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Klimawandel, den wir jetzt schon spüren.

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Für weitere Antworten geschlossen.

Santino

Moderator
Teammitglied
Ungeklärt ist ungeklärt. Egal was du glaubst.
Es ist völlig sinnlos, weiter auf natürliche Ursachen zu bestehen, nur weil nicht jede Ursache abschliessend geklärt werden kann. Es wurden mehrere Statistiken und viele Gründe angeführt, warum das so nicht sein kann.

Ich verlasse jetzt diese Diskussion, das ist einfach kein sinnvolles Gepräch.
 

Daoga

Urgestein
Ein großes Risiko für Wälder die immer mehr austrocknen, sind übrigens die Eukalyptus-Plantagen, die als schnellwüchsige, nachhaltige Ressource für den Waldbesitzer beworben wurden. Eukalyptus säuft nicht nur unheimlich und vergiftet die Erde um sich herum, er enthält die berühmten ätherischen Öle, und die dampft die Pflanze bei hohen Außentemperaturen auch aus, viele Pflanzen geben bei Hitze besonders viele Duftstoffe ab, vielleicht um sich selbst abzukühlen, die Pflanzenversion des Schwitzens. Eukalyptus: Europas Pest in Baumgestalt - (reisefeder.de) Der Bericht erklärt schon was Sache ist, aber erwähnt nicht, daß die ausgedampften ätherischen Öle, mit anderen Worten Bio-Alkohol, schon bei sehr niedrigen Temperaturen - ab 60 Grad - entflammbar sind. Temperaturen wie sie auch in einem gärenden Heustock oder Silo erreicht werden, und von denen entzünden sich jedes Jahr etliche spontan von selber, weil sich auch dort Bio-Alkohol aufgrund Bakterientätigkeit bildet. Da braucht es dann nicht mal menschliches Zutun, damit die Chose in Flammen aufgeht.
Waldbesitzer sollten daher im eigenen Interesse lieber was Einheimisches oder notfalls Bambus als Energiepflanze anbauen, aber vom Eukalyptus die Finger lassen.
 

AT-8

Aktives Mitglied
Es ist völlig sinnlos, weiter auf natürliche Ursachen zu bestehen, nur weil nicht jede Ursache abschliessend geklärt werden kann. Es wurden mehrere Statistiken und viele Gründe angeführt, warum das so nicht sein kann.
Dir ist nicht aufgefallen, dass dein Text vom selben Bundesamt stammt, wie das von mir veröffentlichte Diagramm? Woher kommt der Widerwille ausschließlich Tatsachen zu akzeptieren? Es ist eine Tatsache, dass nicht einmal 3 % eine natürliche Ursache haben. Bei 97 % ist es nicht natürlich und das ist auch eine Tatsache. Das sollte dir doch reichen.

Rechthaberei ist ein schlechter Ratgeber - insbesondere für einen Moderator.
 

Santino

Moderator
Teammitglied
Dir ist nicht aufgefallen, dass dein Text vom selben Bundesamt stammt, wie das von mir veröffentlichte Diagramm? Woher kommt der Widerwille ausschließlich Tatsachen zu akzeptieren? Es ist eine Tatsache, dass nicht einmal 3 % eine natürliche Ursache haben. Bei 97 % ist es nicht natürlich und das ist auch eine Tatsache. Das sollte dir doch reichen.

Rechthaberei ist ein schlechter Ratgeber - insbesondere für einen Moderator.
Wieso widersprichst du mir, wenn du mir inhaltlich im Grunde zustimmst?

Auch als Moderator darf ich mich an Diskussionen privat beteiligen. Aber ich bin jetzt auch wirklich raus, denn wenn es nun persönlich wird, hat es erst recht keinen Sinn, diese Diskussion fortzuführen.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
An gerade aktiven Vulkanen mangelt es bei uns, aber gibt es hier jemanden, der kein einziges Gewitter pro Jahr erlebt? Der müßte vermutlich schon am Nordpol wohnen, da dürfte es mau aussehen mit Gewittern.
Für jeden anderen, der in Deutschland oder wenigsten Mitteleuropa wohnt, dürften Gewitter ein gewohntes Phänomen sein. Im Sommer häufen sie sich, aber auch zu anderen Jahreszeiten können sie auftreten. Und bei so ziemlich jedem Gewitter gibt es was man gemeinhin als Einschläge bezeichnet, wenn die Energie eines Blitzes sich direkt in den Erdboden entlädt. (Es gibt auch Blitze, die in den Wolken bleiben oder sogar in die Höhe schießen.)
Getroffen werden gerne hohe Objekte, die wie Antennen die Blitze anziehen - Berge, Kirchturmspitzen, Hausdächer, Bäume. Wo genau, läßt sich auf Karten nachlesen, am häufigsten natürlich gerade da wo die Gewitterfronten durchziehen. "Das war nah." Wo hat der Blitz eingeschlagen? Versicherungsschaden? | Kachelmannwetter FAQ
Man kann also nicht gerade behaupten, daß Blitzeinschläge eine Seltenheit wären. Es ist eher ein Glück, daß sie relativ selten echten Schaden anrichten, an Gebäuden, Menschen oder in der Natur, per Erzeugung von Bränden - ein zerstörter Baum hier oder da ist zu verschmerzen. Der Mangel an Bränden liegt wohl hauptsächlich daran, daß unsere Gewitter meist mit starkem Regen kommen, der jeden Brand sofort löscht, trockene Gewitter sind ziemlich selten. Glück für uns, in anderen Ländern muß es aber nicht so sein.
Wissenswertes dazu, Deutschland: BlitzAtlas 2020: Wo es in Deutschland am häufigsten blitzt | Klima | Umwelt | Wissen | ARD alpha
Weltweit: Gewitter, Blitze | Erde und Natur | Meteorologie | Goruma
Es zweifelt hier doch niemand an, dass Gewitter in unseren Breitengraden häufig sind. Und dass es auch Gegenden gibt, wo Waldbrände für die Natur notwendig sind, bezweifelt auch keiner. Es gibt z.B. Bäume, die nur bei starker Hitzeeinwirkung ihren Samen verteilen können. Es gibt auch Bäume, die eine sehr dicke Rinde entwickelt haben, um nicht zu verbrennen. Aber das sind Naturphänomene, die nur in wenigen Regionen der Welt vorkommen. Die Regel ist das sicher nicht und daher nicht auf Regionen wie Deutschland übertragbar.
 

