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kind 1.klasse, seit 3 Jahren gemobbt

Träumerin88

Neues Mitglied
Hallo Ihr alle,

ich bin ziemlich fertig.

Ich weiss seit gestern dass meine Tochter seit 3 Jahren gemobbt wird.

Gestern Abend sprudelte plötzlich alles aus ihr heraus.

Natürlich hab ich bemerkt, dass mein Kind schon in der Kita irgendwie nicht richtig ankam.

Ich hab immer mal wieder andere Kinder eingeladen, aber so wirklich wurde nichts daraus. Die einzige gute Freundin zog weg.

Ab da war mein Kind alleine.
Ich hab auch mit den Erzieherinnen geredet, die meinten immer, alles wäre ok...

Dachte, vieles wird anders wenn die Schule startet, weil da viele neue Kinder dazukommen. Anfangs war es auch besser, aber relativ schnell war die Situation die gleiche.

Hab auch gleich zu Beginn mit der Lehrerin geredet, die versprach ein Auge drauf zu haben.
Immer wenn ich die Lehrerin angesprochen habe, sagte sie alles wäre gut, die von der Mittagsbetreuung sagten das gleiche.

Meine Tochter sagte nur, sie wäre meistens alleine und manchmal traurig deshalb. sie ist ein sehr ruhiges, schüchternes Kind.

ich habe auch wieder versucht, andere Kinder einzuladen, es hat nie geklappt.

Nun gestern im urlaub kam alles raus.
Das sich die Mädels die auch schon im Kindergarten zusammen waren, sie nie mitspielen lassen, nie mit ihr teilen, sie meiden, ignorieren etc...dass sie die neuen Mädels mit denen meine Tochter sich eigentlich gut verstand, abgezogen haben und denen gesagt haben mit der brauchst du nicht spielen. wenn doch mal ein Kind zu meiner Tochter kommt, kommt gleich ein Kind aus der Clique und zieht das Kind ab. am Mittagstisch gehen sie weg wenn mein Kind sich an den Tisch setzt.
Meine Tochter hat alles mögliche aufgezählt, was sie gemacht hat um doch dazu zu gehören.

vieles, und mir bricht es das herz.
Ich hab viel mit meinem Kind geredet, aber leider kam es erst gestern raus.

Ich bin entsetzt von der schule die mir immer wieder ins Gesicht lächeln und sagen, wie gut alles klappt. ja, die Noten stimmen, aber der erst ist ja mindestens Genauso wichtig, bzw noch wichtiger.
es gibt an der schule auch andere fälle von mobbing, die Eltern dieser Kinder stiessen auf taube Ohren.

Ich denke, ich kann mein Kind fast nur die schule wechseln lassen.

habt ihr irgendwelche tipps oder Erfahrungsberichte für mich?
würde mich ehrlich freuen.

lg
 

Träumerin88

Neues Mitglied
Achso, ich habe schon einen anderen Beitrag verfasst, weil mein Kind keine freunde findet...
hab mich extra registriert, um nachrichten verschicken zu können, zb. an manuy, leider klappt das bis heute nicht:-/
Sonst hätte ich es längst gemacht:)
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es meist lohnender die Eltern der Kinder oder die Kinder direkt anzusprechen. Bei Lehrerinnen oder Erziehrinnen stößt man zwar nicht immer, aber doch oft auf taube Ohren und sie wissen auch nicht so Bescheid über das, was außerhalb des Unterrichts passiert bzw. ist es für sie nur relevant, wenn es ein bestimmtes Level erreicht. Oft reicht schon ein einziges Kind, dass sich an die Seite des Kindes stellt und die Abziehversuche ignoriert und die Dynamik wird beendet.
 
G

Gelöscht 122046

Gast
Es klingt schon etwas irritierend, wenn man liest, dass ein 7jähriges Kind bereits seit 3 Jahren gemobbt wird bzw. absolut keinen Anschluss findet.
Wäre nicht unter meinen 4 Kiddies auch eines gewesen, dem das Gleiche hätte widerfahren können (zT auch widerfahren ist, wenn es allein irgendwo klarkommen musste), hätte es nicht seinen 2 Jahre älteren, sehr offenen und kontaktfreudigen Bruder (will u.a. auch besagen: nicht alles ist immer nur "Fehlerziehung"; Kinder bringen auch Veranlagungen mit) gehabt, der es immer mitgezogen hat.

Dieser "Bruder"/diese Schwester fehlt deinem Kind sehr offensichtlich leider - umso wichtiger wäre jetzt ein/e feste/r FreundFreundin. Aber das lässt sich leider nicht erzwingen...
Doch es gibt therapeutische Gruppen und ich empfinde - korrigiere mich, TE, wenn ich da falsch liege -, dass deiner Tocher so etwas helfen könnte.

Aber generell: Wertvoll ist es, dass deine Tochter sich dir anvertraut hat - für derart introvertierte Kinder eher ungewöhnlich und es sprich sehr für eure gute Mutter - Tochter - Beziehung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H

Horst

Gast
Selbstverteidungstrainings besuchen. An Sportvereinen anmelden. Im Hort anmelden. An die Schulleitung wenden. An die Schulbehörde wegen Untätigkeit wenden.
 
A

Alegra67

Gast
Selbstverteidigungskurs ist eine gute Idee, denn dies stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder enorm.
Kann ich bestätigen, mein Schwiegersohn gibt Selbstverteidigungskurse für Kinder.

Liebe Träumerin88, vielleicht könntest du das in Erwägung ziehen? Es gibt in der Regel auch Probestunden. Suche mal im Internet nach Wing Tsun.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
muss das Kind denn in der Klasse sein?
oder gar in der Schule?
dieses ständige Schneiden wirkt sich ernsthaft auf ihre Psyche aus - das würde ich wirklich abstellen, auch, wenn das einen Schul- oder Klassenwechsel bedeutet.
Das kind wird das nicht wollen, denn das bekannte Schreckliche ist für Kinder immer anziehender als das Unbekannte (habe das mit meinen Kindern auch schon mitgemacht) , aber da seid Ihr Eltern dann gefragt.
Darüber hinaus würde ich gezielt außerhalb der Schule Freunde suchen,
also Neigungsgruppen, Vereine und dann Eltern von Kindern suchen, mit denen Ihr auch klar kommt und versuchen, Freundschaften aufzubauen. Als Ausgleich.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
abgezogen haben und denen gesagt haben mit der brauchst du nicht spielen. wenn doch mal ein Kind zu meiner Tochter kommt, kommt gleich ein Kind aus der Clique und zieht das Kind ab. am Mittagstisch gehen sie weg wenn mein Kind sich an den Tisch setzt.
da kann der Lehrer aber eingreifen.
Tatsächlich bringt es aber nichts, die Kinder zu zwingen, sitzen zu bleiben.
Allerdings wäre ein Schulsozialarbeiter oder eine beratungsstelle passend, jemand, der in die Klasse kommt und ein soziales Training durchführt.
 

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