein wollte, nach wenigen Wochen abgebrochen.
Zuletzt habe ich sie vor etwa einem Jahr gesehen. Ich war dort zu Besuch und es war initial auch sehr schön. Wir haben die Nacht dann durchgemacht, man muss dazu sagen, dass er auch Drogen konsumiert, seinerzeit war es Cannabis (noch vor der Legalisierung) und Speed. Was es aktuell ist, weiß ich nicht. Als er am nächsten Morgen feststellte, dass von seinem Zeug nichts mehr übrig war, weil er nichts aufgespart hatte, wurde er wieder aggressiv und energisch. Er wies mich dann an zu gehen, weil er unbedingt was mit meiner Ex haben wollte, obwohl sie ihm klar zu verstehen gab, das sie dies nicht wolle. Es war ihm egal. Da sie aber nicht spurte, schmiss er uns beide aus der Wohnung. Sie begleitete mich noch zur Haltestelle, versicherte mir aber an der Freundschaft weiterhin interessiert zu sein und den Kontakt nicht abzubrechen. Ich hatte den Eindruck, sie wusste wie viel auch ihr diese Freundschaft bedeutet, zumal ich auch ihren neuen schon vor dem Knast bewahrt habe, da ich die Inhaftierung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft verhindern konnte. Er ist der Zahlung einer Geldstrafe nicht nachgekommen, daher ging dann die Ladung zum Strafantritt bei ihm ein, die von ihm aber auch nicht weiter beachtet wurde. Erst als mir diese in die Hände fiel, als ich dort war, bat er mich unter Tränen dies zu klären. Er wusste halt, das ich mich mit Jura recht gut auskenne und auch mich auch sprachlich sehr gut ausdrücken kann. Die Staatsanwaltschaft ließ sich auf eine kurze Stundung der Geldstrafe ein, die dann letztlich von den Eltern des neuen Partners bezahlt wurde. Meine Ex änderte dann aber spontan ihre Meinung und brach jeden Kontakt zu mir grundlos ab. Ich weiß bis heute nicht, warum.
An dem Tag, als wir der Wohnung verwiesen wurden, habe ich eine gute Bekannte kontaktiert, mit der ich vor einigen Jahren in Kontakt war, die auch den Umzug meiner Ex gefahren ist und sie daher kannte. Ich bat sie mit meiner Ex zu sprechen und ggf. zu ermitteln weswegen sie den Kontakt abgebrochen hat. Auf sie machte meine Ex einen panischen, verzweifelten Eindruck, sie weigerte sich aber standhaft ihren neuen Partner zu verlassen, weswegen wir ihr nicht helfen konnten. Ich bin mit dieser guten Freundin, nennen wir sie Laura, seither in Kontakt. Sie ist beim ASB tätig und sprach mich darauf an, ob ich nicht Lust habe dort reinzuschnuppern. Ich hatte Interesse an diesem Thema, daher sagte ich zu. Ich klärte sie aber auch über meine Sozialphobie auf, die dies nicht erleichtern dürfte, weil ich dort ja niemanden, von ihr einmal abgesehen, kannte. Als die Zugführerin auf mich und meine Einschränkungen aufmerksam wurde, erklärte sie sich bereit meiner anzunehmen, da sie hauptberuflich mit solchen Menschen arbeitet. Wir vereinbarten, dass ich mit ihr immer Rücksprache halte, bevor ich zu Sanitätsdiensten oder ähnlichem eingetragen werde. Ich habe an einem Funklehrgang teilgenommen, diesen mit Zertifikat abgeschlossen und war seither nicht mehr dort. Dies hat aber einen Grund, denn diese Laura berichtete mir, dass sich einige Kollegen beim Funklehrgang über mich beschwert haben sollen. Ich soll bei einer Erklärung arrogant und gereizt geklungen haben, was ich selbst nicht bemerkte. Das gehört auch zu meinen Schwierigkeiten, wegen der ich in psychotherapeutischer Behandlung bin. Die Zugführerin untersagte mir aber, mich in ihrer Abwesenheit zu meinen Einschränkungen zu äußern, da sie die fachlichen Fragen beantworten wollte. Daher wusste zu dem Zeitpunkt niemand von diesen Schwierigkeiten. Laura hatte dann nichts besseres zu tun, als mir dies monatelang vorzuhalten, obwohl ich sie darum bat, dies zu unterlassen. Aus Freundschaft duldete ich dies. Sie kritisierte immer wieder, dass ich nicht beim ASB erscheine, ich wollte mich aber auch um die Therapie meiner Phobie kümmern, damit dies überhaupt eine Chance hat.
