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Kann mir ein Psychologe wirklich weiterhelfen?

G

Gelöscht 118297

Gast
Du könntest dir die Arbeitsbedingungen so einrichten, dass sie für dich zu bewerkstelligen sind, z.B. nur Teilzeit statt Vollzeit. Du hast 2 Ausbildungen geschafft. Respekt!

Bei deinen gesundheitlichen Problematiken solltest du gut auf dich achten. Wie immer: Gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und Erholung. Um konzentrierter zu werden: trainiere Meditation -
Setze dich einfach hin und versuche auf deine Atmung zu achten. Wie fühlt es sich an wenn die Luft kalt hineinströmt und warm wieder heraus? Am Anfang wirst du das nur wenige Sekunden, wenn überhaupt, schaffen, aber je öfter du das übst, desto besser wirst du werden und dich auch bei anderen Sachen weniger ablenken.
 

bertil

Aktives Mitglied
Nur, damit das wieder einmal zurecht gerückt wird: der "Psychologe" ist unter Umständen der banale Kalorienverbraucher, der die kranke Kaufhausmusik aussucht, die Dich zum Kaufrausch verführen soll.

Ob Dir Psychotherapeuten helfen konnten ist eine komplexe Frage. Zum Einen halten prominente Psychotherapeuten nicht mit der Wahrheit hinterm Berg, dass man unter Umständen vier oder fünf versuchen müsste, um den Richtigen zu finden. Dass dieser Anspruch sich mit den Krankenkassen nicht verträgt, ändert nichts an dieser Feststellung.

Wenn ich das richtig sehe ist der Pschotherapeut nicht dazu da, Dir zu helfen sondern Dich in eine Situation zu begleiten, in der Du in die Lage kommst Dir selbst zu helfen.

In meinem Fall hat er mit mir überhaupt nicht viel gesprochen, sondern mich ein ganzes Jahr lang reden lassen. Ganz selten geantwortet und einen Gedanken dazu geäußert. Es könnte in meinem Fall richtig gewesen sein. Nämlich mit aussprechen zu lassen, bis ich mir selbst wieder begegnen konnte und mir die richtigen Antworten gleich selber gab - über den Umweg seiner meist stillschweigenden Reflexion.

Es gilt wohl immer noch Freuds Definition, was seine Psychoanalyse bzw. unsere heute Psychotherapie zu leisten imstande ist: nämlich krankhaftes Leid in normales Leid zu verwandeln.

Wenn das Dein Anspruch sein sollte - also nicht Glückseligkeit sondern die Reduktion von übertriebenem, krankhaften Leid auf das normal menschliche Niveau mit dem wir eben alle kämpfen, dann ist der Versuch eines nächsten (wie schon gesagt es kann mehrer Anläufe brauchen) Psychotherapeuten ganz bestimmt eine gute Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:

