P
Pixypotato
Gast
Hallo,
Ich bin zur Zeit extrem unglücklich mit meinem Job. Angefangen hat alles mit einer Teilzeitstelle letztes Jahr. Ich habe eine Teilzeitstelle während meiner unbezahlten halbjährigen Ausbildung gesucht und auch einige gefunden gehabt, trotz Corona. Hab mich täglich reingehängt, war dauerhaft nur noch bei Vorstellungsgesprächen. Mir sagten zwei Stellen zu, zwischen denen ich mich entscheiden konnte. Mein jetziger Arbeitgeber, bei dem ich die Ausbildung machte, wusste das. Am Tag der Vertragsunterschrift für meinen Teilzeitjob, rief er mich an, hielt mich davon ab und meinte ich könnte für den gleichen Stundenlohn bei ihm als Bürokraft anfangen. Ich stimmte zu, mein Stresslevel war eh schon hoch und ab da begann der Horror. Ich sollte auf einmal keine Bürokraft mehr sein wie abgesprochen, sondern mein Fachwissen aus meinem Studium anwenden. Für 10 Euro die Stunde. Das war weniger als der Stundenlohn, den ich versprochen bekam. Außerdem musste ich für den Teilzeitjob mehr arbeiten als nur die 5h pro Tag. Ich wurde 24/7 mit anrufen und Nachrichten bombardiert. An Wochenenden auch keine Ruhe. Wenn ich nicht schnell genug für ihn war, redete er mir ein schlechtes Gewissen ein...ein Mal fragte er mich sogar ob ich zu keiner Lösung von einem Problem komme, weil ich nicht arbeite. Am Ende saß ich teils heulend vor dem PC und war am verzweifeln, da ich ständig Druck bekam. Als ich meine tatsächlich gemachten Stunden dann auf einen Stundenzettel aufschrieb hieß es, ich muss das so korrigieren, dass ich auf 1000€ brutto komme, sonst würde das ja so aussehen als würde ich unter dem Mindestlohn arbeiten bei so viel Stunden.
Meine Urlaubstage hätte er mir fast nicht gegeben, wenn ich nicht drauf bestanden hätte.
Nach meiner Ausbildung dachte ich, ich kann endlich in meinem neuen Job durchstarten. Dem war aber auch nicht so. Keine Abmachungen wurden eingehalten, gemachte Stunden werden einfach mit Kurzarbeitergeld bezahlt. Richtig. Wir haben genug zu tun und haben Aufträge, aber der Chef gönnt sich kurz Arbeit. Dabei sind alle dauerhaft am arbeiten. Ich war krank arbeiten, am dritten Tag konnte ich nicht mehr. Ein Freitag und der Chef meinte zu mir, dass mich jemand ersetzen soll. Im Arbeitsvertrag steht drin, dass man erst ab dem dritten Tag einen Attest braucht. Also dachte ich, kann ich mich endlich ausruhen und mich hinlegen. Hätte ich nur gewusst, dass mir der Chef den Tag nicht bezahlt. Begründung: das zahl ich dir per Kurzarbeit. An dem Tag wäre ich aber auch nicht als "Kurzarbeit" angemeldet gewesen.
Auf meinen Protest hin sagte er nur, das ist doch das beste für die Firma und so weiter, ich werde ja durch den Staat bezahlt. Wenn es mir nicht passt, kann ich ja weniger Stunden machen und er meldet Kurzarbeit für mich ab. Keine Ahnung ob das überhaupt geht, ich fühlte mich in die Ecke gedrängt. Ich musste meinen Stundenzettel wieder fälschen.
Es geht immer so weiter. Ich bekam physische Probleme und war länger krankgeschrieben. Trotzdessen wurde ich jeden Tag mindestens ein Mal angerufen, ich sollte dann auch Erledigungen machen etc. Ich werde gefühlt nur rumgeschubst. Mach dies, mach das...egal ob am Wochenende oder unter der Woche außerhalb der Arbeitszeiten. Durch meine gesundheitlichen Probleme kann es sein, dass ich kündigen muss. Aber da habe ich mir auch schon einiges anhören müssen à la stell dich nicht so an bis hin zu emotional manipulativ angedeuteten Drohungen. Ich werde immer nach meinen Arztbesuchen gefragt und auch die Ergebnisse darauf muss mein Chef genau erfahren, er drängt mich auch wenn ich sage, dass ich nicht darüber mit ihm reden möchte.
Das erste Mal als ich mich krankschreiben wollte, traute ich mich kaum, mein Freund drängte mich dazu. Ich denke ich habe sowas kommen sehen.
Ich bin komplett am Ende und durch mit der Welt. Nicht nur, dass mein Körper kaputt ist, meine Seele brennt. Ich bin innerlich nur noch am schreien und ich kann nicht mehr. Die Firma ist klein, es gibt keinen Betriebsrat oder sowas. Man wird von den Chefs kleingehalten. Ich finde einfach keinen Ausweg aus der Situation und weiß nicht was ich tun soll. Die Ausbildung ging mit einem Darlehensvertrag überein, der eine richtig saftige Summe kostet und ich sollte das abarbeiten. Wenn ich jetzt aufhöre habe ich einfach Schulden. Aber das schlimmste ist mein Gewissen. Ich habe warum auch immer ein schlechtes Gewissen wenn ich kündige. Auch wenn ich aus körperlichen Gründen müsste.
Alles was ich wollte war eine Arbeit in einer Firma in der ich wertgeschätzt werde, fair bezahlt werde und in der es ehrlich zugeht. Ehrlichkeit ist für mich das A und O. Stattdessen sitze ich hier, mit einer kaputten Psyche und physischen Problemen. Ich fühle mich absolut ausweglos, vor allem in der momentanen Corona Pandemie.
