Kind lehnt Mutter ab

Hallo,
Mein Sohn (jetzt 10) hat sich nach der Trennung von meinem Mann immer weiter von mir entfernt und nun seit fast 3 Monaten den Kontakt komplett abgebrochen.
Ich musste vor fast 2 Jahren (zunächst) teilweise) ausziehen und lebe seitdem in einer 1 Zimmer Wohnung in der Nähe unserer alten Wohnung. Mein Sohn war 2-3 Tage bei mir. Dann fing er an unsere Treffen abzukürzen und wollte auch nicht mehr bei mir schlafen. In dieser Zeit musste ich mich natürlich neu einrichten und habe auch den Job innerhalb meiner Firma gewechselt und arbeite nun Vollzeit um über die Runden zu kommen. Sein Vater arbeitet von zu Hause. Wir hatten ein sehr enges Mutter-Sohn Verhältnis, sind viel gereist und ich habe mich immer voll auf die Bedürfnisse des Kindes (sehr sensibel, sehr intelligent) eingestellt. Er hat angefangen gegenüber seines Vaters schlecht über mich zu sprechen und auch zu lügen. Ich habe sehr oft mit ihm versucht darüber zu sprechen aber die Antworten waren immer nur „weiß nicht“. Nun da wir gar keinen Kontakt haben und auch sein Vater mir viele Dinge verschwiegen hat fühle ich mich hilflos und ausgeschlossen. Auch das Jugendamt konnte uns nicht weiterhelfen. Ich weiß, dass ich eine gute Mutter bin auch wenn sich meine Lebensumstände verändert haben aber ich komme einfach nicht an meinen Sohn ran. Ich bin die böse, die die Familie verlassen und verändert hat mit wenig Geld und weniger Zeit.

Mamaallein meinte:

Hallo,
Mein Sohn (jetzt 10) hat sich nach der Trennung von meinem Mann immer weiter von mir entfernt und nun seit fast 3 Monaten den Kontakt komplett abgebrochen.
Ich musste vor fast 2 Jahren (zunächst) teilweise) ausziehen und lebe seitdem in einer 1 Zimmer Wohnung in der Nähe unserer alten Wohnung. Mein Sohn war 2-3 Tage bei mir. Dann fing er an unsere Treffen abzukürzen und wollte auch nicht mehr bei mir schlafen. In dieser Zeit musste ich mich natürlich neu einrichten und habe auch den Job innerhalb meiner Firma gewechselt und arbeite nun Vollzeit um über die Runden zu kommen. Sein Vater arbeitet von zu Hause. Wir hatten ein sehr enges Mutter-Sohn Verhältnis, sind viel gereist und ich habe mich immer voll auf die Bedürfnisse des Kindes (sehr sensibel, sehr intelligent) eingestellt. Er hat angefangen gegenüber seines Vaters schlecht über mich zu sprechen und auch zu lügen. Ich habe sehr oft mit ihm versucht darüber zu sprechen aber die Antworten waren immer nur „weiß nicht“. Nun da wir gar keinen Kontakt haben und auch sein Vater mir viele Dinge verschwiegen hat fühle ich mich hilflos und ausgeschlossen. Auch das Jugendamt konnte uns nicht weiterhelfen. Ich weiß, dass ich eine gute Mutter bin auch wenn sich meine Lebensumstände verändert haben aber ich komme einfach nicht an meinen Sohn ran. Ich bin die böse, die die Familie verlassen und verändert hat mit wenig Geld und weniger Zeit.

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Ich habe schon in einer vorherigen Antwort an die TE geschrieben, ob sie die Familienwohnung verlassen hat , genau wie bei Dir der Fall und das Kind mit dem Vater in der ursprünglichen Wohnung in vertrauter Umgebung geblieben ist
Heutzutage hat man die Möglichkeit sich als Mutter die Wohnung zuweisen zu lassen oder das Haus beim Familiengericht.
Warum hast Du das nicht versucht ?

Naja wo schläft er denn in einer 1-Zimmer-Wohnung? Warum hat er kein eigenes Zimmer? Seine ganzen Sachen zur Beschäftigung liegen dann praktisch in der Hauptwohnung? Ich kenne das von Kinderfreunden, die dann das WE zum anderen Elternteil mussten und sich zu Tode gelangweilt haben. Ich glaube in dem Alter reicht deine bloße Anwesenheit einfach nicht mehr aus und du musst schon etwas mehr bieten.

Mirila meinte:

Naja wo schläft er denn in einer 1-Zimmer-Wohnung? Warum hat er kein eigenes Zimmer? Seine ganzen Sachen zur Beschäftigung liegen dann praktisch in der Hauptwohnung? Ich kenne das von Kinderfreunden, die dann das WE zum anderen Elternteil mussten und sich zu Tode gelangweilt haben. Ich glaube in dem Alter reicht deine bloße Anwesenheit einfach nicht mehr aus und du musst schon etwas mehr bieten.

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In dem Alter genießen Kinder die Vorzüge eines gut eingerichteten Kinderzimmers , vertraute Umgebung, das r , die Nachbarsfreunde , da hat Mutter mit ihrer 1 Zimmer Wohnung keine Chance .
Warum lassen sich Mütter ihr Zuhause so einfach wegnehmen ? Und der Vater bleibt mit den Kindern im trauten Heim ?
Immerhin ist er unterhaltspflichtig für Frau und Kinder

Mamaallein meinte:

Ich musste vor fast 2 Jahren (zunächst) teilweise) ausziehen

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Warum? Dein Ex hätte doch ausziehen können.

