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Kind 5 keine Freunde

S

Sinayi

Gast
Vielen Dank für Eure vielen Rückmeldungen.

Das hat mir sehr gut getan, weil man sich als Mutter ja schnell mal (zu) viele Sorgen machen kann.

@Ombera: Nein, evtl sind ein paar Kinder dann auch in ihrer Klasse, aber es kommen auch viele neue dazu. Ich hoffe einfach, sie wird sich in der neuen Klasse wohlfühlen und evtl das eine oder andere Kind finden, dass auf ihrer Wellenlänge ist. Sie wird im August 6 und hat sich schon die einzelnen Buchstaben beigebracht und generell sehr wissbegierig. Ich hoffe ihr gefällts und sie bekommt eine n Lehrer(in ) die Verständnis für Schüchterne sensible Kinder hat

@Kylar: danke dir, dass du deine eigenen Erlebnisse geteilt hast. Ich hab mir das andersrum auf diese Weise noch gar nicht so wirklich vorgestellt. Ich werde mal über Introvertiertheit lesen.
Mit der einen guten Freundin die dann wegzog, hat sie wirklich viel und gern gespielt und dann auch sehr vermisst manchmal, vielleicht hat sie bisher nur einfach kein Kind mehr gefunden dass so auf ihrer Wellenlänge liegt. Allerdings glaube ich auch nicht dass sie wirklich darunter leidet, dass es gerade keinen so richtigen "Ersatz" gibt, daher...

@die Queen: Ja, da hast du Recht.
Es ist zwischen uns auch kein grosses Thema weil ich nicht ein Problem aus etwas machen will was für sie gar kein Problem ist. Es ist eher hin und wieder ein Thema in meinem Kopf weil ich mir immer denken dass meine schönsten Erinnerungen die sind als wir mit Freunden draussen Abenteuer erlebt haben und sowas und ich mir wünsche dass sie die Möglichkeit hat das gleiche zu erleben. Aber halt blöd wenn sie dass vl. gar nicht will bzw es nicht so wichtig für sie ist.

@cafard: Ja, da hast du Recht. Das möchte ich auf keinen Fall und natürlich schuldet sie es ihren Eltern auch nicht Freunde haben zu müssen. Ich muss mich da wirklich innerlich entspannen.
Ich versuche schon mein Kind zu stärken, aber so einfach ist das gar nicht. Sie hat seit einer Weile paar echt ungünstige Glaubenssätze, (dass sie schlecht ist und eh alles falsch macht:-O) obwohl ich gar nicht so genau weiss woher das kommt:-/ Meine Mutter hat mit mir das genaue Gegenteil von stärken gemacht und da ich weiss wie anstrengend negative Glaubenssätze sein können hab ich bei ihr immer besonders darauf geachtet dass das nicht passiert. Aber sie ist einfach so sensibel, manchmal ist der Alltag eben auch hektisch usw manchmal sagt man leider eben doch das eine oder andere oder halt auch wenn was nicht ok war und sie bezieht alles so wahnsinnig auf sich und nimmt sich alles so zu Herzen:-O

@ Christa L: danke dass du deine Erfahrungen teilst, das beruhigt ungemein:) Ja, ich denke auch einfach lassen und immer wieder mal was anbieten und mit der Zeit wird alles werden. Eigentlich ist ja auch alles gut, man macht sich eben nur echt manchmal einen Kopf.

@Bergkristall000: Ja, ich werde wirklich mal was dazu lesen.
Und ansonsten einfach akzeptieren und den Selbstwert stärken und in ihren Fähigkeiten bestärken. Sie kann wahnsinnig gut zeichnen, singen und tanzen. Ich frag sie immer mal wieder ob sie nicht da mehr machen will, aber sie sagt immer nein. Wahrscheinlich ist ihr da auch wieder ihre Schüchternheit im Weg und ich frage mich halt, irgendwann "reinschmeissen", damit sie wenigstens die Chance hat zu sehen ob ihr das gefällt oder halt auch nicht.

@Momo: Ja, ich wäre da auch dafür, aber sie sagt immer nein wenn man sie hin und wieder mal frägt.
Ich finde eigentlich man muss ein Nein akzeptieren, allerdings denk ich halt ihr steht ihre Schüchternheit im Weg und mal probieren kostet ja nichts und wenn es ihr echt nicht gefällt könnte sie immer noch aufhören.
Was denkt ihr darüber?

@cucaracha: Ja, ich denke auch...wir machen uns jetzt einen schönen Sommer und wenn die Schule angefangen hat kann man ja mal ein Kind einladen wenn sie möchte.
 
G

Gelöscht 118947

Gast
Kenne das auch von meinem Kind und ich habe mir damals auch viele Gedanken darüber gemacht.
Letztlich hat sich dann alles von ganz alleine gelöst.
Mittlerweile hat er 2 Cliquen mit denen er regelmäßig etwas unternimmt, ist aber Fremden gegenüber immer noch schüchtern und möchte auch nicht mit Jedem.
 

cucaracha

Urgestein
Du schreibst.....sie kann wahnsinnig gut zeichnen..singen und tanzen.
Dann wird sie ein begabtes Kind sein.
Sie könnte eine Freundin mit ähnlichen Interessen finden.
 

Daoga

Urgestein
Vielleicht gibt es bei Euch Kinderkurse, fürs Zeichnen, Singen, Tanzen, auch mit älteren Kindern. Dort könnte sie eher auf Kinder ihres Schlages treffen die genauso zurückhaltend sind. Bloß weil man mit jemandem auf die gleiche Schule geht oder benachbart ist, braucht da nicht gleich die große Freundschaft ausbrechen, besser ist eine Gemeinsamkeit über ein geteiltes Hobby. Unerheblich des Alters, da geht es dann eher nach Talent.
 
