Tja Edy, wenn das so ist, dann bist Du wohl mit etwas mehr "bespaßen" und "betüdeln" dran.
Vielleicht helfen Dir Strategien, der Katze kleine Aufgaben während deiner Abwesenheit zu stellen. Meine bekommt ihr Trockenfutter an diversen Stellen (auf Schränken und so) versteckt, damit sie einen Grund hat sich zu bewegen, wenn ich nicht da bin. Außerdem so Sachen wie Stoffmäuschen in Brötchentüten verstecken oder in mit Zeitung gefüllten Kartons. Wenn ich nachhause komme, ist brav die Brötchentüte zerfetzt und das Mäuschen durch die Wohnung geschmissen worden und die Zeitungen im Karton durchwühlt, bis das, was ich darin versteckt habe, gefunden wurde. Oder Bällchen unter Badematte verstecken. Immer mal wieder die Versteckmöglichkeiten austauschen, neue Kartons aufstellen, große Papiertüten rumliegen lassen (Henkel abschneiden, damit sie nicht versehentlich mit dem Kopf stecken bleibt). Mal ein paar Tropfen Baldrian auf den Kratzbaum, um ihr das Erlebnis eines Baldrianrausches zu gönnen. Und ansonsten wenn Du nachhause kommst, Trockenfutter nicht einfach in den Napf, sondern Bröckchen für Bröckchen durch die Wohnung werfen. Prima Training für das Jagdverhalten der Katze. Meine liebt es, die Bröckchen im Flug aufzufangen oder den rollenden kleinen Biestern durch die Wohnung hinterherzujagen. Und natürlich Kuscheln was das Zeug hält.
Wenn du dich für den Weg des Zusammenlebens entschieden hast, dann mußte Dir halt was überlegen, damit Katerle während deiner Abwesenheit wenigstens ein bißchen was zu tun hat und der Tag nicht so lang ist. Und dich kümmern, wenn du nachhause kommst.
Es gibt vieles, um das Leben einer Wohnungkatze ein bißchen spannender zu gestalten. Dir fällt bestimmt was ein. Viel Spaß.