wieimmer

Aktives Mitglied
Ich habe sowohl Probleme die passende Überschrift zu finden als auch das Thema genau zu erklären.
Ich versuche es trotzdem.
Ich war ein Kind mit typischen ADHS Symptomen und Problemen ( ich glaube darunter kann sich jeder etwas vorstellen).
Die Einnahme von Ritalin hat allerdings nie zu einer Verbesserung geführt.
Zusätzlich hatte ich auch massive Probleme mit den Augen ( Ungleichsichtigkeit, Schielen, kein räumliches Sehen, gestörtes beidäugiges Sehen, gestörte Augen-Hand Koordination).
Leider wurde dies auch nicht wirklich zufriedenstellend behandelt ( Ärzte waren alle überfordert, wussten nicht weiter).
Ich hatte massivste Probleme in der Schule und auch im Sozialverhalten.
Mobbingerfahrungen, Hänseleien etc. waren auf der Tagesordnung.
Als ich Erwachsen war konnte ich mich endlich selbst um meine gesundheitlichen Probleme kümmern und dank Internet auch mehr recherchieren.
Ich fand mich im Krankheitsbild Hashimoto wieder.
Eine Blutuntersuchung bestätigte das Ergebnis.
Nach Einnahme von Schilddrüsenhormonen merkte ich schon eine Verbesserung.
Auch habe ich mich um eine bessere Behandlung meiner Augenprobleme gekümmert ( Operation, Augenklinik etc.).
Natürlich hatten sich inzwischen auch die Behandlungsmöglichkeiten verbessert.
Ich merkte auch, dass ich mich mit der Zeit bis Heute in immer mehr Dingen verbesserte.
Auch mein Schielen ist so gut wie nicht mehr vorhanden.
Leider hat sich alles andere nicht gut entwickelt.
Ich habe es zwar geschafft 2 Ausbildungen abzuschließen.
Aber beruflich Fuß fassen konnte ich nicht.
Auch sozial habe ich mich zurückgezogen.
Auch weil mir alles peinlich ist.
Leider werden ja viele Erkrankungen nicht ernst genommen und als Lapalie angesehen.
Jetzt bin ich Ende 20 und habe quasi nichts erreicht und weiß überhaupt nicht wie ich weitermachen soll.
Wie schaffe ich es wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen?
Ich war auch bei 2 Psychologen.
Diese haben meine Probleme zwar verstanden aber so wirklich konnten sie mir auch nicht weiterhelfen.
Wirklichen Redebedarf habe ich ja nicht.
Mir geht es eher darum, dass mir viel Entwicklung fehlt.
Bitte nachfragen wenn etwas unverständlich ist.
Aber ich weiß nicht was ich machen soll.
Das mit dem Ritalin find ich echt grausam :( Gerade beim Thema ADHS wird viel was die wahren Ursachen angeht übersehen/ignoriert und dann versucht, die Kinder mit Medikamenten/Drogen ruhigzustellen...

Einiges was du schreibst hat mich an die negativen Auswirkugnen von Jodsalz/Kaliumjodat mei manchen (aber nicht wenigen) Menschen erinnert. Deine Aussage mit Hashimoto scheint dies zu bestätigen. Bei der Umwandlung von Kaliumjodat laufen ni der Schilddrüse agressivere chemische Reaktionen ab als bei der Umwandlung von natürlichen Jodvorkommen. Dadurch kann das Schilddrüsengewebe geschädigt werden, im schlimmsten Fall auch irreversibel. Dadurch kann die Schilddrüse immer schlechter arbeiten und wird über die hormonellen Regelsyteme immer stärker angeregt, sozusagen ein Teufelskreis in dem sie sich immer mehr schädigt. Ich habe auch mal ein wissenschaftliches Paper gefunden wo untersucht wurde, wie Kaliumjodat die Netzhaut schädigt bzw. zu Sehstörungen führen kann. Du könntest auf jeden Fall mal versuchen, Jodsalz komplett zu meiden. Ist leider inzwischen fast überall drin, insbesondere in Kantinenessen und bei den meisten Restaurants. Neben direktem Jodsalz sind leider auch die meisten Milchprodukte indirekt mit künstlichen Jodzusätzen belastet, die über das Futtermittel aufgenommen werden und in die Milch übergehen (in geringeren Mengen auch ins Fleisch). Gute Erfahrungen hab ich mit Bio-Milch nach Demeter/Bioland/Naturland-Standard gemacht (reines EU-Bio ist jedoch häufig auch belastet). Leider dauert es üblicherweise mehrere Monate, bis die Auswirkungen von Jodsalz deutlicher nachlassen... aber ich denke eine Verbesserung kann mit etwas Glück schon nach 1-2 Wochen spüren. Das Problem dabei ist, dass der (unbemerkte) Verzehr von belasteten Produkten für mehrere Tage oder Wochen wieder zu einem Rückschritt führen kann und es daher viel Disziplin braucht...

