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Ist euch der Beruf des Partners peinlich?

Mir ist es wurscht, was Andere für einen Job haben, auch bei Freundschaften ist es mir herzlich wurscht, bei meinem Partner definitiv nicht. Ich bin selbst sehr ehrgeizig und möchte meine Wünsche/Ziele in einem bestimmten Alter erreicht sehen. Das erwarte ich auch von meinem Partner, ähnliche Ansichten wie ich zu haben. Ich möchte z.B. Eigentum haben, reise wahnsinnig gern, liebe Tiere... all das möchte ich mit meinem Partner erleben/haben. Das frisst natürlich ein merkbares Loch ins Geldbörsel. Putzkräfte verdienen selbst nach 20-jähriger Berufspraxis dürftig. Zudem haben langjährige Putzkräfte meist andere Interessen; sie arrangieren sich mit ihrem Einkommen; passen sich dem Lebensstandard an. Das ist für mich nichts auf Dauer, ich möchte leben, nicht überleben!

Ich hab selber mal während meiner Weiterbildungen geringfügig Staub gesaugt und Mülleimer ausgeleert. Ich hab mich jedes Mal ZU TODE geschämt, als ich mit dem Kittel auf die Straße rausmusste und jedes Mal gebetet, dass mich keiner sieht, der mich kennt. Das war richtig sch* 😀

Die Reinigungsbranche ist gesellschaftlich nicht gerade angesehen, das sind aber auch andere Branchen nicht, z.B. der soziale Bereich, Vertrieb etc.

Da du dich selbst schämst, wäre es langfristig für dich sicher besser, eine andere Berufsbahn einzuschlagen; sich Alternativen zu überlegen. Nebenbei kannst du ja immer noch andere Haushalte putzen, wenn dir das so Spaß macht. Spaß ist zwar fein, aber der Spaß sollte ja auch ein bissl Geld abwerfen und die Zukunft sichern.
 
Gerade für Reinigungskraft muss man sich doch nicht schämen. Jeder, der schonmal stundenlang googeln musste, wie ein bestimmter Fleck aus bestimmten Stoffen rausgeht muss doch wissen, wie hart der Job sein kann. Wirklich, ich denke nicht, dass du da viel Wertung reinbringen solltest.


Wenn ein Mensch dich für peinlich hält - wegen deines Jobs - kann dieser dich dann wirklich lieben? Ist das überhaupt ein Mensch, der in der Lage ist zu lieben?
 
Ich würde sagen, es sollte nicht peinlich sein, ist es aber vielen, wenn man es realistisch sieht.

Krankenschwestern kann man keinesfalls mit Reinigungskräften vergleichen. Krankenschwester ist ein harter Job, der Stress ist enorm, dazu braucht man erstmal eine 3jährige Ausbildung und noch einiges mehr, als Reinigungskraft wirst du max. ein paar Tage angelernt, Schulabschluss ist egal.
 
Menschen, liebe TE, die Dich ausschliesslich anhand Deines Jobs beurteilen, die sollte man eh nicht in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis haben.
 
Es gibt mittlerweile auch für Putzkräfte eine gewerbliche Ausbildung, die muss mind. 2 Jahre dauern (Mindestlehrzeit). Von daher denke ich schon, dass diesbezüglich von Unternehmen auch ausgesiebt wird.

Es gibt ja sehr viele top qualifizierte Ausländer die bei uns putzen gehen, weil ihnen ihre akademische Laufbahn nicht angerechnet wird. Die werden wohl auch bevorzugt genommen, als Leute mit Hauptschulabschluss, ohne Berufsausbildung.

Ich kann nur von mir reden, aber als ich damals für ein paar Wochen staubsaugen musste, war das der härteste Job in meinem bisherigen Leben. Normalerweise ist mir immer kalt, aber während dieser Arbeit ist mir der Schweiß in Bächen (!) runtergelaufen. Das glaubt man definitiv nicht, wenn man nicht schon selbst mal ein rund 300 qm Gebäude mit Teppichboden, verwinkelten Räumen, Aufzügen, Stiegen, Ecken etc. durchsaugen musste in einer vorgegebenen Zeit.
 
Es gibt mittlerweile auch für Putzkräfte eine gewerbliche Ausbildung, die muss mind. 2 Jahre dauern (Mindestlehrzeit). Von daher denke ich schon, dass diesbezüglich von Unternehmen auch ausgesiebt wird.

Es gibt ja sehr viele top qualifizierte Ausländer die bei uns putzen gehen, weil ihnen ihre akademische Laufbahn nicht angerechnet wird. Die werden wohl auch bevorzugt genommen, als Leute mit Hauptschulabschluss, ohne Berufsausbildung.

Ich kann nur von mir reden, aber als ich damals für ein paar Wochen staubsaugen musste, war das der härteste Job in meinem bisherigen Leben. Normalerweise ist mir immer kalt, aber während dieser Arbeit ist mir der Schweiß in Bächen (!) runtergelaufen. Das glaubt man definitiv nicht, wenn man nicht schon selbst mal ein rund 300 qm Gebäude mit Teppichboden, verwinkelten Räumen, Aufzügen, Stiegen, Ecken etc. durchsaugen musste in einer vorgegebenen Zeit.
 
Die einzigen Berufe, bei denen ich mich schämen würde, wären zB Jobs im Bereich Waffenindustrie, oder generell Jobs, bei denen man etwas unehrliches tut. natürlich würde ich mich zB schämen, wenn mein Partner derjenige gewesen wäre, der in einem Autokonzern das OK gegeben hat, eine Betrugssoftware zu bauen.
Für sowas würde ich mich schämen, aber nicht wenn einer ehrlich einen Putzjob macht
 

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