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Komme nicht drüber hinweg...

Du behältst alle Wertgegenstände, Andenken, Schmuck, Möbel usw. Es ist, war euer gemeinsames Leben/ zu Hause. Auf Konto, Vermögen usw., wenn überhaupt was da ist, hast Du eh keinen Zugriff mehr. Das geht an die Erben, vermutlich Eltern.
Die Familie erbt auch die Wertgegenstände, Möbel,... Alles was ihr gehört hat. Vereinzeltes kann ich "verschwinden" lassen oder für "meines" ausgeben, aber alles wäre unrealistisch. Wichtige Dinge sind auch schon weg. Wir hatten Verlobungsringe und ihren hat sie getragen, als sie gestorben ist. Genau wie eine Uhr, die meinem Opa gehört hat und ich ihr gegeben habe. Beides sehe ich nie wieder, obwohl es emotional einen unbezahlbaren Wert für mich hat.
Du beschäftigst Dich weder mit Drohungen noch sonstwas. Wenn Post von denen kommt, bleibt die Unbeantwortet, fertig. Briefe ungeöffnet in die Schublade. Du antwortest nur auf Schreiben vom Gerich
Das sind offizielle Schreiben von Notar und Anwalt. Mich nicht damit beschäftigen, schaffe ich nicht. Wir haben am Anfang der Beziehung zusammen schon viel mitgemacht, da auch Drohungen, Auflauern, Verfolgung. Zusammen haben wir das durchgestanden. Alleine schaffe ich das nicht.
Besteht ein Testament? Wenn ja, gehst Du damit zum Nachlassgericht.
Nein. Sie war 27. Wer denkt mit 27 an ein Testament.
Bezüglich des Todes mach Dir nicht so viel Gedanken. Der Tod kann immer und plötzlich eintreten.
Macht sich nicht jeder Gedanken, der jemanden verliert den man über alles liebt?
 
Die Eltern sind leider die gesetzlichen Erben, wenn deine Partnerin kein Testament oder sonstige Verfügung hinterlassen hat. Allerdings wissen sie ja überhaupt nicht, wie hier bereits gesagt wurde, welche privaten Dinge deine Freundin hinterlassen hat. Von daher würde ich einen Teufel tun, dieser Familie, die ihre Tochter zu Lebzeiten verstoßen hat weil sie das „falsche“ Geschiecht liebte, auch nur einen einzigen Gegenstand zu übergeben, an dem dein Herz hängt. Ich würde diese Dinge aussortieren und erst einmal an einem sicheren Ort (vielleicht bei deinen Eltern oder Freunden?) lagern.
So werde ich es machen. Angst ist schon dabei. Die Familie weiß zum Beispiel, dass sie immer und täglich Tagebuch geführt hat seit sie schreiben konnte. Ich werde die Tagebücher auf keinen Fall rausrücken, aber habe auch Angst, dass explizit danach verlangt wird und sie mir nicht glauben, wenn ich sage, dass sie keine mehr geführt hat. Sie können das Gegenteil nicht beweisen, aber ich habe Angst vor dem was an Drohungen usw. kommen wird.
Des Weiteren würde ich mir rechtlichen Rat einholen, auch in Bezug auf die Auskunftspflicht der Eltern hinsichtlich ihrer Grabstätte. Es gibt mit Sicherheit Menschen, die bezeugen können, dass ihr ein Paar wart, vielleicht gibt es einen gemeinsamen Mietvertrag, etc., so dass ein Anwalt der Familie da durchaus mal ein nettes Schreiben zukommen lassen könnte. Drohungen würde ich zur Anzeige bringen! Lass dich auch unbedingt beraten, wie das mit der Übergabe der restlichen Sachen deiner Freundin (nachdem du alles dir wichtige aussortiert hast!) am besten zu erfolgen hat. Keineswegs würde ich diese Leute allein in eure Wohnung lassen und mich auch nicht allein mit ihnen irgendwo treffen!
Ich lasse sie auf keinen Fall in die Wohnung oder treffe sie. Die Adresse haben sie auch nur, weil sie die persönlichen Daten meiner Freundin nach dem Tod bekommen haben. Leider habe ich einen folgenschweren Fehler gemacht und in den ersten Tagen die Cousine, zu der wir vor Jahren mal etwas besseren Kontakt hatten, bevor er auch abgerissen ist, kontaktiert, weil ich gar nichts wusste und gehofft habe, dass ich über sie etwas erfahre. Ich habe nichts erfahren, aber die Familie hat meine Nummer und auch wenn ich schon reihenweise Nummern blockiert habe, kommen immer wieder Kontaktversuche von verschiedenen Leuten.
Ich hatte schon eine Beratung und die hat die Rechte der Familie bestätigt und auch, dass ich keinen Anspruch habe, weil nicht verheiratet oder eingetragene Partnerschaft. Infos zu bekommen wäre Goodwill der Familie.
Ich habe schon überlegt mich an einen richtigen Anwalt zu wenden, aber es noch nicht gemacht, weil das Geld knapp ist und schon sehr schwer unsere Wohnung alleine zu halten. Gemeinsame Freunde würden mich aber wahrscheinlich unterstützen, weil es für sie auch schwer ist, nichts zu wissen.
 
