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Gast
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Hallo,
ich habe im Moment eine totale Sinnkrise. Ich weiß gerade absolut nicht mehr wie es beruflich mit mir weitergehen soll. Ich würde mich über Meinungen sehr freuen.
Also ich bin 23, werde im August 24 und studiere schon im 7. bzw. 8. Semester Public Health auf Bachelor, Schwerpunkt Prävention und Gesundheitsförderung. Ich konnte mich irgendwie nie so richtig mit dem Studiengang identifizieren und war mehr „gelebt“ statt etwas dafür zu tun, ich fand es schon interessant und so, dennoch musste man einfach nicht viel lernen um zu bestehen. Naja, ansonsten halt Hausarbeiten und Referate halten, das habe ich meistens auf den letzten Drücker gemacht. Nebenbei habe ich ein bisschen gejobbt und ein Forschungspraktikum gemacht. Ich habe dabei gemerkt, dass diese Forschungssache nicht so mein Ding ist und ich kann mir auch nicht vorstellen, diesen Weg weiter zu verfolgen.
Das „Problem“ an dem Studiengang ist, dass dieser ziemlich breit gefächert ist, aber eben überall nur an der Oberfläche kratzt und eben viele Themen aus anderen Fächern sind (Medizin, Psychologie, Arbeitsschutz, Politik). Aber ich habe das Gefühl, dass man nichts so richtig kann, das war mit vor dem Studium irgendwie nicht wirklich bewusst.
Eigentlich ist dieser Studiengang auch eher etwas für Leute, die schon gearbeitet haben, bei uns haben ca. 70% vorher schon eine Ausbildung gemacht.
Ich dachte immer wieder, ich könnte mich motivieren, mich mehr engagieren und mir selbst viel erarbeiten und dadurch darauf kommen, was ich später damit machen kann, aber ich habe es nie geschafft. Andere Dinge waren für mich immer wichtiger. Ich brauche irgendwie jemanden, der mir sagt, was ich zu tun habe, so albern das klingt, das liegt auch an meinem nicht allzu großen Selbstvertrauen, das im Moment noch wieder um einiges geschrumpft ist. Ein Semester war ich aus Krankheitsgründen auch nicht in der Uni und irgendwann war klar, dass ich die Regelstudienzeit nicht schaffe. Aber abbrechen wollte ich auch nicht so richtig, weil ich keine Alternative wusste und dachte, dass es besser ist, das zu beenden und wenn ich eben 2 Semester länger brauche, außerdem hab ich mir die ganze vorgemacht, dass ich meine Begeisterung bestimmt noch wächst. Jetzt denke ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre abzubrechen.
Ich wollte im Mai meine Bachelorarbeit fertig haben, ich habe allerdings absolut keine Motivation, nicht zuletzt deswegen, weil ich IMMER NOCH KEIN Thema habe, worüber ich mir vorstellen kann, dass es sinnvoll wäre darüber zu schreiben. Meinen Prüfer kann ich seit Tagen nicht erreichen und ich erhoffe mir, dass er mir irgendwie helfen kann. Am liebsten wäre es, wenn er mir einfach ein Thema nennt. Ich bin anscheinend nicht zum Studieren geeignet, ich habe im Studium auch gemerkt, dass ich mich schlecht konzentrieren kann, das war damals in der Schule nicht so. Da war ich viel ehrgeiziger, schade, dass das nicht mehr so ist, wobei ich mir vorstellen kann, dass es auch an der sehr lockeren Gestaltung des Studiengangs lag, kommste heut nich-kommste morgen.
Naja und ich weiß einfach nicht, was ich danach machen soll. Ich könnte hier den Master weiter studieren, aber ich bin einfach noch nicht wirklich überzeugt. Ich habe zwar gehört, dass es schon strukturierter sein soll, aber so richtig kann ich mir dann immer noch nicht vorstellen, was ich dann damit mache. Ich möchte gerne etwas lernen, wo ich auch weiß, was ich später damit machen werde. Ich könnte danach Praktika machen und dadurch versuchen irgendwo reinzukommen, ich brauche nicht das große Geld, ich möchte einfach nur einen Job haben, der nicht allzu stressig ist (ich bin keine Führungspersönlichkeit) und der mir irgendwie sinnvoll vorkommt.
Ich habe mich jetzt ein wenig über andere Möglichkeiten informiert. Ich hätte Interesse an einer Logopädie-Ausbildung, allerdings könnte ich diese erst im Oktober 2013 anfangen wegen der frühen Bewerbungsfrist. Dann wäre ich schon 24 und wäre dann erst mit 27 fertig und würde dann erst anfangen zu arbeiten. Sehr viel verdienen werde ich damit auch nicht, dazu kommt, dass die Ausbildung auch monatlich 100 Euro kostet, jobben könnte ich nebenher wahrscheinlich nicht großartig. Aber es interessiert mich schon sehr, dazu müsste ich allerdings natürlich auch meine Eltern überzeugen, dass dir mir weiterhin finanziell unter die Arme greifen. Ich habe einfach Angst, dass ich mit dem Bachelor in Public Health nichts bekomme und mich von Job zu Job hangel.
Ach, ich bin im Moment einfach verzweifelt, fühle mich unglaublich hoffnungslos, habe einfach NULL Motivation für meine Bachelorarbeit und habe das Gefühl, dass ich mir meine Zukunft versaut habe.
ich habe im Moment eine totale Sinnkrise. Ich weiß gerade absolut nicht mehr wie es beruflich mit mir weitergehen soll. Ich würde mich über Meinungen sehr freuen.
