S
Schokoladenprinzessin
Gast
Hallo, ich habe mich heute früh erst hier angemeldet, daher möchte ich mich im voraus dafür entschuldigen, falls ich mein Problem unter der falschen Kategorie abspeichere.
Zu meiner Situation: Ich wurde vor 3 Jahren vergewaltigt. In Therapie war ich zwar, aber es hat nicht wirklich etwas gebracht. Ich muss jetzt allerdings noch laut Krankenkasse 1,5 Jahre warten, bis ich wieder eine Therapie anfangen darf (aufgrund der Kostenübernahme).
Problem:
Meine letzte Beziehung war recht problematisch. Es war die erste Beziehung seit dem Missbrauch. Natürlich bin ich in manchen Situationen aufgrund dessen eingeschränkt. Ich traue mich nicht baden zu gehen, kann meinen Körper nicht akzeptieren, habe Essstörungen, Alpträume...
Das größte Problem liegt beim Sex. Auch, wenn mir das Vorspiel sehr gut gefallen hat (bis auf das Blasen), hasse ich den Hauptakt. Ich konnte es maximal einmal im Monat zulassen, dass er mit mir schläft. Selbst dann habe ich ihn einfach „machen lassen“. Ich habe versucht nichts von der Sache mitzubekommen und war froh, wenn der komplette Hauptakt innerhalb von 2 Minuten erledigt war. So wirklich fallen lassen konnte ich mich auch nie in der Beziehung.
Ihr könnt euch sicherlich denken, dass ich sehr lange brauche, um mich jemanden öffnen zu können und mit ihm intimer zu werden.
Ich habe schon viel in öffentlichen Foren über ähnliche Situationen gelesen. Meistens war die Situation folgende: Die Freundin möchte keinen Sex und der Mann möchte aber nicht darauf verzichten oder der Mann kommt auf die Dauer mit den Folgen des Missbrauchs nicht klar. Was dann folgt, ist logisch.
Ich habe das Gefühl, das jede Beziehung zum scheitern verurteilt ist mit solch einer Vergangenheit, weil der Partner nicht auf Sex verzichten kann oder keine Lust hat, sein restliches Leben lang seine Freundin immer wieder zu ermutigen und ihr beizustehen wenn sie öfters Phasen hat, in der sie sehr labil ist.
Meint ihr, man kann eine Beziehung führen, das der Freund so lange wartet, bis ich bereit bin intimer zu werden, selbst wenn es ein halbes oder sogar ein Jahr dauert? Und es selbst dann keinen regelmäßigen Sex gibt sondern nur das sogenannte „Petting“?
Meint ihr, man kann eine Beziehung führen, dass der Freund damit wartet, bis ich bereit bin intimer zu werden und nicht fremdgeht? Selbst wenn es ein halbes Jahr oder sogar ein ganzes Jahr dauert? Das er damit klar kommt, dass es selten Sex geben wird? Das er damit klar kommt, das ich viel Liebe und Zuwendung brauche?
Danke für eure Antworten.
Zu meiner Situation: Ich wurde vor 3 Jahren vergewaltigt. In Therapie war ich zwar, aber es hat nicht wirklich etwas gebracht. Ich muss jetzt allerdings noch laut Krankenkasse 1,5 Jahre warten, bis ich wieder eine Therapie anfangen darf (aufgrund der Kostenübernahme).
Problem:
Meine letzte Beziehung war recht problematisch. Es war die erste Beziehung seit dem Missbrauch. Natürlich bin ich in manchen Situationen aufgrund dessen eingeschränkt. Ich traue mich nicht baden zu gehen, kann meinen Körper nicht akzeptieren, habe Essstörungen, Alpträume...
Das größte Problem liegt beim Sex. Auch, wenn mir das Vorspiel sehr gut gefallen hat (bis auf das Blasen), hasse ich den Hauptakt. Ich konnte es maximal einmal im Monat zulassen, dass er mit mir schläft. Selbst dann habe ich ihn einfach „machen lassen“. Ich habe versucht nichts von der Sache mitzubekommen und war froh, wenn der komplette Hauptakt innerhalb von 2 Minuten erledigt war. So wirklich fallen lassen konnte ich mich auch nie in der Beziehung.
Ihr könnt euch sicherlich denken, dass ich sehr lange brauche, um mich jemanden öffnen zu können und mit ihm intimer zu werden.
Ich habe schon viel in öffentlichen Foren über ähnliche Situationen gelesen. Meistens war die Situation folgende: Die Freundin möchte keinen Sex und der Mann möchte aber nicht darauf verzichten oder der Mann kommt auf die Dauer mit den Folgen des Missbrauchs nicht klar. Was dann folgt, ist logisch.
Ich habe das Gefühl, das jede Beziehung zum scheitern verurteilt ist mit solch einer Vergangenheit, weil der Partner nicht auf Sex verzichten kann oder keine Lust hat, sein restliches Leben lang seine Freundin immer wieder zu ermutigen und ihr beizustehen wenn sie öfters Phasen hat, in der sie sehr labil ist.
Meint ihr, man kann eine Beziehung führen, das der Freund so lange wartet, bis ich bereit bin intimer zu werden, selbst wenn es ein halbes oder sogar ein Jahr dauert? Und es selbst dann keinen regelmäßigen Sex gibt sondern nur das sogenannte „Petting“?
Meint ihr, man kann eine Beziehung führen, dass der Freund damit wartet, bis ich bereit bin intimer zu werden und nicht fremdgeht? Selbst wenn es ein halbes Jahr oder sogar ein ganzes Jahr dauert? Das er damit klar kommt, dass es selten Sex geben wird? Das er damit klar kommt, das ich viel Liebe und Zuwendung brauche?
Danke für eure Antworten.