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KI in der Kunst & in kreativen Prozessen

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 97860
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Ich persönlich erkenne schon die Möglichkeit, dass KI irgendwann auf ALLEN Feldern wettbewerbsfähiger als die Spezies Mensch sein wird.
Die heutigen Fähigkeiten von DeepL Algorithmen sind dabei für mich irrelevant, weil die Entwicklung ja nicht still steht.

Ich halte es für einen gedanklichen Fehler, Ist-Zustände in die Zukunft zu projizieren und daraus Annahmen abzuleiten.
Mir fehlt das Vorstellungsvermögen, dass KI irgendwann nicht wundervolle Romane schreiben, fantastische Fime produzieren oder beeindruckende Bilder können sollte.
Vielleicht erzeugt Version 1.0 noch Fehler, aber Version 2.0 wird schon viele Mängel patchen.

Alle diese Medien lassen sich in Bits zerlegen, also können Bits auch wieder in Medien verwandelt werden. Und ich gehe noch einen Schritt weiter.
Sie wird uns auch Liebe vorgaukeln können, und dies in einem Maße dass Menschen die Unaufrichtigkeit und das Artifizielle daran nicht mehr werden erkennen können.

Aufhalten läßt sich diese Entwicklung auch nicht, weil KI eine viel zu wichtige Rolle in der Rüstungstechnik von heute und morgen darstellt. Und wenn die Technik erstmal zur Verfügung steht, dann werden Unternehmen diese auch möglichst breitbandig kommerziell nutzen wollen.
In den Vereinigten Staaten besaßen die privaten Investitionen in KI allein für das Jahr 2023 ein Volumen von 67 Milliarden US-Dollar.

Wer nicht mitmacht, der verliert global auf allen Feldern. So wird OpenAIs Videogenerator Sora aufgrund unserer strengen Gesetzgebung nicht ohne VPN in der EU offeriert. Wie lange kann sich die EU hier ein Nachsehen erlauben? Der Blick auf die künstlicherischen Fähigkeiten greift meiner Meinung nach insgesamt zu kurz.

Ich halte die Frage für entscheidender, wie sich die Abschaffung der Lohnarbeit auf die Gesellschaft auswirken könnte. Denn warum sollte ich zu einem menschlichen Mediziner gehen, wenn die KI irgendwann in der Zukunft fehlerfreier und zuverlässiger diagnostiziert und therapiert?
Ich sehe nicht, wie der Kapitalismus dann noch aufrecht erhalten werden kann.

Wenn das passieren würde, dann würden riesige Freizeitressourcen frei. Und dann könnte Kunst weniger ein kommerzielles Unterfangen sein, als vielmehr ein alltäglicher Teil der zwischenmenschlichen Kommunikation, vielleicht vergleichbar mit dem Adventskalender hier im Forum.
 
Ich Liebe Elektronische Musik und auch den Disco Sound, die Töne und auch wenn es mal schief klingt und doch zusammen passt, das mag ich und all das Synthetische.
Wahrscheinlich eine Frage der Vorlieben. Ich persönlich kann mit Disco-Sounds nicht viel anfangen. Ich bevorzuge akustische Instrumente, die von echten Menschen gespielt werden. Und ein richtiges Orchester, gespielt von echten Menschen, das Musik spielt, die von echten Menschen komponiert wurde, ist für mich einfach unvergleichlich.

Mag sein, dass die Menschen sich in 50 Jahren nur noch KI-generierte Musik anhören, aber da bin ich dann nicht mehr hier und es ist dann irrelevant, wie ich das dann gefunden hätte.
 
Wahrscheinlich eine Frage der Vorlieben. Ich persönlich kann mit Disco-Sounds nicht viel anfangen. Ich bevorzuge akustische Instrumente, die von echten Menschen gespielt werden. Und ein richtiges Orchester, gespielt von echten Menschen, das Musik spielt, die von echten Menschen komponiert wurde, ist für mich einfach unvergleichlich.

Mag sein, dass die Menschen sich in 50 Jahren nur noch KI-generierte Musik anhören, aber da bin ich dann nicht mehr hier und es ist dann irrelevant, wie ich das dann gefunden hätte.
Das ist, so, jeder hat so seinen eigenen Musik Geschmack und da haben wir enorm viel Auswahl an Musikrichtungen, eine große Vielfalt und jeder kann sich auswählen was ihm gefällt.
Es gibt einiges was mir nicht sonderlich anspricht und einiges was mir gefällt und manch mal gefallen mir einzelne Musikstücke von verschiedenen Richtungen.