Laura sprach mich dann vor einigen Wochen auf einen speziellen Sanitätsdienst, beim CSD am 30.08.2025 an, für den ich mich doch eintragen solle, da wir auch nur zu dritt, mit mir zu viert, wären. Ich versuchte dies in die Tat umzusetzen, scheiterte jedoch daran, weil ich auf dem entsprechenden Server keine Rechte mehr dafür besaß. Ich kontaktierte daher die Zugführerin, mit der Bitte mich für diesen Dienst einzutragen, erhielt aber bis heute, knapp sechs Wochen später, noch keine Reaktion von ihr. Laura konnte hier nichts bewirken, weil sie diese Rechte ja auch nicht hatte, wusste auch nicht, weswegen ich ignoriert werde. Als ich nach vier Mails an die Zugführerin innerhalb dieser sechs Wochen noch keine Antwort erhielt, machte ich mir Gedanken, wie ich dieses Problem lösen kann. Ich entschied mich den Fachbereichsleiter unseres Teams beim ASB, auch entgegen des Verbots der Zugführerin, über meine Erkrankung zu informieren und ihn ins Bild zu setzen. Erschwerend kam hinzu, dass ich mich vor dem vergangenen Wochenende mit Laura gestritten habe. Ich bat sie mit mir nochmals über meine Ex zu sprechen, weil mir ein Schreiben von ihr zuging, das aber nicht sie, sondern ihre Betreuerin verfasst haben musste und in dem sie etwas angab, was ich nicht nachvollziehen konnte. Daher bat ich Laura um eine Erklärung von ihr aus einer weiblichen Perspektive, um dies begreifen zu können. Widerwillig versuchte sie mit mir darüber zu schreiben. Am Ende beklagte sie sich dann darüber, dass ich ihre Grenzen überschritten habe, als ich sie bat mit mir über meine Ex zu sprechen und regte sie extrem darüber auf. Schlussendlich beendete sie den Kontakt.
Ich habe das Problem, das ich sie brauche, um am ASB teilzunehmen, weil ich mich wegen der Sozialphobie allein nicht dorthin traue. Das ist ihr bewusst, daher verstehe ich ihre Entscheidung nicht und weiß nicht, wie ich mir hier helfen soll.
Kann hier vielleicht jemand Licht ins Dunkel meiner Gedanken bringen?`
Viele Grüße
ich war hier mehrere Jahre nicht mehr aktiv.
Inzwischen hat sich einiges getan.
Bevor ich aber zum eigentlichen Thema komme, muss ich etwas ausholen, um zu beschreiben, worum es geht, da man dies sonst nur schwer bis gar nicht versteht.
Ich bin seit knapp fünf Jahren Single, da mich meine damalige Partnerin mit einem anderen Mann betrogen hat, ohne das ich dies von ihr zunächst erfuhr. Dies war zu Beginn der Corona-Pandemie, als sie an einem Wochenende zu ihrer Mutter, die zur Risikogruppe zählte, fahren wollte, was mich sehr irritierte. In jener Zeit traten die ersten Einschränkungen in Kraft, sodass damit auch die Freizügigkeit betroffen war und sie nicht mehr so einfach hin und her fahren konnte. Wie ich bereits schrieb, erfuhr ich dies nicht durch sie, sondern, weil es mir so seltsam vorkam, durch einen Blick in ihren Facebook-Account. Mir ist klar, dass dies nicht in Ordnung war, da ich sie aber nicht erreichen konnte und mir von ihrer Mutter erklärt wurde, dass sie nichts von einem solchen Besuch wisse, sah ich keinen anderen Ausweg um zu erfahren, wo sie sich aufhält. Als ich sie damit konfrontierte, gab sie es schlussendlich auch zu. Den genauen Grund kenne ich bis heute nicht, ich vermute aber, dass es mit dem unerfüllten Kinderwunsch zusammenhängt, den sie schon einige Jahre mit sich herumtrug. Es machte mich natürlich traurig, denn nach knapp 13 Jahren ist eine Trennung nicht mehr so einfach, wobei sie es nie ist. Wir lebten zusammen, hatten einen gemeinsamen Haushalt, einen Hund, um den wir uns gemeinschaftlich kümmerten etc. Dennoch stand ich ihrem Umzug natürlich nicht im Wege, ich habe ihr sogar noch hierbei geholfen. Ihr neuer Partner hatte angeblich nichts gegen eine weitere Freundschaft und Kontakt von uns, wie er mir zusicherte. Dies war mir schon sehr wichtig, da ich nicht viele Freunde habe und mir daher jeder einzelne Kontakt sehr am Herzen liegt.
