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Ist es moralisch verwerflich in ein Etablissement o.ä. zu gehen?

Adria78

Aktives Mitglied
Ich sage es rundheraus: Gekaufter Sex, den Gedanken finde ich widerlich. Ich stelle mir dann immer vor, wieviele Freier die Frau schon hatte, bevor Mann dran kommt. Ihhh. Und die geheuchelte Leidenschaft dabei, allerliebst. Das stelle ich mir sehr "spaßig" vor. (--> Sarkasmus)
Ich finde Männer die sich Sex kaufen müssen, auch nicht als tolle Hengste. So wie es hier teilweise anklang. Tolle Hengste bekommen Sex auch so, weil sie die Frauen von den Schuhen hauen....

Von daher würde ich jemanden der für Sex bezahlt eher bemitleiden.

Ja, ich "werte" Menschen die dafür bezahlen. Und zwar sehr negativ. Wenn ich sehe, was hier Gast schreibt, hat er auch nicht so ein besonders gutes Frauenbild. Warum auch immer. Und ich habe eben kein sehr gutes Männerbild, wenn es um Freier geht.

Aber ich würde Bordelle nicht verbieten. Das würde gar nicht gehen. Gesellschaftlich sollte Prostitution streng überwacht werden. Damit es eben nicht zu Zwangsprostitution und ähnlichem kommt. Das fände ich sehr wichtig.
 
S

Seefahrer77

Gast
Moralisch verwerflich? Es kommt darauf an, dass du damit umgehen kannst. Was andere meinen, ist völlig egal. Es ist dein Liebesleben. Und das musst du anderen nicht auf die Nase binden. Musst ja auch nicht erzählen, wenn du etwa am We einen ONS hattest oder Selbstbefriedigung betrieben hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dr. Rock

Gast
Mal angenommen, man befindet sich in keiner Beziehung und ist Singel. Man hat eigentlich noch keine sexuellen Erfahrungen mit einer anderen Person. Euer derzeitiger Job ist hart und mit diversen Überstunden und familienunfreundlichen Arbeitszeiten verbunden. Ihr habt unter der Woche eigentlich keine Zeit eine Partnerin kennenzulernen. Am Wochenende könnte ihr euch kaum aufraffen etwas zu unternehmen, meistens seid ihr von der Arbeit zu erschöpft. Ihr habt auch keine überdurchschnittles Aussehen oder irgendetwas Besonderes. Wenn ihr wirklich mal weggehen solltet am Wochenende, lernt ihr eigentlich nie jemanden kennen. Würdet ihr es in so einer Situation verwerflich finden, in ein Etablisment oder ähnlich zu gehen bzw. euch mit einer Dame aus dem Nezt zu verabreden, die nebenbei gegen ein Entgeld sexuelle Dienstleistungen anbietet?
Verwerflich? Nein, finde ich nicht.

Für mich zumindest wäre das aber niemals eine Option.

Du bist aber natürlich nicht ich und daher kann dir meine Meinung ziemlich wurscht sein, aber die Frage könnte sein ob du dort findest was du suchst? Geht es dir wirklich einzig um sexuelle Dienstleistungen oder fühlst du dich nicht vielleicht ehr einsam, suchst deine bessere Hälfte...dann wäre dieser Weg ein Holzweg. Und stell dir mal vor - ich konstruiere das jetzt, aber egal - du verliebst dich in die Dame, was nicht unmöglich ist, was dann?
 
G

Gast 27

Gast
Ich finde Männer die sich Sex kaufen müssen, auch nicht als tolle Hengste. So wie es hier teilweise anklang. Tolle Hengste bekommen Sex auch so, weil sie die Frauen von den Schuhen hauen....
Das ist eben der springende Punkt. Nicht jeder Mann ist so, wie einem die Gesellschaft vorgibt, sein zu müssen, um bei Frauen gut anzukommen. Bei vielen von Ihnen reicht es schon aus, introvertiert zu sein, um völlig ignoriert zu werden.

Was ich sagen will: Bei der Wahl des Sexualpartners stehen materielle Werte im Vordergrund.
Wer materiellen Besitz in Form eines schönen Gesichts, eines gut gebauten Körpers und einer - durch sein Gehirn geformten - vorteilhaften Persönlichkeit hat, die Ihn wie einen "tollen Hengst" erscheinen lässt, bekommt eben sehr häufig die Möglichkeit kostenloser, sexueller Dienstleistungen.

Männer, denen das Schicksal nicht so gutmütig gesinnt war, können dies durch andere, materielle Werte (Geld, dicke Autos, etc.) ausgleichen.

Beruflicher Erfolg oder eine gutbezahlte Stelle können nämlich sehr sexy sein.
Plötzlich sind dann auch die umwerfendsten Frauen an dem ehemaligen Nerd interessiert, wenn er mit einem Porsche und Maßanzug vorfährt.

