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Kein Sex mehr aus religiösen Gründen

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selina20

Mitglied
hmm kan sein das ich nicht verstehen kann.nun egal.

das mit dem türkisch,versuche ich zu lernen ,aber sp ist ja auch ein problem das ich mich schäme,ist bei mir eine krankheit,ich kan nich in feiern u
oder geburtstagen jedes mal wen eine hochzeit ist habe ich mich davor gedrückt,was sagen deine freunde das du mit einem christen zusammen bist bei mir haben es eben etwa 70%nicht akzeptiert und der rest eben war intigriert,

gruss
 

jeffb.

Mitglied
Liest du denn auch selber den Koran? Und weißt, dass man sich nicht einmal küssen darf?
Ich selber bin auch sehr religiös (christlich) erzogen worden und musst schon oft feststellen, dass man sich nicht blind seinen "Glaubensgeschwistern" anschließen sollte. Weis nur ungefähr wie es bei "echten" Christen ist, und wie sie den Glauben Leben. Dort gibt es nämlich kein du darfst nicht, oder du musst. Es heißt nur noch, wenn du ein besseres Leben haben möchtest, solltest du beachten... Natürlich gibt es Regeln, aber die werden für einen Christen dann nicht mehr zu Verboten, sondern eine Hilfestellung zu einem besseren Leben. Und so wie es in der Gesellschaft Regeln gibt, gibt es diese auch im Glauben. Eltern würden ihren Kindern auch nicht alles erlauben und das nicht weil sie ihnen etwas grundlos wegnehmen wollen, sondern weil sie sie lieben und wissen was gut für sie ist. Ähnlich ist es auch im Glauben.
Bei uns z.b. machte es immer den Eindruck, dass Sex eher eine Art der Notwendigkeit sei und zur Fortpflanzung da sein sollte. Als ich Jahre später mal meine Mutter darauf ansprach, war sie sehr schockiert und entschuldige sich dafür. Sie zitierte dann zwei Verse die sinngemäß hießen:
Verwehre dich deinem Partner nicht, es sei den ihr geratet in Versuchung euch zu versündigen. Und der Zweite: Verleugne nicht dein "Fleisch".

Wenn dein Freund Christ ist, sollte er zumindest für die Regel keinen Sex offen sein, das gibts bei den Christen ja auch.
Anderseits stellt sich halt echt die Frage: warum nicht heiraten? Ok, überstürzt sollte soewas auf keinen Fall sein und nur um dann Sex haben zu können, sollte man das auch nicht machen. Aber wenn ihr euch wirklich liebt, es ernst meint, eh schon länger zusammen seit... Ist halt ein großer Schritt.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Liebe Ceylin, du bist ein sensibles Mädchen, wie du schreibst, das kommt bei mir gut rüber und man erkennt auch deine Konflikte.

Du schreibst selbst, was du einem Freund alles Gutes zutraust und dann schreibst du wieder, ob er alles nur wegen Sex macht. Sicher bist du letztlich nicht.

Was war ist Vergangenheit. Du willst dich jetzt religiös verhalten, das ist die Gegenwart. Die gilt, vergiss alles, was vorher war. Aber denke darüber nach, ob religiöse Regeln irgendeinen Sinn machen.
Sie nur zu halten, weil man im Familien- oder Bekanntenkreis gut angesehen ist, ist ein Motiv, was letztlich dazu führen kann, was auch Selina erlebt, es kann bis zu psychischen Problemen führen.

Da du aber nicht allein bist, müsstest du das mit deinem Freund besprechen, der sitzt auch in dem Boot. Er ist Christ und hat die gleichen Gebote, auch wenn viele Religionen hier im Lande das nicht mehr so ernst nehmen, als Christ hat er sie. Für ihn stellen sich also die selben Fragen, die ich dir gestellt habe.