Hast Du Freunde, die Dir beistehen? Wenn Du es nicht mehr aushältst, kannst Du Dir auch eine Zeitlang Psychopharmaka verschreiben lassen, damit Du schlafen kannst und etwas zur ruhe kommst.
Sie helfen Dir nicht gegen die Trauer, aber sie nehmen dem Schmerz die spitze und man kann wieder klarer denken.
Ich habe zum Glück gute Freunde. Wir hatten uns über die Jahre einen tollen Freundeskreis aufgebaut und wir waren wie Familie. Für sie ist es auch ganz schlimm.
Psychopharmaka nehme ich noch, aber versuche jetzt abzusetzen, weil ich ab September wieder arbeitsfähig sein muss und das so nicht schaffen werde.
Trauergruppen sind auch eine gute Idee.
Da waren nur alte Leute und ich habe gemerkt, dass es nicht zu meiner Situation passt.
 
Schrecklich...
Mein herzliches Beileid...

Versuche die schönen Erinnerungen an sie wie einen Schatz zu bewahren.
Diese Erinnerungen kann dir keiner nehmen.
 
Mein herzliches Beileid zu deinem wirklich tragischen Verlust.
Du hast das Recht zu trauern und das Recht dich zu erinnern und das Recht sie in Ehren zu halten. Ihr habt einander geliebt und ein gemeinsames Leben aufgebaut. Das kann dir niemand absprechen. Rein rechtlich steht dir nichts zu das ist leider so, aber keiner weiss was sie sich in den letzten 10 Jahren angeschafft hat und gemeinsame Anschaffungen kann dir auch keiner weg nehmen.
Du hast bereits sehr gute Ratschläge und Vorschläge erhalten. Kümmere dich zu aller erst jetzt um dich, nimm dir die Zeit zu Trauern. Das du nicht weisst weshalb sie gestorben ist, ist sehr tragisch aber manchmal gibt es auch einfach keine Erklärung warum ein junger, gesunder Mensch einfach so stirbt. Verzweifle nicht an diesem Unwissen, denn auch wenn du die Ursache kennst, ändert es nichts am Ergebnis.
Ich wünsche dir viel Kraft.
 
Mein herzliches Beileid zu deinem Verlust. Es tut mir leid, was du gerade durchmachen musst. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, um diese schwere Zeit gut verarbeiten zu können.
 
So werde ich es machen. Angst ist schon dabei. Die Familie weiß zum Beispiel, dass sie immer und täglich Tagebuch geführt hat seit sie schreiben konnte. Ich werde die Tagebücher auf keinen Fall rausrücken, aber habe auch Angst, dass explizit danach verlangt wird und sie mir nicht glauben, wenn ich sage, dass sie keine mehr geführt hat.
Deine Freundin hat nach dem Kontaktabbruch alle Erinnerungen an die Vergangenheit vernichtet, dazu gehörten auch die Tagebücher. Oder etwa nicht!? 😇 Um alles, was diese Leute nicht beweisen können, würde ich mir wirklich kein Sorgen machen. Sie haben den Kontakt selbst abgebrochen, rein moralisch haben die mal rein gar nichts zu fordern.

Wenn du finanzielle Sorgen hast, könntest du Anspruch auf Beratungs- und Prozesskostenhilfe haben, schau mal hier:

 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Familie, die die Tochter für "gestorben" erklärte, weil sie sich nicht in ihre Wertvorstellungen zwängen ließ, hat sicherlich kein Anrecht, private Dinge einer Frau zu lesen, die sie nicht mehr als Tochter haben wollen.

Sichere die Tagebücher irgendwo, sie werden ja sicherlich nicht mit Durchsuchungsbefehl kommen, aber ich weiß nicht, was juristisch möglich ist. Ob sie sich Zutritt zur Wohnung verschaffen können.
 
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