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Sammel dir ein paar Sachen zusammen und dann wirst du Systemaussteiger! So viel Startkapital brauchst Du nicht, aber Kreativität, handwerkliches Geschick und einen grünen Daumen. Dann baust Du dir eine Blockhütte und auf geht es ins Leben. Nur Krankenversichert bist du dann nicht mehr.
Für die GKV gibt es kein opt out mehr. Wenn jemand in Deutschland einfach aussteigen will, dann ist er trotzdem pflichtversichert. Wenn er nicht zahlen kann, dann sammeln sich Schulden an, wenn die KV nicht vom Staat übernommen wird (zB mit Alg1 oder 2).
Lieber TE,
überleg dir, welche Sprachkenntnisse du hast oder bereit bist zu erwerben und als was du arbeiten möchtest.
Was ist dir wichtig, worauf bist du bereit zu verzichten?
Wenn du von gesundheitlichen Problemen schreibst, ist es doch wichtig zu wissen, ob du zum Beispiel spezielle Therapien brauchst und das bei deinen Plänen zu berücksichtigen.
Ein Freund aus Schweden hat mir mal gesagt, dass er auf Urlaub in seinem Heimatland zusätzlich zum Antibiotikum auch ein Schmerzmittel verschrieben haben wollte, bei einer Mandelentzündung.
Hat er nicht bekommen, weil er sich das selbst kaufen konnte in der Apotheke.
Sowas habe ich in vergleichbarer Situation schon von einem Arzt verschrieben bekommen in Deutschland.
Ich meine nur, dass du dich erst im Vorfeld genau informieren solltest, dann mehrfach hinfahren für kürzere Aufenthalte und erst dann deine Entscheidung treffen.
Gibt viele Seiten im Internet, wo sich Expats austauschen und auch, wo man sich durchschnittliche Lebenshaltungskosten anzeigen lassen kann.
Aus der Nähe sieht manches anders aus als von weit weg.