S

Sinayi

Gast
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde, wir waren viel unterwegs die letzten Tage.

@ Northern Light: vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen!
Wow, 2 hochsensible Kinder sogar!
Ich freue mich, dass deine Tochter mittlerweile eine kleine feste Clique hat:)
Ich glaube, ich werde dass beim nächsten Elterngespräch auch mal ansprechen, aber wahrscheinlich sagt sie mir genau das gleiche wie dir auch schon gesagt wurde.

Wir haben die letzten Tage viel als Familie gemacht, haben Radtouren gemacht und eine Burg besichtigt und meine Tochter war wirklich glücklich. Ich hab mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und versuche das jetzt einfach gelassener zu sehen.

Vl. findet sie ja in der Schule auch ein oder 2 Kinder mit denen sie gerne spielt. Das wäre natürlich schön. Und ansonsten achte ich jetzt noch mehr auf Auszeiten und Ruhe.

Und ich dachte mir, dass ich sie wirklich einem kreativem Projekt, ein Instrument, Ballett oder was auch immer anmelde. Was sie eben will und was passt.

Euch auch alles gute.


@Yuneva: Schön, dass es sich von ganz allein gelöst hat und er Freunde hat:)


@ Cucaracha/ Daoga: Ja, vl, das würde mich für sie wirklich freuen. Ich erkundige mich jetzt mal was bei uns so angeboten wird was ihr gefallen könnte.
 

Cissy

Mitglied
Ich finde die Ratschläge, die schon gegeben wurden auch sehr gut.
Wenn man sich viele Sorgen um ein Kind wie sie macht, dann wird sie sich bald als "Problemkind" wahrnehmen und versuchen, diesem Ruf zu entkommen. Im schlimmsten Fall, indem sie dich anlügt und Schulfreunde erfindet. So war das bei mir und mich erschreckt es bis heute, wie "gut" ich lügen kann ohne schlechtes Gewissen zu bekommen.
Das wäre sicher das traurigste für eine Mutter.
Ich überlege gerade, wie man mir am besten helfen konnte/ hätte helfen können...
- Ich habe es geliebt, wenn meine Mutter sich so richtig Zeit für mich genommen hat. Natürlich nicht in Richtung Helikopter-Mutter, eher so etwas wie am Samstag einen richtig langen Spaziergang machen, sich zusammen ins Gras legen, sich lustige Dinge erzählen (Ja, trotz den Lügen habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mutter)
Auch schickte sie mich nicht in die freiwillige Ganztagsschule, die für mich nie etwas anderes als eine Qual hätte sein können.
- Es hat mir gut getan, wenn man mir manchmal einen "Schubs" gegeben hat. Also dass ich kurz auf mich allein gestellt war und hinterher ein bisschen stolz auf mich sein konnte. Zum Beispiel (das war allerdings eher, als ich schon so 8 - 9 Jahre alt war) als ich nach der Schule allein zu Hause war. Dann musste ich mein Essen selber aufwärmen und Hausaufgaben machen und hatte die Wohnung für mich. Ich habe mich dabei sehr selbstständig, erwachsen, und "fähig" gefühlt. Oder als mir beigebracht wurde, alle Nachbarn zu grüßen. Ich konnte für mich selbst entdecken, dass Menschen nicht immer etwas Gefährliches sind und dass ich selbst kein Versager bin.
- Das ganze aber unbedingt ohne Druck und Schuldgefühle. Wenn dein Kind erzählt, geärgert worden zu sein, darfst du nicht wütend werden (auch nicht auf die anderen Kinder, egal wie; das Kind bezieht so etwas immer auf sich selbst). Dann wird es das nächste Mal vielleicht gar nicht mehr davon erzählen, bzw. lügen.
- Häufige Besuche bei verwandten Kindern. Verwandte Kinder sind eigentlich immer Freunde, da können häufige Besuche nie schaden
- Vielleicht ist es ein bisschen klischeehaft, aber eine Reise in ein Land, in dem die allgemeine Mentalität ähnlich ist wie die des Kindes, das tut auch gut. Dann fühlt es sich nicht so "anders". Mein Vorschlag wäre Nord- / Nordosteuropa.
Ich hoffe, es ist in Ordnung, dass ich meine Kindheit ein wenig mit deiner Tochter verglichen habe um dir zu helfen. Und ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen
 
G

Gelöscht 120117

Gast
Glaub mir: Ich kann dich mehr als gut verstehen, denn ich hatte unter meinen 4 Kiddies auch solch ein introvertiertes Kind.
Aber ich will dich nicht mit meiner Familiengeschichte zulatschern , sondern dir einfach nur in Kurzfassung Mut machen:
Genau eben dieses Kind, lange fast ohne Freunde, introvertiert, depressiv und mein absolutes Sorgenkind, ist nun seit 10 Jahren glücklich verheiratet, Vater 2er Kinder und zudem Lehrer!
Ich hätte das damals echt niemals für möglich gehalten - aber Gott tut auch heute noch Wunder!
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich würde mich nicht da einmischen, andernfalls zieht man ein Mobbing Opfer heran, das nach Freundschaften giert und ständig zu den Eltern rennt.
das ist für eine 15jährige passend, aber nicht für eine 5jährige.
man nuss den kids schon zeigen, wie es geht
es gibt keine freundschaftgsgen und wäre das kind in einem anderen land, würde es da ganz anders laufen....
soziale interaktion ist kein instinkt. dieses "das müssen die selbst machen" ist eine vollkommen überholte Ansicht aus der Reformpädagogik der 50iger Jahre.....
so uniform wie damals tickt die Welt nicht mehr.
 

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