Ich bin zur Zeit extrem unglücklich mit meinem Job. Angefangen hat alles mit einer Teilzeitstelle letztes Jahr. Ich habe eine Teilzeitstelle während meiner unbezahlten halbjährigen Ausbildung gesucht und auch einige gefunden gehabt, trotz Corona. Hab mich täglich reingehängt, war dauerhaft nur noch bei Vorstellungsgesprächen. Mir sagten zwei Stellen zu, zwischen denen ich mich entscheiden konnte. Mein jetziger Arbeitgeber, bei dem ich die Ausbildung machte, wusste das. Am Tag der Vertragsunterschrift für meinen Teilzeitjob, rief er mich an, hielt mich davon ab und meinte ich könnte für den gleichen Stundenlohn bei ihm als Bürokraft anfangen. Ich stimmte zu, mein Stresslevel war eh schon hoch und ab da begann der Horror. Ich sollte auf einmal keine Bürokraft mehr sein wie abgesprochen, sondern mein Fachwissen aus meinem Studium anwenden. Für 10 Euro die Stunde. Das war weniger als der Stundenlohn, den ich versprochen bekam. Außerdem musste ich für den Teilzeitjob mehr arbeiten als nur die 5h pro Tag. Ich wurde 24/7 mit anrufen und Nachrichten bombardiert. An Wochenenden auch keine Ruhe. Wenn ich nicht schnell genug für ihn war, redete er mir ein schlechtes Gewissen ein...ein Mal fragte er mich sogar ob ich zu keiner Lösung von einem Problem komme, weil ich nicht arbeite. Am Ende saß ich teils heulend vor dem PC und war am verzweifeln, da ich ständig Druck bekam. Als ich meine tatsächlich gemachten Stunden dann auf einen Stundenzettel aufschrieb hieß es, ich muss das so korrigieren, dass ich auf 1000€ brutto komme, sonst würde das ja so aussehen als würde ich unter dem Mindestlohn arbeiten bei so viel Stunden.
Meine Urlaubstage hätte er mir fast nicht gegeben, wenn ich nicht drauf bestanden hätte.
Nach meiner Ausbildung dachte ich, ich kann endlich in meinem neuen Job durchstarten. Dem war aber auch nicht so. Keine Abmachungen wurden eingehalten, gemachte Stunden werden einfach mit Kurzarbeitergeld bezahlt. Richtig. Wir haben genug zu tun und haben Aufträge, aber der Chef gönnt sich kurz Arbeit. Dabei sind alle dauerhaft am arbeiten. Ich war krank arbeiten, am dritten Tag konnte ich nicht mehr. Ein Freitag und der Chef meinte zu mir, dass mich jemand ersetzen soll. Im Arbeitsvertrag steht drin, dass man erst ab dem dritten Tag einen Attest braucht. Also dachte ich, kann ich mich endlich ausruhen und mich hinlegen. Hätte ich nur gewusst, dass mir der Chef den Tag nicht bezahlt. Begründung: das zahl ich dir per Kurzarbeit. An dem Tag wäre ich aber auch nicht als "Kurzarbeit" angemeldet gewesen.
Auf meinen Protest hin sagte er nur, das ist doch das beste für die Firma und so weiter, ich werde ja durch den Staat bezahlt. Wenn es mir nicht passt, kann ich ja weniger Stunden machen und er meldet Kurzarbeit für mich ab. Keine Ahnung ob das überhaupt geht, ich fühlte mich in die Ecke gedrängt. Ich musste meinen Stundenzettel wieder fälschen.
Es geht immer so weiter. Ich bekam physische Probleme und war länger krankgeschrieben. Trotzdessen wurde ich jeden Tag mindestens ein Mal angerufen, ich sollte dann auch Erledigungen machen etc. Ich werde gefühlt nur rumgeschubst. Mach dies, mach das...egal ob am Wochenende oder unter der Woche außerhalb der Arbeitszeiten. Durch meine gesundheitlichen Probleme kann es sein, dass ich kündigen muss. Aber da habe ich mir auch schon einiges anhören müssen à la stell dich nicht so an bis hin zu emotional manipulativ angedeuteten Drohungen. Ich werde immer nach meinen Arztbesuchen gefragt und auch die Ergebnisse darauf muss mein Chef genau erfahren, er drängt mich auch wenn ich sage, dass ich nicht darüber mit ihm reden möchte.
Das erste Mal als ich mich krankschreiben wollte, traute ich mich kaum, mein Freund drängte mich dazu. Ich denke ich habe sowas kommen sehen.
Ich bin komplett am Ende und durch mit der Welt. Nicht nur, dass mein Körper kaputt ist, meine Seele brennt. Ich bin innerlich nur noch am schreien und ich kann nicht mehr. Die Firma ist klein, es gibt keinen Betriebsrat oder sowas. Man wird von den Chefs kleingehalten. Ich finde einfach keinen Ausweg aus der Situation und weiß nicht was ich tun soll. Die Ausbildung ging mit einem Darlehensvertrag überein, der eine richtig saftige Summe kostet und ich sollte das abarbeiten. Wenn ich jetzt aufhöre habe ich einfach Schulden. Aber das schlimmste ist mein Gewissen. Ich habe warum auch immer ein schlechtes Gewissen wenn ich kündige. Auch wenn ich aus körperlichen Gründen müsste.
Alles was ich wollte war eine Arbeit in einer Firma in der ich wertgeschätzt werde, fair bezahlt werde und in der es ehrlich zugeht. Ehrlichkeit ist für mich das A und O. Stattdessen sitze ich hier, mit einer kaputten Psyche und physischen Problemen. Ich fühle mich absolut ausweglos, vor allem in der momentanen Corona Pandemie.