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Kampf mit dem inneren Kritiker- gerechtfertigt?

Hallo!

Ich arbeite Schicht und habe somit nicht jede Woche dieselbe Stundenzahl. ich treibe sehr viel Sport, lese auch gerne und bin mit einer wundervollen Frau verheiratet. Meine Freizeit ist somit komplett ausgefüllt, das Gefühl von Leerlauf oder mal auf dem Sofa liegen und nur die Gedanken schweifen lassen, kenne ich auch eher nicht.

Was du von dir schreibst, würde ich auch in Richtung workaholic sehen. Du machst im Prinzip jetzt Dinge daheim zu deinem Job. Ich sehe das aber nicht so negativ. Entscheidend ist ja, wie fühlst du dich dabei? So lange du da selbst nicht darunter leidest oder andere stresst, muss ja nicht alles total nötig sein. Wie die Liste für den Urlaub. Klar, das muss man so nicht machen, aber wenn du es machst, schadet es auch keinem.

Alles Gute!
 
Ich habe heute eine sehr gute Freundin getroffen und wir waren uns in einem einig - wir müssen - in unseren Alter - mal überhaupt nichts.
Wir können aber müssen, müssen wir nicht. Überhaupt nicht und überhaupt nichts und nie.

Es geht um die Sicht. Es gibt welche, die sagen, ach, ich muss schon wieder diese Susi treffen, ich muss raus, ich muss arbeiten gehen, ich muss zum Friseur, ich muss.....
Ich muss gar nichts, ich machs gern.
 
Ja, ich will jetzt auch nicht rein interpretieren dass es ungesund ist, aktiv und voller Tatendrang zu sein.
Es ist wie bei allem, auf die Absicht bzw Motivation dahinter kommt es an ob es gesund ist und langfristig dann auch zufrieden macht. Man sich innerlich frei fühlt und auch Frieden in sich findet.

Lieber immer wissen was man tun kann und auch Lust drauf und Spaß dran haben, als nicht zu wissen was man tun soll, evtl zu kraftlos und unmotiviert zu sein.

Sich Ruhe zu gönnen folgt auf die Erkenntnis das jetzt alles getan wurde was man sich vorgenommen hatte bzw nötig war.
Vielleicht braucht es bei dir @FonStine nur dieses bewusste Erkennen und Eingestehen,- ja ich habe heute getan was anstand, ich muss jetzt nicht mehr tun, alles weitere ist freiwillig und Fleißarbeit.
"Das beste Ruhe-Kissen, ist ein gutes Gewissen".
 
Heute habe ich z. B. meine Bilder und Farben sortiert und die Farben, die dem Ende zugehen, werde ich gleich neu besorgen.
Was denn für Farben? Öl, Acryl, Wasserfarben? Womit malst du und auf was?
Du könntest deine Energie auf Ehrenämter verteilen,es wird in allen Bereichen Hilfe benötigt.
Ich bin in zwei Ehrenämtern.
Wie gesagt du musst nicht Tatenlos zu Hause bleiben und mit deiner Tochter Hausaufgaben machen,was ich nicht nachvollziehen kann .
Hm.. ich erinnere mich nicht gesagt zu haben dass ich Tatenlos bin. Ich bin mir sogar sehr Sicher geschrieben zuhaben den Bachlor zu machen. Und ich muss nicht mit meiner Tochter Hausaufgaben machen. Das ist richtig. Aber wenn sie mich fragt, mache ich es. Und wenn ich sie frage und sie nein sagt mache ich es nicht. Ganz einfach. Es ist wirklich Wahnsinn was alles in einen Satz rein interpretiert wird.
Schalte mal einen Gang oder zwei runter,deiner Gesundheit zu liebe.
Aber genau das ist doch mein Problem.
 
da bin ich froh, dass ich das Umstellen doch schon gelernt habe, wo ich noch eine gewisse Wahl habe
Wie? Wie hast du das gelernt? Hattest du hilfe?
Ich finde, den hat man als Mensch "einfach so".
Also, es komnt hin und wieder mal vor dass ich krank bin und 1-2Tage nicht aus dem Bett komme, weil es einfach wirklich nicht geht. Da Denke ich mir schon: "na wirklich produktiv warst du ja heute nicht." Ich spiele meinen Wert da schon ein zwei punkte auf der Skala runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute eine sehr gute Freundin getroffen und wir waren uns in einem einig - wir müssen - in unseren Alter - mal überhaupt nichts.
Wir können aber müssen, müssen wir nicht. Überhaupt nicht und überhaupt nichts und nie.
Wir reden hier von zwei verschiedenen Dingen. Du redest von deinem Entschluss "nichts müssen". Ich rede von dem "inneren Stress "nichts tun". Das ist so ein bisschen wie dem Asthmakranken zu sagen "Atme halt nicht so tief"
Aber um ehrlich zu sein, beneide ich dich etwas darum, dass du nicht darüber nachdenken musst wie tief du Atmest.
 
Kennst du das Persönlichkeitsmodell "das innere Team"?

Vielleicht wäre das für dich eine Möglichkeit, dich spielerisch mit deinem "inneren Kritiker" und weiteren "Teammitgliedern" an einen "Tisch" zu setzen und zu diskutieren, anstatt zu (be)kämpfen.
 
Nein. Kannst du es mir erklären?
Ich hatte mich nur kurzzeitig damit beschäftigt - ein Buch dazu müsste ich auch noch rumliegen haben.

Ich habe das so in Erinnerung, dass man in den inneren Dialog geht....sich vorstellt, dass man ein Meeting einberufen und die verschiedenen Persönlichkeitsanteile Teilnehmer sind.

Jeder darf/soll gehört werden. Eventuell hat u. a. auch der "innere Kritiker" etwas hilfreiches vorzubringen?

Ich schaue morgen mal nach dem Buch, dann kann ich vielleicht mehr dazu schreiben, falls du möchtest.
 

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