Allein, um das und viel mehr zu klären hat so ein Gebot Sinn. Du lebst nach der ersten Verliebtheit lange lange mit jemand verheiratet zusammen, dann kommen die ganzen Probleme plötzlich und dauerhaft, die man jetzt in der Trance der Sexualität und der Anziehungskraft kleinredet und kleindenkt. Wenn ihr euch mit der nötigen sexuellen Zurückhaltung jetzt weiter kennenlernt und über diese Probleme redet und auch zu Schlüssen kommt, wirst du erstens feststellen, ob er dich wirklich als Person mag und wie ihr später mit den verschiedenen Religionen und Problemen klarkommt oder nicht.

Du brauchst dir in keiner Weise blöd vorkommen, wenn du jetzt so denkst und ihm klar machst, dass es nur so weitergehen kann. Besteht er jetzt auf Sexualität und kann sich nicht um der tiefen Freundschaft willen, die du suchst (man liest es förmlich heraus) beherrschen, dann wird er sich auch später bei anderen Konflikten nicht beherrschen.

Besteht ihr beide diese Zeit und kämt ihr dann zu dem Schluss, dass ihr euch verbinden möchtet, wird auch der Kampf gegen deine Eltern ein ganz anderer sein. Du kannst dann aufrecht da stehen und du weißt, dass du das Richtige tust, weil er wirklich auf dich Rücksicht nimmt. Das sollte natürlich nciht nur ein Aushalten sein, nein, das gilt nur, wenn ihr zu gemeinsamen Schlüssen kommt.

Es wird auch kein Weg daran vorbeigehen, euren künftigen religiösen Weg abzustecken. All das geht nur, wenn ihr euch jetzt der Intimitäten enthaltet, die diese Probleme doch nur verwischen.

Merkst du, dass ich diese Regeln nicht der Regel willen betone? Nein, wenn sie von einem Gott sind, der nicht nur ein Thyrann ist, dann haben sie auch einen Nutzen. Und das ist die Arbeit, die ihr habt, herauszufinden, ob ihr diesen Nutzen wertschätzen wollt oder nicht. Dann nämlich, sind es keine Regeln mehr, kein Aushalten, sondern dann setzt ihr die Regeln, weil ihr erkannt habt, dass sie euch dienlich sind und dankt eurem Gott für den Hinweis, den man vielleicht im ersten Moment nicht sieht.

Sollte es anders sein, solltet ihr beide meinen, diese Regeln sind sinnlos und thyrannisch, na dann, steht euch die Welt offen, weil welchen Sinn hat es dann, sich damit herumzuquälen? Für so einen Gott, der euch nur quälen will zu kämpfen, welchen Sinn hat das, außer Verängstigung? Aber wenn ihr weise seid, werdet ihr euch auch klar werden müssen, welche Folgen das hat und ob ihr sie tragen wollt, auch wenn es negativ ausgeht.

Ich wünschte, ich kónnte dir helfen, auf deine eigenen richtigen Gedanken zu kommen, statt mit Geboten zu hadern, die außerhalb von dir als Belastung da stehen.
Wie das ausgeht ist offen, es liegt an euch beiden. Betet zu Gott, wen ihr gläubig seid oder denkt voll sachlich darüber nach, wenn ihr es ohne Gott lösen wollt, rein aus der Vorsicht, ob hinter dem Gebot etwas nützlches steckt. Auch wenn es keinen Gott gäbe, steckt hinter alten Weisheiten oft etwas nützliches. Man muss sich nur klar werden, ob man dies ernten will oder den Preis für die Lossagung zahlen will, denn beide Weg ziehen eine Ernte nach sich.

Sigi
 
Zuletzt bearbeitet:

Salida

Aktives Mitglied
EIns verstehe ich nicht:

Du hast doch schon mit ihm geschlafen, was bringt dir das dann im Nachhinein???

Sex ist doch was schönes und bringt zwei Menschen so nah und ist voller vertrauen... Es ist doch schön, soetwas mit einem menschen zu teilen den man liebt.