Auch Disco Musik und Elektronische Musik wird natürlich komponiert und auch die spielen zum Teil mit echten Instrumenten und zum Teil mit echten Elektronischen Instrumenten😉 am Ende muss es harmonieren als ganzes.

Eine Musik KI ist sicher eine ganz andere Nummer.
 
Ein schönes Beispiel wie ein berühmtes Orchester zusammen mit einem Berühmten DJ zusammen sein Technostück mit Orchester und Mischpult also beides zusammen was total schönes cooles auf die Beine gestellt haben. Ich finde es immer wieder mega wenn zusammen gearbeitet wird und der Komponist war Eric Prydz Elektronische Musikproduktion, weil es sein Lied ist.

 
Und das hier sollte man sich auch anschauen, er macht das alles nur mit seiner Stimme
( und benutzt ein kleines Mischpult) und baut ein Effekt nach dem anderen auf mit seiner Stimme und singen kann er auch wie ein Weltmeister, das ist unglaublich.

 
@Selbst-Bewusst77
Die Wettbewerbsfähigkeit steht glaube ich außer Frage bzw. war ja auch mit Stein des Anstoßes.
Dass die KI schon jetzt im Handumdrehen Romane, Musikstücke, Computerprogramme u.v.m. ausspucken kann und damit in dieser Hinsicht, also dem zeitlichen Aspekt, einen unüberbrückbaren Vorteil zu menschlichen Prozessen hat, ist unbestritten.

Wenn es um die Lösung von mathematischen Gleichungen oder das Extrapolieren und/oder Interpretieren von Daten geht, dann lässt sich das alles nachvollziehen.
Es ging aber nicht um den Einsatz in Wissenschaft & Forschung oder im Militär.

Die Diskussion entzündete sich, zumindest aus meiner Sicht, an dem, was wir hier als „kreativen Prozess“ mit Betonung auf „kreativ“ bezeichnet haben. Der beeinhaltet die menschliche Komponente, die eine KI eben nie haben wird, sondern nur simulieren kann.

Wie gut sie das bereits kann oder irgendwann können wird, steht in den Sternen.
Dieser Aspekt ist Bestandteil unzähliger Science-Fiction Filme und Bücher, beispielsweise, was passiert, wenn eine Maschine mit der Simulation menschlicher Empfindungen wie Trauer, Wut, Liebe, Empathie, Hass usw. in allen Schattierungen ausgestattet würde bzw. sie diese sich selbst beibringen könnte, über das Netz & das Lesen von (z.B. Geschichts-) Büchern, Fiktion, usw. Woran würde sie sich orientieren? Was käme dabei raus? (Meist nichts Gutes.)

Zurück von der Sci-Fi zum menschlichen „kreativen Prozess“. Im Thema, auf das sich dieses hier bezog, wurden zwei durch KI-Werkzeuge generierte Musikstücke verlinkt, zu denen man seine Meinung abgeben sollte. Es wurde von „meine Musik“, „meine Werke“ usw. gesprochen. Ich habe die Qualität an sich bemängelt, ebenso sich selbst dadurch als Künstler zu bezeichnen.

Die Ansicht, dass die mündliche oder schriftliche Aufgabestellung, der sogenannte „Prompt“, hier also den kreativen Prozess bedeutet, also das, was der Mensch der KI an Vorgaben gibt – meist gekoppelt mit einer mehr oder weniger begrenzten Anzahl an Bildern, Texten, Musikstücken etc. – finde ich mindestens fragwürdig.

Sicherlich sind Sprachgefühl bzw. Vokabular und die Auswahl an Bildern, die ich der KI zur Verfügung stelle, individuell. Eine plumpe Anforderung „rot“ erzielt wohl ein anderes Ergebnis, als die Vorgabe „burgund“ oder „kamin“. Ein Kunsthistoriker wird seinen Prompt anders formulieren, als jemand, der von Epochen keine Ahnung hat. Dementsprechend wird das Ergebnis sein.

Letzlich haben sie eines gemein, sofern sie noch nie Ölgemälde gemalt oder ein Instrument gespielt, einen Roman geschrieben haben, nämlich, dass sie ohne KI wie der Ochs vorm Berg stehen würden.

Es wird und wurde laufend darüber gestritten, was Kunst ist. Bei jeder Buchpreisverleihung scheiden sich die Geister daran, ob da jemand zurecht ausgezeichnet wurde oder eben nicht. Mal mehr, mal weniger. Mal zivilisiert, mal sehr polemisch.

