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RosaElefant
Gast
Hallo,
ich brauche Rat.
Ich bin Anfangerin in einem Kampfkunstverein. Habe eine ptbs. Ich war lange nicht dabei, wegen eins Unfalls. Dadurch bin ich noch etwas eingeschränkt. Ich bin jetzt seit knapp zwei Wochen zurück. Ich wurde direkt ins kalte Wasser geschmissen. Es geht um eine interne Aufführung. Dafür habe ich nun täglich 3 bis 4 Stunden trainiert. Eine Zeitspanne und Frequenz, die mich enorm anstrengt. Mein Uke ist leider einer von der harten Sorte. Wenn ich etwas falsch mache, lässt er mich das spüren. Im Prinzip ja nicht verkehrt. Ich fühle mich aber unsicher. Weil es um eine Aufführung geht, habe ich nun das Gespräch zum Lehrer gesucht und ihn grob wissen lassen, welchen Hintergrund ich habe. Er sagt, ich soll mir keinen Druck machen. Wenn etwas nicht gut klappt, fällt das nicht auf mich, sondern auf die Lehrer zurück. Genau das macht mir aber Druck. Einerseits habe ich mit meinem Uke einen Gorilla an meine Seite gestellt bekommen. Allein seine Statur und seine Präsenz schüchtert mich ein. Zum anderen meine Ptbs, die mir da ungewollt im Weg steht. Ich gehe seit einer Woche täglich von Beginn an mit einem enormen Adrenalin Level ins Training und das deshalb, weil ich mich einerseits enorm unter Druck setze, die Übung gut zu machen. Zum anderen, weil mich die ganze Situation enorm stresst. Zwar habe ich schon einiges gelernt und viele Hürden in dieser kurzen Zeit für mich gemeistert. Dennoch stehe ich mir komplett im Weg. Aufgeben will ich aber nicht, obwohl ich in mir einen deutlichen Fluchtreflex spüre. Ich habe vor allem das Problem, dass ich nach jedem Angriff und einer erfolgreichen Abwehr wie angewurzelt da stehe, mich innerlich vergewissere, dass mir nichts passiert ist, ich noch stehe, nichts kaputt ist. Das behindert extrem den Fluss und lässt das ganze komisch wirken. Ich zerdenke jede Bewegung, anstatt sie einfach auszuführen. Mir fehlt das Timing. Ich spüre es in der stressigen Situation nicht. Auch passiert es, dass ich bei einem sehr überraschenden Angriff einfach "einfriere" und mich gar nicht mehr bewege. Passiert das bei der Aufführung, habe ich nicht nur mich, sondern auch die Lehrer blamiert. Die Lehrer selber sagen mir, ich soll mich nicht so unter Druck setzen. Wenn es dann gar nicht geht, dann springt zur Not auch jemand anderes ein. Irgendwie glauben sie an mich, was ich selbst absolut nicht tue. Ich kriege es einfach nicht hin, das ganze flüssig auszuführen aufgrund meiner inneren Angst. Mein Gefühl sagt mir, breche das ganze besser jetzt ab. Aber mein Gefühl ist auch ein Angsthase geworden, das am liebsten gar keine Herausforderungen mehr annehmen möchte.
Würdet ihr das jetzt durchziehen? Wie kann ich es dann aber schaffen, gelassener zu werden und nicht "einzufrieren". Und wenn ich jetzt abbreche, laufe ich dann nicht nur wieder vor mir selbst davon? Leider kann ich genau die Teile, die mich sehr verunsichern, nicht für mich alleine üben, weil ich dafür einen Partner brauche. Mein Uke kann das halt alles schon im Schlaf und im Training ist er dann schnell gelangweilt.
Wie komme ich aus dieser Nummer raus oder wenn nicht, wie kann ich mir selbst die nötige Sicherheit geben?
ich brauche Rat.
Ich bin Anfangerin in einem Kampfkunstverein. Habe eine ptbs. Ich war lange nicht dabei, wegen eins Unfalls. Dadurch bin ich noch etwas eingeschränkt. Ich bin jetzt seit knapp zwei Wochen zurück. Ich wurde direkt ins kalte Wasser geschmissen. Es geht um eine interne Aufführung. Dafür habe ich nun täglich 3 bis 4 Stunden trainiert. Eine Zeitspanne und Frequenz, die mich enorm anstrengt. Mein Uke ist leider einer von der harten Sorte. Wenn ich etwas falsch mache, lässt er mich das spüren. Im Prinzip ja nicht verkehrt. Ich fühle mich aber unsicher. Weil es um eine Aufführung geht, habe ich nun das Gespräch zum Lehrer gesucht und ihn grob wissen lassen, welchen Hintergrund ich habe. Er sagt, ich soll mir keinen Druck machen. Wenn etwas nicht gut klappt, fällt das nicht auf mich, sondern auf die Lehrer zurück. Genau das macht mir aber Druck. Einerseits habe ich mit meinem Uke einen Gorilla an meine Seite gestellt bekommen. Allein seine Statur und seine Präsenz schüchtert mich ein. Zum anderen meine Ptbs, die mir da ungewollt im Weg steht. Ich gehe seit einer Woche täglich von Beginn an mit einem enormen Adrenalin Level ins Training und das deshalb, weil ich mich einerseits enorm unter Druck setze, die Übung gut zu machen. Zum anderen, weil mich die ganze Situation enorm stresst. Zwar habe ich schon einiges gelernt und viele Hürden in dieser kurzen Zeit für mich gemeistert. Dennoch stehe ich mir komplett im Weg. Aufgeben will ich aber nicht, obwohl ich in mir einen deutlichen Fluchtreflex spüre. Ich habe vor allem das Problem, dass ich nach jedem Angriff und einer erfolgreichen Abwehr wie angewurzelt da stehe, mich innerlich vergewissere, dass mir nichts passiert ist, ich noch stehe, nichts kaputt ist. Das behindert extrem den Fluss und lässt das ganze komisch wirken. Ich zerdenke jede Bewegung, anstatt sie einfach auszuführen. Mir fehlt das Timing. Ich spüre es in der stressigen Situation nicht. Auch passiert es, dass ich bei einem sehr überraschenden Angriff einfach "einfriere" und mich gar nicht mehr bewege. Passiert das bei der Aufführung, habe ich nicht nur mich, sondern auch die Lehrer blamiert. Die Lehrer selber sagen mir, ich soll mich nicht so unter Druck setzen. Wenn es dann gar nicht geht, dann springt zur Not auch jemand anderes ein. Irgendwie glauben sie an mich, was ich selbst absolut nicht tue. Ich kriege es einfach nicht hin, das ganze flüssig auszuführen aufgrund meiner inneren Angst. Mein Gefühl sagt mir, breche das ganze besser jetzt ab. Aber mein Gefühl ist auch ein Angsthase geworden, das am liebsten gar keine Herausforderungen mehr annehmen möchte.
Würdet ihr das jetzt durchziehen? Wie kann ich es dann aber schaffen, gelassener zu werden und nicht "einzufrieren". Und wenn ich jetzt abbreche, laufe ich dann nicht nur wieder vor mir selbst davon? Leider kann ich genau die Teile, die mich sehr verunsichern, nicht für mich alleine üben, weil ich dafür einen Partner brauche. Mein Uke kann das halt alles schon im Schlaf und im Training ist er dann schnell gelangweilt.
Wie komme ich aus dieser Nummer raus oder wenn nicht, wie kann ich mir selbst die nötige Sicherheit geben?