Hi,
welche Auswirkung hat denn DEIN (!!!) Denken in Kategorien von richtig und falsch ?
Dürfen "richtige" Dinge, Situationen oder Verhaltensweisen so bleiben wie sie sind und dürfen geschehen ?
Müssen "falsche" Dinge, Situationen oder Verhaltensweisen abgelehnt, verdrängt oder geändert werden ?
Darf ein Suizid passieren oder muss er unbedingt verhindert werden ? Die Antwort darauf hängt nur davon ab, woran du glaubst.
Glaubst du an die Dogmen der Religionen, das ein Selbstmord schwer bestraft wird und du nicht in den Himmel kommst ?
Oder glaubst du an bestimmte Moralvorstellungen, das ein Mensch sich einfach nicht umzubringen hat und er ja sowas von wertvoll ist.
Glaubst du an das Grundgesetz, das deine Würde unantastbar ist und du für den Staat sehr wertvoll bist ?
All diese Glaubensansätze werden dir lediglich ein noch tieferes Schuldgefühl bescheren, als du wahrscheinlich eh schon hast.
Und wer macht schon alles richtig, wenn er in richtig und falsch denkt ? Zwangläufig, bedingt durch die Polarität dieses Denkens, müssen auch falsche Dinge passieren. Denn es gibt das eine nicht ohne das andere.
Du denkst z.B.:
- das Dinge passieren die falsch sind
- das es Situationen gibt die falsch sind
- das Menschen Dinge tun, die falsch sind.
- das DU Dinge getan hast, tust und tun wirst, die falsch sind. (und deswegen schuldig bist)
"Passieren die Dinge nicht trotzdem, ungeachtet deines Urteils von richtig und falsch?"
"Ändert sich das Wetter, nur weil du es als falsch beurteilst ?"
All das sind Gedanken, in die du deinen Glauben setzt. Durch deinen Glauben bekommen sie Wirkungen in Form von Emotion / Gemüt.
Und die Wirkung ist immer Schuld und Schuld verlangt immer nach Strafe. In deinem Fall Selbstmord oder Hass auf jemanden oder etwas.
Der einzige Ausweg aus dem Kreislauf der Schuld und Schuldzuweisung ist das Aufgeben von gespaltenem Denken.
Solange ist entweder der Denkende schuldig oder das Objekt, auf das der Denkende seine eigene Schuld projiziert um sich selbst davon zu befreien.
Ein paar praktische Denkansätze:
- die Dinge die du siehst, hörst, riechst, schmeckst und ertastest sind weder richtig noch falsch.
- die Situation in der du dich befindest ist weder richtig noch falsch
- die gesamte Vergangenheit, dein bisheriges Leben sozusagen, ist weder richtig noch falsch gelaufen
- der Text, den du gerade liest, ist weder richtig noch falsch
und so weiter...
Worum es also hier geht ist, die Ursache für deine Emotionen zu identifizieren.
Die folgende Aussage ist die wichtigste und grundsätzlichste für das Leben auf dieser Welt:
"Entweder hast du Kontrolle über dein Gemüt oder du hast es nicht"
Letzteres würde bedeuten, das es keine Möglichkeit zur Veränderung deiner Emotionen gäbe. Damit wäre dann alles vergebens und hoffnungslos. Opfer wären wir dann, ausgeliefert und verdammt.
aber,
Sollte das erste zutreffen, könnte man selbst seine Emotionen kontrollieren und ändern.
Das würde dann so weit gehen, das man sich selbst in einen Zustand des absoluten Glückes, Zufriedenheit und Freude versetzen kann. Die totale, andauernde Ektase sozusagen. Ein Gewahrsein, in das die Angst und die Depression keinen Einlass findet. Denn Angst und Depression sind Wirkungen eines gespaltenen Denksystems.
Denn unser innerstes bestimmt die Welt, WIE wir sie sehen. Es ist nicht anders herum, wie man uns weis machen will.
Arbeite daher an deinem innersten, indem du dein Denken ÜBER die Welt und GANZ BESONDERS über andere Menschen änderst. Dein Glaube wird dann gegenteilige Wirkungen hervorbringen als Depression und wenn du erst ein mal diese Einsicht für dich gewonnen hast, wirst du freudig alle Ketten ablegen. Der Rest ist dann ganz alleine für dich bestimmt.
Gutes Gelingen und Godspeed !
Gruß
Chengato