Neuanfang
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Hi zusammen,
ich bin nun schon eine ganze Weile in einem Büro beschäftigt und war in meinem Bereich bisher immer mit einer Kollegin gemeinsam verantwortlich, die nun verfrüht in Rente gegangen ist. Wir hatten anfangs so unsere Diskrepanzen, da sie oft wegen Kleinigkeiten ausgerastet ist und dauernd am motzen war. Es dauerte eine Weile, bis wir uns zusammengerauft hatten, aber dann verstanden wir uns sehr gut.
Nun war sie also weg und mein Chef stellte eine neue Mitarbeiterin ein (Ende 40), die sich von Anfang an extrem schwertat in allem. Sie war offensichtlich nie ganz bei der Sache, fragte mich oftmals exakt das, was ich ihr vor 10 sek beantwortet hatte und konnte sich nichts von dem, was ich ihr erklärte, merken. Das Ganze geht nun seit August so, dass ich ihr quasi jeden Tag dieselben Sachen immer und immer wieder erklären muss. Sie lacht dann nur oder guckt nebenbei aus dem Fenster und kaum sitze ich wieder an meinem Platz, fragt sie mich genau das, was ich ihr eben lang und breit erklärt habe, so als hätte sie noch nie was davon gehört.
Oft löscht sie auch wichtige Dokumente und behauptet dann, ihre Maus würde "spinnen" oder die Tastatur hätte das "von selber gemacht". Also alles in allem eine mittelschwere Katastrophe mit ihr zu arbeiten. Trotzdem blieb ich stets freundlich und erkläre ihr immer dasselbe immer und immer wieder. Ich werde ja dafür bezahlt, also was solls.
Selbst die Kollegen aus anderen Abteilungen, die das Ganze ja mitbekommen, schütteln oft mit dem Kopf oder fragen mich, warum ich überhaupt noch so nett zu ihr bin und wo ich diese Engelsgeduld hernehmen würde. Es ist also definitiv nicht nur mein subjektives Empfinden, dass ich nett zu ihr bin.
Nun hatte sie letzte Woche ein Reflektionsgespräch mit meinem Chef und er sagte ihr wohl, dass er mehr von ihr und ihrer Leistung erwartet hätte und dass das so einfach nicht ausreicht. Direkt nach dem Gespräch ging es ihr angeblich nicht gut und sie ging nachhause, fehlte dann die ganze Woche und als sie wiederkam, bat sie ihn erneut um ein Gespräch.
Wie er mir heute Morgen erzählte, hat sie die Schuld für ihre nicht ausreichende Leistung darauf geschoben, dass ich "genervt" reagieren würde, wann immer sie mich etwas fragt und behauptete zudem, aufgrund meiner "unfreundlichen" und "abweisenden" Art würde sie sich gar nicht mehr trauen, mich überhaupt anzusprechen und so könne sie natürlich auch nichts dazulernen. Die ganze Situation würde sie so fertigmachen, dass sie sich nach der Arbeit regelmäßig übergeben müsse und deshalb sei sie so oft krank (inzwischen schon 5x in 5 Monaten)..
Ich bin natürlich aus allen Wolken gefallen. Mein Chef meinte nun, er hätte gern ein Gespräch zu dritt. Jetzt habe ich überhaupt keine Ahnung, wie ich ihr gegenübertreten soll. Ich bin mir absolut keiner Schuld bewusst und finde es total unverschämt, dass sie mich quasi als Sündenbock darstellt.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie ihr diese Situation händeln würdet?
ich bin nun schon eine ganze Weile in einem Büro beschäftigt und war in meinem Bereich bisher immer mit einer Kollegin gemeinsam verantwortlich, die nun verfrüht in Rente gegangen ist. Wir hatten anfangs so unsere Diskrepanzen, da sie oft wegen Kleinigkeiten ausgerastet ist und dauernd am motzen war. Es dauerte eine Weile, bis wir uns zusammengerauft hatten, aber dann verstanden wir uns sehr gut.
Nun war sie also weg und mein Chef stellte eine neue Mitarbeiterin ein (Ende 40), die sich von Anfang an extrem schwertat in allem. Sie war offensichtlich nie ganz bei der Sache, fragte mich oftmals exakt das, was ich ihr vor 10 sek beantwortet hatte und konnte sich nichts von dem, was ich ihr erklärte, merken. Das Ganze geht nun seit August so, dass ich ihr quasi jeden Tag dieselben Sachen immer und immer wieder erklären muss. Sie lacht dann nur oder guckt nebenbei aus dem Fenster und kaum sitze ich wieder an meinem Platz, fragt sie mich genau das, was ich ihr eben lang und breit erklärt habe, so als hätte sie noch nie was davon gehört.
Oft löscht sie auch wichtige Dokumente und behauptet dann, ihre Maus würde "spinnen" oder die Tastatur hätte das "von selber gemacht". Also alles in allem eine mittelschwere Katastrophe mit ihr zu arbeiten. Trotzdem blieb ich stets freundlich und erkläre ihr immer dasselbe immer und immer wieder. Ich werde ja dafür bezahlt, also was solls.
Selbst die Kollegen aus anderen Abteilungen, die das Ganze ja mitbekommen, schütteln oft mit dem Kopf oder fragen mich, warum ich überhaupt noch so nett zu ihr bin und wo ich diese Engelsgeduld hernehmen würde. Es ist also definitiv nicht nur mein subjektives Empfinden, dass ich nett zu ihr bin.
Nun hatte sie letzte Woche ein Reflektionsgespräch mit meinem Chef und er sagte ihr wohl, dass er mehr von ihr und ihrer Leistung erwartet hätte und dass das so einfach nicht ausreicht. Direkt nach dem Gespräch ging es ihr angeblich nicht gut und sie ging nachhause, fehlte dann die ganze Woche und als sie wiederkam, bat sie ihn erneut um ein Gespräch.
Wie er mir heute Morgen erzählte, hat sie die Schuld für ihre nicht ausreichende Leistung darauf geschoben, dass ich "genervt" reagieren würde, wann immer sie mich etwas fragt und behauptete zudem, aufgrund meiner "unfreundlichen" und "abweisenden" Art würde sie sich gar nicht mehr trauen, mich überhaupt anzusprechen und so könne sie natürlich auch nichts dazulernen. Die ganze Situation würde sie so fertigmachen, dass sie sich nach der Arbeit regelmäßig übergeben müsse und deshalb sei sie so oft krank (inzwischen schon 5x in 5 Monaten)..
Ich bin natürlich aus allen Wolken gefallen. Mein Chef meinte nun, er hätte gern ein Gespräch zu dritt. Jetzt habe ich überhaupt keine Ahnung, wie ich ihr gegenübertreten soll. Ich bin mir absolut keiner Schuld bewusst und finde es total unverschämt, dass sie mich quasi als Sündenbock darstellt.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben, wie ihr diese Situation händeln würdet?