Und auch wenn deine Religion dir das vorschreibt, du hast es doch schon gemacht, also ist es irgendwo in meinen Augen sinnlos, denn du wirst ja nicht zufällig wieder Jungfrau...
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
EIns verstehe ich nicht:

Du hast doch schon mit ihm geschlafen, was bringt dir das dann im Nachhinein???

Sex ist doch was schönes und bringt zwei Menschen so nah und ist voller vertrauen... Es ist doch schön, soetwas mit einem menschen zu teilen den man liebt.

Und auch wenn deine Religion dir das vorschreibt, du hast es doch schon gemacht, also ist es irgendwo in meinen Augen sinnlos, denn du wirst ja nicht zufällig wieder Jungfrau...

Salida, du hast Recht, Sex bringt einen umheimlich nah!!!
Manche Menschen oder viele brachte er so sehr nah, dass sie es nciht verkrafteten, als die Verbindung dann wieder riss, weil sie auf anderen Ebenen noch lange nicht so nah waren, noch nicht so weit. Wie schon weiter oben gesagt, jeder muss wissen, was er ernten will, nur zu sagen, das eine ist gut und freiheitlich und das andere doof und rückständig, das kanns nicht sein. Allerdings leben wir so frei, dass wir selbst entscheiden müssen, es wird uns nicht mehr abgenommen, wie früher.

Sigi
 

Germ

Aktives Mitglied
Bin schon sehr erstaunt darüber, dass du
als gläubige Muslima nicht bereits Auskunft
gesucht hast in deiner islamischen Gemeinde.
Gerade zu dieser Problematik gibt es dort
Antworten. Erkundige dich bei deinem Hodscha
wie du dich im Glauben stärken und
dich verhalten kannst, ohne die Regeln zu übertreten.

Enthaltsamkeitsregeln gilt es in allen abrahamitischen
Religionen einzuhalten. Wie intensiv und genau die Regeln
eingehalten werden, hängt einzig und allein von der
Glaubensstärke der Gläubigen ab, sonst nichts. Und zur
Stärkung des Glaubens gibt es Verhaltensrichtlinien, Regeln
und Übungen.

Gerade dieses müsste dir in der jetzigen Ramadanzeit
doch sehr bewusst geworden sein, oder ?

Bedenke das die Zeit vor der Ehe auch eine Art
Probezeit anzusehen ist. Die Ehescheidungsrate ist in Deutschland
sehr hoch, auch weil die meist nichtgläubigen Ehepartner oftmals keine
Enthaltsamkeit gelernt haben und ein ausschweifendes Sexualleben als
"normal" betrachten. Alles andere dazu erfährst du in deiner
islamischen Gemeinde ;)

Einen gesegneten Ramandan,
Allahu akbar.

Aller-Herzlichst

Germ

Ramadan 2008 - WDR MEDIATHEK regional - WDR.de

http://www.islam.de/10966.php
 
Zuletzt bearbeitet:
M

mephisto

Gast
Für mich gibts da keine Alternative.
Religion oder freies Leben.

Denk drüber nach was dir mehr bringt, punkt.

meph
 
S

soulfire

Gast
Liebe Ceylin, sorry, ich war verreist: ich meinte Lena7 und annalu3.
Wie gesagt, beides Christinen, aber vielleicht hilft ein Austausch dir ja dennoch.

Von Germs Vorschlag würde ich erstmal absehen, ich denke nicht, dass "Ich hatte Sex mit einem Chrsten wie geht es jetzt weiter" ein Thema für die islamische Gemeinde ist.
(Und ich bezweifle, dass die Scheidungsrate in Deutschland vor allem auf sexuelle Ausschweifungen zurückzuführen ist, aber...die steht ja hier nicht zur Diskussion.)

