Kann mir Namen nicht mehr merken beim Lesen

Ich weiss nicht, ob dieses Thema hier richtig ist.
Mich beschäftigt etwas: Ich bin etwas über 40 und habe nun nach langer Zeit wieder angefangen Bücher zu lesen.
Dabei ist mir ein Problem aufgefallen: ich kann mir die Namen der Protagonisten nicht merken und muss dann oft zurückblättern damit ich wieder weiss, wer genau diese Person ist.
Ist das in meinem Alter normal und fängt mein Gehirn nun langsam abzubauen? Auch Namen von Ortschaften kann ich mir nicht merken. Habe z.b. kürzlich ein Buch gelesen mit vielen schwedischen Namen und konnte sie mir überhaupt nicht merken.

Kann Deine Sorge verstehen.
Geht mir mit manchem auch so. Psychisch bedingt.

Mach doch einmal einen online-Demenzttest.

Bloß weil man sich keine Namen merken kann, ist man noch nicht gleich dement.
Es gibt Menschen, die können sich grundsätzlich keine Namen von Personen merken, mit denen sie nicht ständig zu tun haben.
Wenn ich ein kompliziertes Buch zB mit mehreren Zeitebenen lese, lese ich da nicht wochenlang, sondern recht schnell dran, und da habe ich dann sozusagen auch gar nicht die Zeit, mir die ganzen Namen zu merken, so dass ich da auch schon mal zurückblättern muss. Es gibt auch Bücher mit einer Namensliste, da offenbar mehr Leute so ein Problem haben.

Ebenso kenne ich auch Leute, die sich keine Zahlen merken können.

Sich fremdsprachige Ortschaften zu merken, ist auch nicht so einfach, weil man da keinerlei Andockmöglichkeit hat, wenn man die Sprache nicht spricht.

Das ist in diesen Fällen nicht "psychisch bedingt". Und es ist einfach nicht wichtig, sich Dinge zu merken, die man jederzeit nachlesen kann.

Also wenn das dein einziges Problem ist, finde ich das noch nicht zwingend bedenklich.

Nunja, mach dich erstmal nicht wahnsinnig. Wo ich las, du konntest dir die schwedischen Namen nicht merken, dachte ich: Klar, ist ja auch nicht dein bekannter Wortgebrauch. Ein Buch über den Hauptcharakter Peter, da kannst du dir besser behalten wer Peter ist als zB bei nem Buch, was in arabischem Raum "spielt". Weil dir warscheinlich die dortigen Namen weniger geläufig sind und ich müsste da auch ab und an zurückblättern oder würde mir auf einen Notizzettel die Namen auflisten, die wichtig sind.

Oder lies mal hier:

Boah, das geht mir auch manchmal so.
Und ich bin ü50. Ich denke kein Grund zur Sorge.
Wenn es viele Namen sind, muss ich auch immer blättern.

Wenn du R.R.Martin liest, wundert mich das nicht. Man muss sein Hirn auch beschäftigen, sonst friert es ein.

Offensichtlich ist meine Anmerkung "psychisch bedingt" nicht verstanden worden.
Es bezog sich lediglich auf mich:
wenn es mir psychisch nicht besonders gut geht, ist auch mein Erinnerungsvermögen eingeschränkt.

Autoro meinte:

Offensichtlich ist meine Anmerkung "psychisch bedingt" nicht verstanden worden.
Es bezog sich lediglich auf mich:
wenn es mir psychisch nicht besonders gut geht, ist auch mein Erinnerungsvermögen eingeschränkt.

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Wenn es einem psychisch schlecht geht, ist man, zumindest ich, sehr unkonzentriert. Gedanken schwirren ziellos im Kopf umher. Es gibt schlechte Tage, da ist es mir gar nicht möglich, mehr als 2 Seiten zu lesen und zu verstehen.

Greens80 meinte:

Ich weiss nicht, ob dieses Thema hier richtig ist.
Mich beschäftigt etwas: Ich bin etwas über 40 und habe nun nach langer Zeit wieder angefangen Bücher zu lesen.
Dabei ist mir ein Problem aufgefallen: ich kann mir die Namen der Protagonisten nicht merken und muss dann oft zurückblättern damit ich wieder weiss, wer genau diese Person ist.
Ist das in meinem Alter normal und fängt mein Gehirn nun langsam abzubauen? Auch Namen von Ortschaften kann ich mir nicht merken. Habe z.b. kürzlich ein Buch gelesen mit vielen schwedischen Namen und konnte sie mir überhaupt nicht merken.

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Entweder kann man sich Namen merken oder nicht.
Ich kann es nicht.
Ich kann mir noch nicht mal die Namen der vielen Kinder meiner Freunde merken.
Gesichter ja, Namen nein.
Und wenn man mal nachhakt, geht es vielen anderen auch so.
Es ist einfach eine Fähigkeit, die Dir und mir fehlt.