Was danach folgte, waren Jahre des Grauens und des Horrors. Ihr neuer Partner stellte sich als alkoholabhängiger Schläger heraus. Ich bekam Situationen mit, entweder telefonisch oder wenn ich zu Besuch war, in denen er sie körperlich mehrfach anging. So wollte sie beispielsweise mit ihm nach Polen in einen Sommerurlaub fahren. Schon auf dem Hinweg war er total aggressiv und gereizt, dies eskalierte in der Bahn, sodass er sie attackierte, an den Haaren zog, beleidigte, beschimpfte und bedrohte. Wir hatten zu dem Zeitpunkt telefonischen Kontakt, bis dieser abbrach, weil sie an einer Haltestelle ausstieg und flüchtete, als er von der Polizei aufgriffen wurde. Sie stand dann vor meiner Türe und sah entsprechend aus. Ich gewährte ihr selbstverständlich Obdach und Asyl, musste aber auch damit leben, dass ich von ihrem neuen Partner im Sekundentakt telefonisch beschimpft und bedroht wurde, um uns einzuschüchtern und dafür zu sorgen, dass sie wieder zu ihm kommt. Leider gelang ihm dies auch noch, denn sie beugte sich dem Wunsch und kehrte zu ihm zurück. Was danach geschah entzieht sich meiner Kenntnis. In einer anderen Situation, an einem anderen Tag, war er so aggressiv, dass sie mit ihrer Mutter, die sie besuchte, zu ihrer Schwester, die eine Etage höher wohnte, flüchtete, weil ihr sonst sonst was passiert wäre. Die Polizei wurde mehrfach gerufen, denn sie kassierten den neuen Partner nicht ein, der nach dem Besuch der Beamten natürlich weitermachte, so als wäre nichts gewesen. Platz in einem Frauenhaus gab es nicht, wie man mir telefonisch an der Hotline "Gewalt gegen Frauen" mitteilte.
Meine Ex berichtete mir auch von den Fantasien, die ihr neuer Partner haben soll: So will er, dass sie was mit anderen Männern und/oder Frauen hat, obwohl sie dies strikt ablehnt, weil sie dies ekelhaft findet. Er schaut sich kostenpflichtige Pornoseiten im Netz an, die ihm von seiner Partnerin bezahlt werden, ohne das sie hiervon weiß. Es hat Gewaltfantasien, die sie mit ihm durchleben soll. Dafür war sie früher nie der Typ, das gab es bei uns nicht. Einen Alkoholentzug hat er aus Bequemlichkeit, weil er nicht länger von seiner neuen getrennt sein wollte, nach wenigen Wochen abgebrochen.
Zuletzt habe ich sie vor etwa einem Jahr gesehen. Ich war dort zu Besuch und es war initial auch sehr schön. Wir haben die Nacht dann durchgemacht, man muss dazu sagen, dass er auch Drogen konsumiert, seinerzeit war es Cannabis (noch vor der Legalisierung) und Speed. Was es aktuell ist, weiß ich nicht. Als er am nächsten Morgen feststellte, dass von seinem Zeug nichts mehr übrig war, weil er nichts aufgespart hatte, wurde er wieder aggressiv und energisch. Er wies mich dann an zu gehen, weil er unbedingt was mit meiner Ex haben wollte, obwohl sie ihm klar zu verstehen gab, das sie dies nicht wolle. Es war ihm egal. Da sie aber nicht spurte, schmiss er uns beide aus der Wohnung. Sie begleitete mich noch zur Haltestelle, versicherte mir aber an der Freundschaft weiterhin interessiert zu sein und den Kontakt nicht abzubrechen. Ich hatte den Eindruck, sie wusste wie viel auch ihr diese Freundschaft bedeutet, zumal ich auch ihren neuen schon vor dem Knast bewahrt habe, da ich die Inhaftierung nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft verhindern konnte. Er ist der Zahlung einer Geldstrafe nicht nachgekommen, daher ging dann die Ladung zum Strafantritt bei ihm ein, die von ihm aber auch nicht weiter beachtet wurde. Erst als mir diese in die Hände fiel, als ich dort war, bat er mich unter Tränen dies zu klären. Er wusste halt, das ich mich mit Jura recht gut auskenne und auch mich auch sprachlich sehr gut ausdrücken kann. Die Staatsanwaltschaft ließ sich auf eine kurze Stundung der Geldstrafe ein, die dann letztlich von den Eltern des neuen Partners bezahlt wurde. Meine Ex änderte dann aber spontan ihre Meinung und brach jeden Kontakt zu mir grundlos ab. Ich weiß bis heute nicht, warum.
