Job wechseln oder bleiben

Hallo Forumsmitglieder,

ich bin neu hier und möchte mir mal eine Meinung einholen.

Ich bin Maschinenbautechniker und arbeite seit ca. 7,5 Jahren in derselben Firma.
Jetzt zum Jahreswechsel bin ich stark am überlegen, ob ich mir ein neuen Job suchen soll. Leider konnte ich mich noch nicht dazu durchringen Bewerbungen zu schreiben, wahrscheinlich aus Angst aus der gewohnten Umgebung auszubrechen.

In meiner derzeitigen Firma ist mittlerweile nur noch "Chaos" bzw. es stören mich einige Sachen und meinen Kollegen auch.

Ich liste das mal Stichpunktartig auf.

• Die 2 Chefs lästern teilweise über ihre eigenen Mitarbeiter wenn dieser z.B. Krank ist.
Dann gibt es so Äußerungen wie: "Der ist Faulkrank"

• Neue Ideen oder Vorschläge werden nur belächelt.

• Entweder haben wir so viel zu tun, dass wir die Arbeit kaum schaffen können und Überstunden machen müssen.
Oder wir haben kaum was zu tun. Es kommt kein halbwegs normaler Ablauf zustande.

• Termine von Projekten werden ständig nicht eingehalten oder einfach unrealistisch/blöd geplant, was oft zu Chaos und Druck führt.

• Der Chef muss ständig alles kontrollieren und vorschreiben, wie wir was zu erledigen haben. Ich nenne es mal eine Art Mikromanagement

• Vor zwei Jahren wurde mal Nachts in der Firma eingebrochen. Darauf wurden in der Werkstatt mehrere Kameras installiert ohne Absprache mit den Mitarbeitern. Bis heute weiß keiner, ob die Kameras während der Arbeit laufen oder nicht. Angeblich nicht.

• Allgemein findet so gut wie keine Kommunikation statt, allen relevanten Dingen muss man hinterher laufen. Was gerade bei größeren Projekten immer im Chaos endet.

Es gibt noch andere Sachen die störend sind. Vielleicht ist das auch Jammern auf hohen Niveau und ich muss meine Einstellung dazu zu ändern.

Vielleich könnt ihr ja mal eure Meinung dazu abgeben.
Besten Dank und ein guten Rutsch ins neue Jahr!

Job wechseln

Ich kenne diese Gedanken, das Problem ist man das man sich eigentlich schon entschieden hat zu wechseln, dann fallen einen solche Dinge umso mehr auf über die man früher hinweg gesehen hat.
Ich hab dafür leider keine Lösung parat, nur sollte einen klar sein das jede Firma ihre Probleme hat. Und gerade in der Produktion / Handwerk wird es manchmal chaotisch je nach Auftragslage

Ich würde sagen du hast zwei möglichkeiten:

- du kannst es ansprechen und druck machen und schauen ob sich zumindest genug Dinge ändern das du dich wieder wohl fühlst

- oder du kannst dich in ruhe umsehen und dir etwas neues suchen, da kann es aber genau so schlimm sein

meine erfahrung nach lohnt es sich allerdings nicht wenn man nicht mehr gerne zur Arbeit geht wenn man überlegt wie viele Stunden man dort verbringt und oft solch neegative Dinge dann auch noch mit in seinen Feierabend nimmt

S1m0on meinte:

Hallo Forumsmitglieder,

ich bin neu hier und möchte mir mal eine Meinung einholen.

Ich bin Maschinenbautechniker und arbeite seit ca. 7,5 Jahren in derselben Firma.
Jetzt zum Jahreswechsel bin ich stark am überlegen, ob ich mir ein neuen Job suchen soll. Leider konnte ich mich noch nicht dazu durchringen Bewerbungen zu schreiben, wahrscheinlich aus Angst aus der gewohnten Umgebung auszubrechen.

In meiner derzeitigen Firma ist mittlerweile nur noch "Chaos" bzw. es stören mich einige Sachen und meinen Kollegen auch.

Ich liste das mal Stichpunktartig auf.

• Die 2 Chefs lästern teilweise über ihre eigenen Mitarbeiter wenn dieser z.B. Krank ist.
Dann gibt es so Äußerungen wie: "Der ist Faulkrank"

• Neue Ideen oder Vorschläge werden nur belächelt.

• Entweder haben wir so viel zu tun, dass wir die Arbeit kaum schaffen können und Überstunden machen müssen.
Oder wir haben kaum was zu tun. Es kommt kein halbwegs normaler Ablauf zustande.

• Termine von Projekten werden ständig nicht eingehalten oder einfach unrealistisch/blöd geplant, was oft zu Chaos und Druck führt.

• Der Chef muss ständig alles kontrollieren und vorschreiben, wie wir was zu erledigen haben. Ich nenne es mal eine Art Mikromanagement

• Vor zwei Jahren wurde mal Nachts in der Firma eingebrochen. Darauf wurden in der Werkstatt mehrere Kameras installiert ohne Absprache mit den Mitarbeitern. Bis heute weiß keiner, ob die Kameras während der Arbeit laufen oder nicht. Angeblich nicht.