Mamaallein meinte:

und wollte auch nicht mehr bei mir schlafen.

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In einer 1-Zimmer-Wohnung ist das auch nicht schön für ein Kind in dem Alter.

Mamaallein meinte:

Er hat angefangen gegenüber seines Vaters schlecht über mich zu sprechen und auch zu lügen.

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In welche Richtung gehen diese Lügen?

Mamaallein meinte:

Nun da wir gar keinen Kontakt haben und auch sein Vater mir viele Dinge verschwiegen hat fühle ich mich hilflos und ausgeschlossen. Auch das Jugendamt konnte uns nicht weiterhelfen.

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Hast du denn kein Umgangsrecht? Du kannst das einklagen.

Mamaallein meinte:

Ich bin die böse, die die Familie verlassen und verändert hat mit wenig Geld und weniger Zeit.

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Lade deinen Sohn zu etwas Schönem ein. Etwas, von dem du weißt, dass er es sehr mag. Keine Übernachtungen, nur schöne Tagestouren. Wenn du Vollzeit arbeitest, warum ist keine größere Wohnung drin?

Sonnencreme meinte:

In dem Alter genießen Kinder die Vorzüge eines gut eingerichteten Kinderzimmers , vertraute Umgebung, das r , die Nachbarsfreunde , da hat Mutter mit ihrer 1 Zimmer Wohnung keine Chance .
Warum lassen sich Mütter ihr Zuhause so einfach wegnehmen ? Und der Vater bleibt mit den Kindern im trauten Heim ?
Immerhin ist er unterhaltspflichtig für Frau und Kinder

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Warum sollte der Vater ausziehen, ist er ganz automatisch der Schuldige oder Verursacher bei einer Scheidung?🤔

Ja, wir Eltern stehen weitgehend hilflos da mit unseren Gefühlen. Meine 18jährige Tochter kommt nur mehr, wenn sie Geld braucht. Aber es ist eine lebenslange Beziehung, darum sollten wir momentane Phasen nicht überfokussieren. Schon gar nicht hineinsteigern, dass Dein Ex Dir das Kind ausspannt. Auch das sind nur momentane Störgeräusche. nicht. Abwarten müssen ist das Elend von uns Eltern. Wenn es einen Trost gibt, dann den dass es eine lebenslange Beziehung ist mit wechselnden Phasen. Den Schmerz, wenn das Kind die kalte Schulter zeigt müssen wir irgendwie mitnehmen und weiter strudeln.

Musstest du oder bist du freiwillig ausgezogen?
Weshalb bist du alleine ausgezogen bzw. aus welchem Grund hast du dich entschieden, dein Kind nicht mitzunehmen?

Danke für Eure zahlreichen Antworten!
Mein Mann hat mir diese kleine Wohnung ohne mich zu fragen besorgt. Er dachte wohl ich komme bald zurück. Die gemeinsame Wohnung kann ich mir nicht leisten, genau wie eine größere hier in der Umgebung (Berlin). Ich zahle 350€ Unterhalt (aufgerechnet gegen den Trennungsunterhalt) und habe keine Rücklagen. Mein Sohn lebt in seiner gewohnten Umgebung mit -ja- allen Annehmlichkeiten 10 Minuten entfernt. In meiner Wohnung hat er ein riesiges Hochbett mit reichlich Platz für seine Sachen! Ich weiß, das dies auf Dauer nicht reicht aber mit den Möglichkeiten, die ich hatte habe ich alles möglich gemacht um ein gemütliches Heim zu schaffen.Was er erzählt: ich würde morgens ewig schlafen, trinken und meine Freunde und Kollegen fände er dumm bzw. sind „langhaarige W****“ und ich würde ihm nie was kaufen und nur arbeiten . Ich habe ihm erklärt, dass solche Aussagen nicht nur traurig sondern auch gefährlich für mich sind. Was ist wenn er so etwas in der Schule oder so erzählt? Egal was ich ihm angeboten habe für die Treffen- er wollte es nicht. Sein Vater sagt er würde ihm natürlich gut zureden, hat aber ohne eine Info an mich seine Freundin und ihre Kinder einziehen lassen und nun fühlt es sich an als wäre ich einfach ausgetauscht worden. Ich liebe meinen Sohn und weiß, dass die Trennung nicht einfach für ihn war aber alles negative wird mit mir assoziiert. Auch zu meiner Mutter hat er den Kontakt abgebrochen. Ich weiß einfach nicht ob ich ihn in Ruhe lassen soll oder weiter kämpfen und fühle mich von der restlichen Familie im Stich gelassen.

Marisol meinte:

Warum? Dein Ex hätte doch ausziehen können.

In einer 1-Zimmer-Wohnung ist das auch nicht schön für ein Kind in dem Alter.

In welche Richtung gehen diese Lügen?

Hast du denn kein Umgangsrecht? Du kannst das einklagen.

Lade deinen Sohn zu etwas Schönem ein. Etwas, von dem du weißt, dass er es sehr mag. Keine Übernachtungen, nur schöne Tagestouren. Wenn du Vollzeit arbeitest, warum ist keine größere Wohnung drin?

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Weil auch mit dem Gehalt jetzt schon 1/3 nur für Wohnung und Nebenkosten drauf geht. Würde ich weiter weg ziehen wäre das ein weiteres passendes Argument gegen mich.