An dem Tag, als wir der Wohnung verwiesen wurden, habe ich eine gute Bekannte kontaktiert, mit der ich vor einigen Jahren in Kontakt war, die auch den Umzug meiner Ex gefahren ist und sie daher kannte. Ich bat sie mit meiner Ex zu sprechen und ggf. zu ermitteln weswegen sie den Kontakt abgebrochen hat. Auf sie machte meine Ex einen panischen, verzweifelten Eindruck, sie weigerte sich aber standhaft ihren neuen Partner zu verlassen, weswegen wir ihr nicht helfen konnten. Ich bin mit dieser guten Freundin, nennen wir sie Laura, seither in Kontakt. Sie ist beim ASB tätig und sprach mich darauf an, ob ich nicht Lust habe dort reinzuschnuppern. Ich hatte Interesse an diesem Thema, daher sagte ich zu. Ich klärte sie aber auch über meine Sozialphobie auf, die dies nicht erleichtern dürfte, weil ich dort ja niemanden, von ihr einmal abgesehen, kannte. Als die Zugführerin auf mich und meine Einschränkungen aufmerksam wurde, erklärte sie sich bereit meiner anzunehmen, da sie hauptberuflich mit solchen Menschen arbeitet. Wir vereinbarten, dass ich mit ihr immer Rücksprache halte, bevor ich zu Sanitätsdiensten oder ähnlichem eingetragen werde. Ich habe an einem Funklehrgang teilgenommen, diesen mit Zertifikat abgeschlossen und war seither nicht mehr dort. Dies hat aber einen Grund, denn diese Laura berichtete mir, dass sich einige Kollegen beim Funklehrgang über mich beschwert haben sollen. Ich soll bei einer Erklärung arrogant und gereizt geklungen haben, was ich selbst nicht bemerkte. Das gehört auch zu meinen Schwierigkeiten, wegen der ich in psychotherapeutischer Behandlung bin. Die Zugführerin untersagte mir aber, mich in ihrer Abwesenheit zu meinen Einschränkungen zu äußern, da sie die fachlichen Fragen beantworten wollte. Daher wusste zu dem Zeitpunkt niemand von diesen Schwierigkeiten. Laura hatte dann nichts besseres zu tun, als mir dies monatelang vorzuhalten, obwohl ich sie darum bat, dies zu unterlassen. Aus Freundschaft duldete ich dies. Sie kritisierte immer wieder, dass ich nicht beim ASB erscheine, ich wollte mich aber auch um die Therapie meiner Phobie kümmern, damit dies überhaupt eine Chance hat.
Laura sprach mich dann vor einigen Wochen auf einen speziellen Sanitätsdienst, beim CSD am 30.08.2025 an, für den ich mich doch eintragen solle, da wir auch nur zu dritt, mit mir zu viert, wären. Ich versuchte dies in die Tat umzusetzen, scheiterte jedoch daran, weil ich auf dem entsprechenden Server keine Rechte mehr dafür besaß. Ich kontaktierte daher die Zugführerin, mit der Bitte mich für diesen Dienst einzutragen, erhielt aber bis heute, knapp sechs Wochen später, noch keine Reaktion von ihr. Laura konnte hier nichts bewirken, weil sie diese Rechte ja auch nicht hatte, wusste auch nicht, weswegen ich ignoriert werde. Als ich nach vier Mails an die Zugführerin innerhalb dieser sechs Wochen noch keine Antwort erhielt, machte ich mir Gedanken, wie ich dieses Problem lösen kann. Ich entschied mich den Fachbereichsleiter unseres Teams beim ASB, auch entgegen des Verbots der Zugführerin, über meine Erkrankung zu informieren und ihn ins Bild zu setzen. Erschwerend kam hinzu, dass ich mich vor dem vergangenen Wochenende mit Laura gestritten habe. Ich bat sie mit mir nochmals über meine Ex zu sprechen, weil mir ein Schreiben von ihr zuging, das aber nicht sie, sondern ihre Betreuerin verfasst haben musste und in dem sie etwas angab, was ich nicht nachvollziehen konnte. Daher bat ich Laura um eine Erklärung von ihr aus einer weiblichen Perspektive, um dies begreifen zu können. Widerwillig versuchte sie mit mir darüber zu schreiben. Am Ende beklagte sie sich dann darüber, dass ich ihre Grenzen überschritten habe, als ich sie bat mit mir über meine Ex zu sprechen und regte sie extrem darüber auf. Schlussendlich beendete sie den Kontakt.
Ich habe das Problem, das ich sie brauche, um am ASB teilzunehmen, weil ich mich wegen der Sozialphobie allein nicht dorthin traue. Das ist ihr bewusst, daher verstehe ich ihre Entscheidung nicht und weiß nicht, wie ich mir hier helfen soll.
Kann hier vielleicht jemand Licht ins Dunkel meiner Gedanken bringen?`
Viele Grüße