Daoga

Urgestein
Auch das belegt die Aussage nicht. "Unbekannte Ursachen" dürften allermeistens Fahrlässigkeit und Brandstiftung zugeordnet werden. Natürliche Ursachen sind schliesslich nur zu 2,4% angegeben, zumal der WWF nicht umsonst von über 90% durch Einwirkung des Menschen ausgeht.
Wo der Mensch vorhanden ist, aber glaubst Du, daß es nie brennt oder gebrannt hat, wo kein Mensch vorhanden ist oder war? 2,4 oder mehr Prozent sind mehr als ausreichend, wenn niemand fürs Löschen sorgt und das Feuer so lange brennt, bis es sich von selber totläuft.
In Ländern mit Savannen statt Wäldern sind es die Steppenbrände, die regelmäßig für eine Erneuerung der Natur sorgen. Der Mensch hilft gern nach, um seinem eigenen Vieh zu neuem Grün zu verhelfen oder um die in der Glut gebratenen Tiere aufsammeln zu können (wahrscheinlich ein beliebter Zeitvertreib der afrikanischen Vormenschen, sobald sie das mit dem Feuermachen raus hatten). Oder, heutzutage, gezielt gelegte kontrollierte kleine Brände, um spätere unkontrollierbare Wildfeuer zu verhindern. Feuerlandschaften der Erde - scinexx.de Siehe ganz unten, wer nicht putzt, ist selber schuld.
 

Daoga

Urgestein
Es zweifelt hier doch niemand an, dass Gewitter in unseren Breitengraden häufig sind. Und dass es auch Gegenden gibt, wo Waldbrände für die Natur notwendig sind, bezweifelt auch keiner. Es gibt z.B. Bäume, die nur bei starker Hitzeeinwirkung ihren Samen verteilen können. Es gibt auch Bäume, die eine sehr dicke Rinde entwickelt haben, um nicht zu verbrennen. Aber das sind Naturphänomene, die nur in wenigen Regionen der Welt vorkommen. Die Regel ist das sicher nicht und daher nicht auf Regionen wie Deutschland übertragbar.
Weil in Deutschland halt die Trockenwälder nicht der natürliche Zustand sind, sondern vom Menschen gemacht. Wenn der Mensch Trockenwälder künstlich erzeugt, muß er entweder putzen oder dauerhaft mit der erhöhten Waldbrandgefahr (egal ob natürlich oder künstlich erzeugt) leben. Beim Putzen hilft übrigens nicht nur die forstwirtschaftliche Nutzung, wenn man Abfallholz nicht liegen läßt, sondern auch die früher übliche Waldweide, das heißt extensive Nutzung der Wälder durch freilaufendes Vieh (Rinder, Schweine), die Gras und Niederwuchs abfressen und den Boden durchpflügen.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Weil in Deutschland halt die Trockenwälder nicht der natürliche Zustand sind, sondern vom Menschen gemacht. Wenn der Mensch Trockenwälder künstlich erzeugt, muß er entweder putzen oder dauerhaft mit der erhöhten Waldbrandgefahr (egal ob natürlich oder künstlich erzeugt) leben. Beim Putzen hilft übrigens nicht nur die forstwirtschaftliche Nutzung, wenn man Abfallholz nicht liegen läßt, sondern auch die früher übliche Waldweide, das heißt extensive Nutzung der Wälder durch freilaufendes Vieh (Rinder, Schweine), die Gras und Niederwuchs abfressen und den Boden durchpflügen.
Höre doch endlich mal auf Begriffe falsch zu verwenden! Deutschland hat weder Regenwälder noch Trockenwälder! Das Problem in D sind die Monokulturen, wie die der Fichte, die zunehmend außerhalb ihres natürlichen Standortes angebaut wurde. Und keine Angst: Im Bereich der Monokulturen wird der Wald auch beräumt. Anders jedoch bei Mischwäldern, da geht man dazu über den Wald zu lassen wie er ist.
Deutschland braucht mehr Mischwälder und weniger Monokultur. Und DAS ist das eigentliche Problem.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Höre doch endlich mal auf Begriffe falsch zu verwenden! Deutschland hat weder Regenwälder noch Trockenwälder! Das Problem in D sind die Monokulturen, wie die der Fichte, die zunehmend außerhalb ihres natürlichen Standortes angebaut wurde. Und keine Angst: Im Bereich der Monokulturen wird der Wald auch beräumt. Anders jedoch bei Mischwäldern, da geht man dazu über den Wald zu lassen wie er ist.
Deutschland braucht mehr Mischwälder und weniger Monokultur. Und DAS ist das eigentliche Problem.

Vollkommen korrekt.
Der Grund für unsere Waldprobleme ist in der Tat die Monokultur, dies zu ändern dauert aber Jahrzehnte.
Dann aber ist der Zug lange angefahren, das hätte man schon lange machen müssen.
 
Status
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