Gibt es mittlerweile Neuigkeiten von dir und deinem Freund?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

1234

Mitglied
Eine Religion, die den Umgang mit anderen Religionen und deren Anhängern im eignen Land ablehnt und Christen sogar verfolgt, für sich aber alle Rechte einfordert, kann nichts mit rationalen Argumenten anfangen, die da lauten, du bist doch dein eigener Herr und kannst selbst über dich bestimmen. Muslimische Frauen können das in der Regel nicht. Sie sind in ihrer Religion und ihrer Gesellschaft dermaßen zweitklassig, dass sie selbst sogar davon zutiefst durchdrungen sind. Ein Zusammenleben scheint mir nur in der Form von "Toleranz" möglich, dass man nebeneinander her lebt, ohne wirkliche Kontakte.
Der Koran sagt alles, was man will. Er sagt, "habt Erbarmen" und er sagt tötet die Ketzer". das ist ebenso wie die Bibel kein Buch, das für die heutige Zeit Richtlinien für eine vernünftiges Verhalten geben könnte. Die Christen haben bis hin zu den Atheisten einen Weg gefunden, ihre Regeln und religiösen Vorstellungen der Neuzeit anzupassen. Die Muslime hingegen leben gegen den Verstand nach uralten nicht mehr nachzuvollziehenden irrealen Regeln, die von Unmenschlichkeit und Härte nur so triefen. Nein, ich habe den Koran nicht gelesen, aber das haben die Muslime ja auch nicht. Unter lesen meine ich auch verstehen. Das meiste aber ist für einen menschlichen Verstand nicht zu verstehen. Was ich verstanden habe, war zum Beispiel, dass man sich vor dem Gebet waschen soll; und wenn man kein Wasser hat, dann mit Sand. Warum man aber seine Frau züchtigen soll, wenn sie nicht gehorcht, das will ich nicht verstehen.
Hier geht es also nicht um ein individuelles Problem. Es ist ein grundsätzliches: die Muslime in ihrer Mehrheit sind nicht fähig, in Deutschland so zu leben, wie man hier seit Jahrhunderten lebt. Die Erwartungshaltung des türkischen Ministerpräsidenten, dass in deutschen Schulen türkisch gelehrt werden soll, spricht Bände.
 
Zuletzt bearbeitet:

JaneDoe

Aktives Mitglied
Hallo Selina,

was willst Du Deiner Islamischen Gemeinde denn mitteilen?
'Hallo, ich habe hunderte male gegen den Koran verstoßen. Hatte häufiger Sex mit einem Christen und ihn x Mal geküßt. Nu bin ich zwar keine Jungfrau mehr und kein wahrer Moslem wird mich mehr zur Frau haben wollen, aber was solls, wenigstens ist mein Gewissen jetzt der Gemeinde und dem Koran gegenüber rein'.?

Glaubst Du, daß Du dort auf Verständnis triffst. Daß Dir Deine 'Sünden' vergeben werden?
Dafür ist eher die katholische Kirche zuständig.

Du bist eine junge Frau, die im Jahre 2008 lebt, und nicht im Jahre 610, in den Zeiten Mohammeds.

Ich finde es schon schlimm genug, daß es immer noch viele Menschen gibt, die Partnerschaften anfeinden, die verschiedene Glauben haben.
Über ständig wechselnde Geschlechtspartner kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ich finde es nicht gut, aber Leben und leben lassen.
Doch das hast Du ja noch nicht mal getan!

Daß Du noch nicht einmal Deinen (sogenannten) Freunden von Deinem (wie schrecklich) christlichen Freund erzählen konntest, gibt Dir das nicht zu denken? Wo ist denn die viel gepriesene Toleranz?
Daß Du (warum auch immer) plötzlich meinst, Du müßtest Korankonform leben?

Religion und Glaube, ist sicherlich für viele etwas sehr Wertvolles, aber man sollte doch den gesunden Menschenverstand dabei nicht ausschalten.
Du hast nicht mit wievielen Männern 'rumgemacht'. Du hattest EINEN netten Freund, der Dich immer noch liebt und aus was auch immer für eine überholte Regel, läßt Du ihn (und Dich) im Regen stehen.

Du leidest, er leidet. Was das mit Glaube zu tun haben soll....?
 
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