Hier wurde vorrangig nicht versucht, die Fähigkeiten einer KI kleinzureden, sondern versucht, die Fähigkeiten, die eine KI nie haben wird, herauszustellen. Eine KI wird nie „live“ singen, sie wird nie nervös sein, den Text vergessen, eine Zeile einbauen, weil es gerade passt, mit anderen Musikern kooperieren usw. Eine KI setzt Vorgaben um, indem sie Dinge repliziert, kopiert, kompiliert, (annähert), die schon vorhanden sind. Es bleibt eine Täuschung oder Illusion, mit der sich Geld verdienen lässt, weil Grenzen evtll. verschwimmen. Im Radio wird das vielleicht funktionieren, aber brauchen wir auf längere Sicht nicht eine Beziehung (auch das kann man vorspiegeln, bis zu einem gewissen Grad).

Charisma, Individualität, oder beispielsweise einen Prozess eines Talentes über Jahre begleiten bzw. unterschiedliche Fähigkeiten (z.B. Gesang und Instrument) – all das gibt es nicht. Es kann allenfalls versucht werden, das zu „programmieren“, "vorzugeben",

Pinselstriche, Farbpallette, eine große Idee oder Vision sind nur Abklatsch. Das kann seinen Reiz haben, ist aber nichts, was mit Geist und Händen geschaffen wurde, sondern mit Einsen und Nullen.

Es wird sein Publikum finden und der Rubel wird rollen.
Siehe diesen Beitrag bei Arte

@Elemente
Elektronische Musik ist doch keine KI-Musik. Ob Keyboard oder Piano, das muss ich doch beherrschen. Qualitative Abstufungen zwischen Ententanz und Ungarischer Rhapsodie werden auch die meisten zur Kenntnis nehmen. Ebenso die Rolle derer, die "nur" Knöpfchen drehen.
 
Entschuldigung kurz.🙋‍♀️

Ich weiß nicht ob ich das falsch verstanden habe🤔, gibt es hier im Forum ein Thema was sich mit dem eignen Hobby oder Kunst befasst🙂, ? Und wird dort darüber geschrieben und sein Hobby geteilt, oder existiert so was hier nicht.🔭

Ich kann es leider nicht finden und hätte Interesse daran falls so was existiert.

Und ich meine nicht den Handarbeit Stricken und Häkeln Thread.

Vielen Dank🍭
 
Ich kenne nur spezifische Threads, zB Handarbeiten oder Malen.
Einen allg. KreativHobby- Thread habe ich noch nicht gesehen.....

Danke für deine Antwort🤗

OK, dann habe ich das wohl falsch verstanden, denn ich habe auch nichts gefunden.
Bei mir handelt es sich dann eher um selber gemachte Musik, oder Singen, Instrumente spielen, doch da müssten ja schon einige dabei sein um überhaupt zusammen darüber zu schreiben und zu teilen.
 
Alles, was neu ist, wird grundsätzlich zunächst immer sehr kritisch gesehen und abgelehnt. Ich weiß noch, was das früher für ein Theater war, als das Telefon aufkam. Der Mensch ist evolutionär so geprägt, dass er neues erst einmal ablehnt, weil es ja eine potenzielle Gefahr darstellen könnte.

Die KI ist aber ein gutes Hilfswerkzeug für den Menschen, seine Kreativität umzusetzen.

Man muss ja erst einmal Ideen haben, die man verwirklichlichen möchte und dann diese in einem komplexen Dialog mit der KI umsetzen. Dazu gehört schon einiges. Wenn man die Ideen nicht hat oder sie nicht artikulieren kann, kann einem auch keine KI der Welt helfen.

Meiner Ansicht nach unterstützt die KI den Menschen bei seinen Schaffensprozessen. Ein Taschenrechner oder ein Auto nehmen uns ja auch viel Arbeit und Mühen ab, das Rechnen und Laufen verlernen wir dennoch nicht.

Der Mensch hat im Laufe seiner Geschichte sehr viele Hilfsmittel entwickelt, vom Faustkeil bis zur KI.

Man kann mit der KI sehr individuelle und außergewöhnliche Sachen schaffen, die Ideen dazu kommen aber immer vom Menschen selber. Ich persönlich habe damit schon so einiges gemacht, und viele Leute haben sich über die individuellen und persönlichen Dinge, die ich für sie geschaffen hatte, sehr gefreut.

Diese Sachen selber von Hand zu schaffen, dürfte nur verschwindend wenigen Menschen gelingen. Die KI hilft also auch dabei, das eigene kreative Potenzial umzusetzen.

Und im Dialog mit der KI entwickelt man auch neue Ideen und Ansätze. Dialoge sind immer konstruktiv, ob mit anderen Menschen oder mit der KI.
 

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