Pfefferminzdrops
Aktives Mitglied
Ich kann deinen Ärger über diese Kollegin gut verstehen. Am souveränsten wäre jetzt allerdings wohl, die Faust in der Tasche zu ballen und darüberzustehen. Ich empfinde es übrigens nicht als Schnüffelei, die E-Mail, die ja über den Betreff als die deines Sachverhaltes zu erkennen war, zu öffnen. Da wäre schon ein Anlass gegeben, diese Kollegin um Stellungnahme zu bitten, warum die Nachricht bei einer Unbeteiligten gelandet ist. Nur: Du kennst ja mit großer Wahrscheinlichkeit den Grund und würdest sie mit der Aufdeckung dann deinerseits mit dem Rücken an die Wand drängen. Eine ehrliche Antwort, gar eine Entschuldigung, würdest du wohl nicht bekommen, stattdessen Ausreden. Ich vermute auch, dass sie dich bei anderen schlecht machen wollte, um sich selber aufzuwerten oder vielleicht auch nur interessant zu machen. Das scheint eine Tratsche zu sein.
Habt ihr Teammeetings? Wie ist eure Teamleitung? Das Thema Fehlerkultur ist wichtig. Man sollte keine Angst haben müssen, Fehler zu machen durch das Wissen, dass die Kollegen diese dann überall zur Schau stellen. Das schlägt sich im Betriebsklima nieder, man wird angespannter und ängstlicher und gerät schlimmstenfalls in einen Teufelskreis, bei dem man allein durch diese Anspannung noch mehr Fehler macht.
Ich würde den Vorfall nicht mehr mit dieser Kollegin besprechen, sondern deine Vorgesetzte darum bitten, ihn zum Anlass zu nehmen, im Team zu erarbeiten, wie man so etwas zukünftig besser lösen kann. Ihr müsst ja noch nicht einmal dein Beispiel nennen, sondern könnt generischer bleiben und ein vorbildliches Vorgehen skizzieren. Deine Kollegin dürfte schon wissen, dass ihre Art des Umgangs hierfür ausschlaggebend war und ihr dürfte auch klar werden, dass ihr Verhalten sehr unkollegial war. Für die Zukunft wäre dem auch ein Riegel vorgeschoben, wenn man z. B. vereinbaren könnte, dass Unbeteiligte, die mit so etwas konfrontiert werden, bitte darauf verweisen mögen, das untereinander zu klären. Damit dürfte die Kollegin dann auch sehen, dass ihr Tratsch aufgedeckt wurde. In solch einem Termin könntet ihr auch mal durchspielen, wie welche Art der Problemlösung ankommt. Also ruhig aufzeigen, was solch ein destruktives Vorgehen mit einem macht: Wut, Scham, Ohnmacht, Missstimmung.. und dem gegenüberstellen, wie ein konstruktiver Umgang gewirkt hätte: Erkenntnis, Offenheit, Sensibilisierung.. und vor allem auch: Dass das destruktive Verhalten nicht nur Menschen in Misskredit bringt, sondern auch dem Unternehmen mittelfristig schadet.
Ich finde solche Teamsessions zu allen möglichen Themen in Zusammenarbeit und Umgang miteinander übrigens total wertvoll, denn man erarbeitet sich so einen Konsens und Regeln, die alle mittragen. Der Geltungssucht von Menschen wie deiner Kollegin würde somit elegant ein Riegel vorgeschoben.
Habt ihr Teammeetings? Wie ist eure Teamleitung? Das Thema Fehlerkultur ist wichtig. Man sollte keine Angst haben müssen, Fehler zu machen durch das Wissen, dass die Kollegen diese dann überall zur Schau stellen. Das schlägt sich im Betriebsklima nieder, man wird angespannter und ängstlicher und gerät schlimmstenfalls in einen Teufelskreis, bei dem man allein durch diese Anspannung noch mehr Fehler macht.
Ich würde den Vorfall nicht mehr mit dieser Kollegin besprechen, sondern deine Vorgesetzte darum bitten, ihn zum Anlass zu nehmen, im Team zu erarbeiten, wie man so etwas zukünftig besser lösen kann. Ihr müsst ja noch nicht einmal dein Beispiel nennen, sondern könnt generischer bleiben und ein vorbildliches Vorgehen skizzieren. Deine Kollegin dürfte schon wissen, dass ihre Art des Umgangs hierfür ausschlaggebend war und ihr dürfte auch klar werden, dass ihr Verhalten sehr unkollegial war. Für die Zukunft wäre dem auch ein Riegel vorgeschoben, wenn man z. B. vereinbaren könnte, dass Unbeteiligte, die mit so etwas konfrontiert werden, bitte darauf verweisen mögen, das untereinander zu klären. Damit dürfte die Kollegin dann auch sehen, dass ihr Tratsch aufgedeckt wurde. In solch einem Termin könntet ihr auch mal durchspielen, wie welche Art der Problemlösung ankommt. Also ruhig aufzeigen, was solch ein destruktives Vorgehen mit einem macht: Wut, Scham, Ohnmacht, Missstimmung.. und dem gegenüberstellen, wie ein konstruktiver Umgang gewirkt hätte: Erkenntnis, Offenheit, Sensibilisierung.. und vor allem auch: Dass das destruktive Verhalten nicht nur Menschen in Misskredit bringt, sondern auch dem Unternehmen mittelfristig schadet.
Ich finde solche Teamsessions zu allen möglichen Themen in Zusammenarbeit und Umgang miteinander übrigens total wertvoll, denn man erarbeitet sich so einen Konsens und Regeln, die alle mittragen. Der Geltungssucht von Menschen wie deiner Kollegin würde somit elegant ein Riegel vorgeschoben.
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