• Allgemein findet so gut wie keine Kommunikation statt, allen relevanten Dingen muss man hinterher laufen. Was gerade bei größeren Projekten immer im Chaos endet.

Es gibt noch andere Sachen die störend sind. Vielleicht ist das auch Jammern auf hohen Niveau und ich muss meine Einstellung dazu zu ändern.

Vielleich könnt ihr ja mal eure Meinung dazu abgeben.
Besten Dank und ein guten Rutsch ins neue Jahr!

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Job wechseln. Ekliges Arbeitsklima.

Hallo,

erstmal eine frohes neues Jahr und danke für die Rückmeldungen.

Hundeblick meinte:

- du kannst es ansprechen und druck machen und schauen ob sich zumindest genug Dinge ändern das du dich wieder wohl fühlst

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Haben wir von der Belegschaft auch schon versucht, es werden Versprechungen gemacht, jedoch ändert sich nichts.

Ich werde mal Bewerbungen schreiben, vielleicht ergibt sich ja was, wo ich auch ein gutes Gefühl habe. Ich stehe ja nicht unter Druck und muss den erst besten Job annehmen.

S1m0on meinte:

Hallo,

erstmal eine frohes neues Jahr und danke für die Rückmeldungen.




Haben wir von der Belegschaft auch schon versucht, es werden Versprechungen gemacht, jedoch ändert sich nichts.

Ich werde mal Bewerbungen schreiben, vielleicht ergibt sich ja was, wo ich auch ein gutes Gefühl habe. Ich stehe ja nicht unter Druck und muss den erst besten Job annehmen.

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Deine Unzufriedenheit scheint schon länger als ein Jahr zu dauern. Sie zehrt an Deiner Substanz. Suche Dir einen neuen Job.

Ich würde auch wechseln. Klar, weiss man nicht, ob der zukünftige Job besser ist, aber das ist nun einmal das Risiko des Lebens. In deinem Bereich gibt es eigentlich genug freie Stellen.

Wechseln. Leider weiß man nie, ob man nicht vom Regen in die Traufe kommt.

Bei vielen AG herrschen häufig sehr ähnliche, unschöne Umstände für Mitarbeiter. Nach Internetbewertungen kann man da leider auch nur bedingt gehen, weil das Meiste erst zum Vorschein kommt, wenn man dann mal in dem Laden schafft. Musste ich auch schon feststellen.

S1m0on meinte:

• Die 2 Chefs lästern teilweise über ihre eigenen Mitarbeiter wenn dieser z.B. Krank ist.
Dann gibt es so Äußerungen wie: "Der ist Faulkrank"

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Derartige Lästereien gibts in praktisch jeder Firma. In manchen könntest du mit 2 gebrochenen Armen und Beinen antanzen,um deinen Krankenschein abzugeben und sie würden trotzdem noch lästern, dass du das sicher absichtlich gemacht hast, um dich vor der Arbeit zu drücken.

• Neue Ideen oder Vorschläge werden nur belächelt.

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Auch sehr bekannt. In vielen Fällen hat der Chef vom eigentlichen Fachgebiet keinen Plan, aber angeblich die größte Ahnung, was sinnvoll und machbar ist. Will sagen: Viele Chefs glauben, schon aufgrund ihrer Position in der Hierarchie sowieso alles besser zu wissen als die kleinen Deppen im Blaumann, die den Job ja "erst" seit 20 Jahren machen.

• Der Chef muss ständig alles kontrollieren und vorschreiben, wie wir was zu erledigen haben. Ich nenne es mal eine Art Mikromanagement

• Vor zwei Jahren wurde mal Nachts in der Firma eingebrochen. Darauf wurden in der Werkstatt mehrere Kameras installiert ohne Absprache mit den Mitarbeitern. Bis heute weiß keiner, ob die Kameras während der Arbeit laufen oder nicht. Angeblich nicht.

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Wenn man die beiden Punkte mal gemeinsam betrachtet, ergibt sich die Antwort wohl schon von alleine, oder ? Will sagen: wenn der Chef einen Kontrollfimmel hat, wird er auch jede sich bietende Gelegenheit nutzen, diesen auszuleben.

• Allgemein findet so gut wie keine Kommunikation statt, allen relevanten Dingen muss man hinterher laufen. Was gerade bei größeren Projekten immer im Chaos endet.

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Siehe mein 2.Absatz: auch das ist ein typisches Merkmal von Chefs, die sich "Kraft ihres Amtes" ihren Mitarbeitern haushoch überlegen fühlen und es daher nicht für nötig halten, ihren Mitarbeitern alle nötigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Wo kämen wir denn dahin,wenn der Mitarbeiter in der Lage wäre, die Reihenfolge der Arbeit selbst mit zu beeinflussen ? *hust*

Ich würde mich an deiner Stelle nach einem anderen Job umsehen.