Was deine Augenthematik und die Koordination zwischen Augen/Körper betrifft, falls du für alternative Behandlungsmethoden offen bist, kann ich dir eine Behandlungsmethode empfehlen, die sich mit dieser Thematik beschäftigt und die im übrigen auch allgemein bei AD(H)S angewendet werden kann. Ist das allerdings leider eine Privatleistung... da wäre es kostentechnisch gut, wenn du eine private Zusatzversicherung für Heilpraktikerkosten hast. Falls es dich trotzdem interessiert, schreib mir einfach kurz eine private Nachricht, dann kann ich dir einen Link zu der offiziellen Infoseite für die Methode geben.

Viele Grüße und alles Gute!
 

bertil

Aktives Mitglied
Das mit dem Ritalin find ich echt grausam :( Gerade beim Thema ADHS wird viel was die wahren Ursachen angeht übersehen/ignoriert und dann versucht, die Kinder mit Medikamenten/Drogen ruhigzustellen...
Die alleswissende Allgemeinlehre zum Thema Ritalin ist zum Haare ausreißen.

Der Primar der Kinderklinik erklärte meiner Schwester: Ritalin ist für normale Menschen eine schwere Droge, für Menschen mit ADHS Syndrom wirkt es jedoch völlig umgekehrt. Diese Menschen empfinden Ritalin vollkommen anders als sie und ich.

Dann kam die Nachbarin. schlug die Hände über dem Kopf zusammen, überzeugte meine Schwester das Ritalin für ihren Sohn abzusetzen.

Was soll man da noch machen? Unseren Ärzten Eselsohren aufsetzen damit die Nachbarin nicht solche Mühe hat mit ihren Klarstellungen?
 
G

Guenguer

Gast
Ein Psychologe darf gar keine Patienten behandeln, egal ob Bachelor oder Master in Psychologie.

Das dürfen nur Psychologen mit der Zusatzausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten oder ein Psychiater (der hat Medizin studiert und darf Medikamente verschreiben, ein Psychotherapeut darf das nicht, ein Psychologe schon gar nicht).
 
S

Saskia_elfi_lou

Gast
Hallo ich glaube es hat ganz viel mit deiner inneren Einstellung zu dir selbst zu tun. Du meintest du würdest es dir nicht zutrauen ? Warum nicht ? Was macht dich in deinen Augen weniger qualifiziert? Jemand anders mit grad zwanzig der grad seine Ausbildung abgeschlossen hat ,hat auch noch keine Berufserfahrung. Egal wie die körperlichen gesundheitlichen Umstände sind. Ich find es schade den ich glaube in dir steckt mit Sicherheit sehr viel mehr als du glaubst. Es ist deine Sicht auf dich selber, die dich verunsichert und festhält in deiner Komfort Zone. Natürlich durch dein erlebtes Umfeld Und dein Heranwachsen mit äußerst schwierigen Umständen. Dennoch bist du kein schlechter oder weniger gute Mensch wie andere. Es ist dein Selbstwertgefühl was dir im Wege steht. Daran kann man arbeiten. Durchaus auch mit Psychologie.
icj wünsche dir doch selbst zu finden.Dann wirst du dein Leben rocken, und zufrieden mit dir und deinem Leben sein.
Grüße
 

GerikPapirus

Neues Mitglied
Herzlichen Glückwunsch zu 10 Jahren, also fast 11 Jahren. Dies ist meiner Meinung nach das beste Schamanenforum und Magieforum. Das Beste ist wirklich, dass es keine verbotenen Themen gibt. In anderen Foren haben die Unterhaltungen eine Grenze, die man nicht überschreiten kann. Und hier gibt es wirklich komplexe Themen. Auf anderen Seiten wie Viversum, Stregato, elementys.com., etc gibt es nur ein paar Tipps. Jeder kann nach seinem eigenen Thema suchen und mit den Informationen der anderen arbeiten. Ein tolles Teamwork von vielen Kollegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

laurenz718

Mitglied
Das , was mir jetzt auffällt ist einfach, dass du dich extrem schlecht redest, warum schaust du nicht einfach mal auf deine Stärken und die Vorteile von deinem Weg?
 

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