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Kennt ihr das? Um euch heiraten alle und bekommen kinder. Was soll ich tun?

Apollina

Mitglied
Ich glaube dieses Gefühl der Traurigkeit liegt (auch) an der Gruppe, in der man sich hauptsächlich bewegt. Damit meine ich nicht, dass die Personen einem ein schlechtes Gefühl eintrichtern oder einen anders behandeln, sondern dass die verschiedenen Lebensumstände nicht gut zusammen passen. Swisswitch hat es ja schon beschrieben: Als einziger Elternteil fühlt man sich auch unter Single-Freunden oder Paare ohne Trauschein und Kinder "anders".
So verhält es sich auch mit einem Freundeskreis, in dem so gut wie alle ihre Hochzeit planen und an der Familienplanung arbeiten, während man selbst mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist. Natürlich fühlt man sich dann irgendwie anders, weil man selbst (momentan) einen anderen Weg geht. Das kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut. Treffen mit kinderlosen Personen, Singles oder Unverheiratete (oder auch alles zusammen ;)) vermitteln mir eher das Gefühl dazuzugehören. Treffen mit frisch Verlobten oder Verheirateten etc. dagegen lösen bei mir ein Gefühl des Mangels aus. Das heißt aber nicht, dass in der Realität tatsächlich ein Mangel vorhanden ist. Ich finde nämlich, dass jeder Lebensweg gut sein kann.
Ich denke auch, dass du dir mit 28 noch keine Gedanken machen musst, gerade dann, wenn du dir eh mit dem Kinderkriegen noch Zeit lassen möchtest.
 

Egobin

Aktives Mitglied
Heirat ist die häufigste Ursache von Scheidung. Außerdem kannst du dann nur noch heimlich in den Puff gehen und musst dich rechtfertigen, wenn du dir etwas von deinem Geld kaufen willst. Das ist dann nämlich "euer" Geld. Gibt genug die so sehr durch Kindes- und Trennungsunterhalt in den Ruin getrieben worden sind, dass sie bewusst dauerhaft von HartzIV leben, weil sie damit mehr haben, als den kümmerlichen Rest, den die Familienrichterin einem Mann lässt.
Außerdem gibt es bei der Geburt keinen verpflichtenden Vaterschaftstest, so dass du nichtmal 100%ig weisst, ob das Kind überhaupt von dir ist. Es wäre sogar offiziell illegal, einen zu machen, ohne Zustimmung der Frau. Damit ist doch gesagt, auf wessen Seite der Staat steht.
 

Portion Control

Urgestein
Hallo Themenstarterin,
hast du auch schon mal von einer sehr hohen Scheidungsrate gehört und Kindererziehung und einem Eheleben, dass alles andere als permanent rosig verläuft?
 

Sisandra

Aktiver Nutzer
Auf der anderen Seite des Gartenzauns ist das Gras immer grüner. 😉

Ich möchte nicht wissen, wie viele deiner Freunde, die jetzt Familie gegründet haben dich öfter insgeheim beneiden um die Freiheit deines Singllebens. Das würden sie aber niemals zugeben.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
kommt noch so viel, von Schlafentzug über "nicht mal mehr alleine aufs Klo können" bis hin zu "die Omma soll aufhören das Kind mit Schoki vollzustopfen". Ach, und das ewige Thema ob Kinder nun Frühforderung brauchen und TV ihnen das Gehirn wegbrutzelt.

Ganz im Ernst, wenn man damit schon Stress hat, sollte man auf Kinder verzichten.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Bedenke bei allem, was du liest und als "Rat" erteilt bekommst, dass oft die Biografie des Ratenden mitschwingt.
Nimm das nicht alles ernst. Manche Antwort hat therapeutischen Nutzen für den Schreiber. Nicht für die Leser.
Ich verstehe gut, dass du dir Frau und Kinder wünschst. Es ist ganz natürlich.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Aber bei vielen ist es auch einfach Glück. Mit dem Lieblingsmenschen zusammen zu sein, ein Kind entstehen zu lassen, was Teil des Lieblingsmenschen ist.... die Fortschritte des Kindes zu sehen, zu beobachten, wie liebevoll der Partner mit dem Kind umgeht oder wie die gegenseitige Achtung steigt, wenn man sieht, wie der andere die Elternrolle ausfüllt, wie sich die Eltern und Großeltern freuen über das Kleine, wie man die Menschen, die schon gegangen sind, im Kind aufblitzen sieht
.... wieder Drachen steigen gehen, Tierpark neu erkunden, die alten Spielekonsolen oder C64 heraus kramen, sich vor dem Fernseher mit Kind in Decke kuscheln und mit ihm Zurück in die Zukunft I - III neu aufleben zu lassen....
die Freude, mit Kindern auf Reisen zu gehen, ihnen zeigen, wie vielgestaltig alles ist.... ihnen Möglichkeiten geben, die man nie hatte oder die man gerne teilen möchte....
durch sie neue Impulse bekommen, Ansprechpartner gewinnen... Freundschaften, die aus Spielgruppen und Schulen entstanden sind....
Ein Zuhause schaffen, angekommen sein.

Partner und Kinder sind keine Garantie, dass man nicht alleine bleibt oder glücklich ist -aber sie eröffnen diesbezüglich eine Chance, die man ohne sie eben einfach nicht hat und zwar zu 0% nicht.
 
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