Danke für eure Eindrücke!
Das was mich daran stört ist, dass ich dann derjenige bin, der dann den ganzen Kram noch zusätzlich beseitigt. Ja, mir kommen sie auch wie Kleinigkeiten vor. Aber wenn er die Schälchen mit stinkendem alten Katzenfutter stehen lässt und ich dann "seinen Kram ihm hinterher Räume", zusätzlich zu dem ganzen Stress beim renovieren, dann nervt das einfach. Und ja, wenn ich dann mit ihm ins diskutieren darüber komme, baue ich mit Sicherheit auch aufgebauten Stress ab. Wäre das nun einmal, wäre das ja auch kein Thema. Aber es passiert eben immer wieder.
"Ich muss bald los, kannst du noch mit dem Hund gehen oder soll ich das machen? "
Ich gehe zur Arbeit, während er mir sagt er geht mit dem Hund, weil er erst in ein paar Stunden losmuss. Ich komm nach meiner Schicht zurück und der Hund sitzt elendig in seiner Ecke und im Bad in eine Lache. Ich weiß genau, okay, er war nicht mit Hund draußen, die Leine liegt noch da, wo ich sie hab liegen lassen. Aber wenn ich frage, ist er mit ihm draußen gewesen. Mich nervt sowas. Ich mach dann die Pipi weg, ich sammel die Schälchen ein, ich bring dann den Müll runter und ich hab danach jedes Mal das Gefühl nochmal kann ich ihm das nicht zutrauen. Also geh ich allein mit dem Hund und frag schon gar nicht mehr. Oder sammel einfach seine Schälchen nach dem füttern ein. Ich weiß er ist gestresst, aber ich bin es auch, trotzdem muss ich ihm ja nicht wie ein Elternteil hinterherlaufen und den Mist, den er dann doch nicht packt hinterhertragen. Und mir dann anzuhören, dass er doch mit dem Hund draußen war, das Schälchen weggebracht hat, die Tapetenfetzen vom Abtapezieren eingesammelt hat (aber es liegt immer noch überall was davon rum). Das stört mich einfach und erweckt den Eindruck, dass er mich belügt.
Nun gut. Vielleicht bin ich wirklich zu kleinkariert. Oder ich finde es einfach eklig, wenn das Zimmer, in dem meine Bücher in Kartons stehen alles nach angeranztem alten Katzenfutter stinkt.