Also ich bin 23, werde im August 24 und studiere schon im 7. bzw. 8. Semester Public Health auf Bachelor, Schwerpunkt Prävention und Gesundheitsförderung. Ich konnte mich irgendwie nie so richtig mit dem Studiengang identifizieren und war mehr „gelebt“ statt etwas dafür zu tun, ich fand es schon interessant und so, dennoch musste man einfach nicht viel lernen um zu bestehen. Naja, ansonsten halt Hausarbeiten und Referate halten, das habe ich meistens auf den letzten Drücker gemacht. Nebenbei habe ich ein bisschen gejobbt und ein Forschungspraktikum gemacht. Ich habe dabei gemerkt, dass diese Forschungssache nicht so mein Ding ist und ich kann mir auch nicht vorstellen, diesen Weg weiter zu verfolgen.
Das „Problem“ an dem Studiengang ist, dass dieser ziemlich breit gefächert ist, aber eben überall nur an der Oberfläche kratzt und eben viele Themen aus anderen Fächern sind (Medizin, Psychologie, Arbeitsschutz, Politik). Aber ich habe das Gefühl, dass man nichts so richtig kann, das war mit vor dem Studium irgendwie nicht wirklich bewusst.
Eigentlich ist dieser Studiengang auch eher etwas für Leute, die schon gearbeitet haben, bei uns haben ca. 70% vorher schon eine Ausbildung gemacht.
Ich dachte immer wieder, ich könnte mich motivieren, mich mehr engagieren und mir selbst viel erarbeiten und dadurch darauf kommen, was ich später damit machen kann, aber ich habe es nie geschafft. Andere Dinge waren für mich immer wichtiger. Ich brauche irgendwie jemanden, der mir sagt, was ich zu tun habe, so albern das klingt, das liegt auch an meinem nicht allzu großen Selbstvertrauen, das im Moment noch wieder um einiges geschrumpft ist. Ein Semester war ich aus Krankheitsgründen auch nicht in der Uni und irgendwann war klar, dass ich die Regelstudienzeit nicht schaffe. Aber abbrechen wollte ich auch nicht so richtig, weil ich keine Alternative wusste und dachte, dass es besser ist, das zu beenden und wenn ich eben 2 Semester länger brauche, außerdem hab ich mir die ganze vorgemacht, dass ich meine Begeisterung bestimmt noch wächst. Jetzt denke ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre abzubrechen.
Ich wollte im Mai meine Bachelorarbeit fertig haben, ich habe allerdings absolut keine Motivation, nicht zuletzt deswegen, weil ich IMMER NOCH KEIN Thema habe, worüber ich mir vorstellen kann, dass es sinnvoll wäre darüber zu schreiben. Meinen Prüfer kann ich seit Tagen nicht erreichen und ich erhoffe mir, dass er mir irgendwie helfen kann. Am liebsten wäre es, wenn er mir einfach ein Thema nennt. Ich bin anscheinend nicht zum Studieren geeignet, ich habe im Studium auch gemerkt, dass ich mich schlecht konzentrieren kann, das war damals in der Schule nicht so. Da war ich viel ehrgeiziger, schade, dass das nicht mehr so ist, wobei ich mir vorstellen kann, dass es auch an der sehr lockeren Gestaltung des Studiengangs lag, kommste heut nich-kommste morgen.
Naja und ich weiß einfach nicht, was ich danach machen soll. Ich könnte hier den Master weiter studieren, aber ich bin einfach noch nicht wirklich überzeugt. Ich habe zwar gehört, dass es schon strukturierter sein soll, aber so richtig kann ich mir dann immer noch nicht vorstellen, was ich dann damit mache. Ich möchte gerne etwas lernen, wo ich auch weiß, was ich später damit machen werde. Ich könnte danach Praktika machen und dadurch versuchen irgendwo reinzukommen, ich brauche nicht das große Geld, ich möchte einfach nur einen Job haben, der nicht allzu stressig ist (ich bin keine Führungspersönlichkeit) und der mir irgendwie sinnvoll vorkommt.
Ich habe mich jetzt ein wenig über andere Möglichkeiten informiert. Ich hätte Interesse an einer Logopädie-Ausbildung, allerdings könnte ich diese erst im Oktober 2013 anfangen wegen der frühen Bewerbungsfrist. Dann wäre ich schon 24 und wäre dann erst mit 27 fertig und würde dann erst anfangen zu arbeiten. Sehr viel verdienen werde ich damit auch nicht, dazu kommt, dass die Ausbildung auch monatlich 100 Euro kostet, jobben könnte ich nebenher wahrscheinlich nicht großartig. Aber es interessiert mich schon sehr, dazu müsste ich allerdings natürlich auch meine Eltern überzeugen, dass dir mir weiterhin finanziell unter die Arme greifen. Ich habe einfach Angst, dass ich mit dem Bachelor in Public Health nichts bekomme und mich von Job zu Job hangel.
Ach, ich bin im Moment einfach verzweifelt, fühle mich unglaublich hoffnungslos, habe einfach NULL Motivation für meine Bachelorarbeit und habe das Gefühl, dass ich mir meine Zukunft versaut habe.