Ach komm!
Mit 15 Jahren bringst du es zur Schule??
Weißt du überhaupt,ob das machbar wäre?
Die TE arbeitet vielleicht auch.
Sie kann doch nicht auf einmal wieder tun,als wäre ihre Tochter ein kleines Kind!
Das Kind verhält sich nicht so, wie man es von einer 15jährigen erwarten würde;
also muss man sie wieder führen;
wieso sollte sie die Privilegien einer 15jährigen haben, wenn sie sich andererseits nicht so verhält?
ich habe an einer Förderschule als Lehrer unterrichtet, einige Jahre lang.
Die unter 18jährigen durften im Schulhaus nicht einmal alleine zum Pausenhof gehen bzw. wurden mittags an die Bushaltestelle gebracht und in der früh davon abgeholt.
auch durften sie nie alleine (!) im Klassenzimmer sein.
Das Merkmal eines Förderschülers ist:
"ich bin NIE Schuld", egal, ob er eine Matheaufgabe ganz offen an der Tafel falsch gelöst hat oder ob einer blutend auf dem Boden liegt,
weil er einen anderen auf eine für diesen unangenehme Art angesehen hat.
Gegenüber Autoritätspersonen befinden sie sich in einem ständigen Krieg, weil sie sich ständig missverstanden fühlen. Ein Förderschüler macht Blödsinn, du gehst als Lehrer hin und sagst ihm, er soll das lassen.
Dann erklärst du ihm, was falsch gelaufen ist und was sagt der Schüler:
"was wollen Sie eigentlich, ich mache doch im Moment gar nichts mehr.", "Ja, aber du hast vorhin..." "ja und, JETZT mache ich nichts mehr...."
Förderschule ist anders.
und ja, für diese Zeit müssteen die Eltern dann evtl. auch Urlaub nehmen,
das Kind geht vor.
wir als Lehrer sind immer tieftraurig gewesen, wenn wir von 7 - 16:30 (Förderschulen sind oft Ganztagesschulen) gearbeitet haben, am Abend unseren Schülern noch via Telefon/whats app/Teams bei den Hausaufgaben geholfen haben und am nächsten Tag die
Kinder im Schnee ohne Handschuhe und Mütze standen, weil die Eltern sich nen Schei.... um sie gekümmert haben....
unser Kleiderschrank für wettergerechte Kleidung hätte jeder Garderobe eines Staatstheaters zur Ehre gereicht.