Ja, ich "werte" Menschen die dafür bezahlen. Und zwar sehr negativ. Wenn ich sehe, was hier Gast schreibt, hat er auch nicht so ein besonders gutes Frauenbild. Warum auch immer. Und ich habe eben kein sehr gutes Männerbild, wenn es um Freier geht.
Ich bin weder besonders hübsch, noch besonders extrovertiert. Eigentlich bin ich all das nicht, was sich Frauen in diesem Land unter einem Traummann vorstellen würden. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich solche Dienstleistungen in Anspruch nehme. Da lege ich die Karten offen auf den Tisch.

Deswegen auf ein schlechtes Frauenbild zu schließen, ist aber absolut ungerechtfertigt. Ihre Dienstleistungen bieten sie freiwillig an, und nicht, weil ich sie dazu zwinge. Ich habe bisher jede Frau in meinem Leben mit großem Respekt behandelt, bin nie handgreiflich oder aggressiv gegenüber Ihnen geworden, etc.

Und jetzt kommts: Auch die Prostituierten merken es, wenn man sie gut behandelt. Ich habe beispielsweise die Nummern von mehreren Pay-Sex-Damen, die ich bei 'geschäftlichen Terminen' kennengelernt habe, mit denen ich aber immer noch freundschaftlich in Kontakt stehe, obwohl ich sie nicht mehr besuche. Du wirst dich vielleicht wundern, aber auch bei Ihnen handelt es sich um ganz normale Frauen, mit ganz normalen Leben und ganz normalen Problemen.

Gast, der letzte Satz ist ja Quark. Wann hattest du denn eine "richtige" Freundin?
Das kam in der Tat auch schon vor. Der Sex war so lala. Eine richtige Professionelle mit Freude am Job ist jedoch ein ganz anderes Kaliber.

Gute Besserung. Armes gesellschaftliches Opfer. Frauenopfer. Opfer. Von allem.
Schade, dass von deiner Seite nur Anschuldigungen, Vorwürfe und Unverständnisbekundungen gegenüber meiner Meinung kommen. Wenn es dich tröstet, gebe ich zu, dass ich wohl das bin, was du als gesellschaftliches Opfer betrachtes. Nur mich interessiert das ehrlich gesagt überhaupt nicht.
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Ich finde das nicht schlimm und wenn es dir egal ist das du irgendwie die Nummer 800 bist die Sex mit dieser Frau hat dann ist doch alles in Ordnung da bekommste wenigstens professionell einen Orgasmus vorgespielt ;)
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Ich finde Männer die sich Sex kaufen müssen, auch nicht als tolle Hengste. So wie es hier teilweise anklang. Tolle Hengste bekommen Sex auch so, weil sie die Frauen von den Schuhen hauen....
So pauschal kann man das nicht sagen. Wenn man viel gemobbt wurde, aus einem schwierigem Elternhaus kommt, die Tendenz hat sich (deswegen) zurückzuziehen und zu verschüchtern anstatt sich an Gewalt und Missachtung anzugleichen, der hat es auch schwierig, eine abzubekommen. Frauen, die einen sie missachtenden oder gewalttätigen Vater hatten, haben auch die Tendenz auf die *löcher immer wieder aufs neue reinzufallen, weil sie den Vater als Kind als Überperson gesehen haben und sein Verhalten idealisiert haben und alles Schlechte darin als Zuneigung und "das Beste wollende" gesehen haben und dies ins Erwachsenenleben mit übernehmen und deswegen "richtige" Männer für sie die sind, die ebenso mit ihnen umgehen. Das sind dann die Familien, wo immer wieder mal "die Fetzen fliegen" und Gewalt, körperlich wie seelisch, normal ist. Die Männer können da praktisch auch nicht weg davon, weil Machtausübung über die Frau für sie ein Symbol für Männlichkeit ist.

Frauen sagen ja auch häufig, dass ihnen jemand "zu langweilig" ist, oder das dieser "keine Eier in der Hose hat". Es konfrontiert sie mit ihren Kindheitserlebnissen. Alles was wirklich fürsorglich und nett ist, was echte Zuneigung und Rücksichtnahme ist, wird als schwach und unerwünscht verworfen. Stattdessen landen sie bei den Schwindlern, Egoisten und Gewalttätern. Eben weil sie darauf geprägt wurden.

Oder anderer Fall, wenn man sich damit identifiziert hat und dann eben gezielt jemand Gleichen sucht, der auch diese idealisierte "Härte" besitzt. Dann sozusagen eine "Beziehung auf Augenhöhe" führt, die sich in verachtendem, abwertendem, vielleicht auch zerstörerischem Verhalten anderer zeigt.

Also, das hat häufig nicht das Geringste was mit "tollem Hengst" zu tun. Eher im Gegenteil. Gewalt ist keine Errungenschaft. Das machen schon die primitivsten Urviecher. Also das Leid und die Bedürfnisse anderer zu ignorieren, bzw. nicht erkennen zu können. Achtung des anderen und Mitmenschlichkeit ist aber eine Errungenschaft, und es sind doch dann eher die zu würdigen, die sich durch traumatische Erlebnisse zurückziehen und es schwerer haben als die, die mitziehen und dann aus mehr oder weniger versteckter Rachsucht sich an anderen vergehen und dadurch ihre Genugtuung und/oder Größe verspüren. Auch wenn diese (Letztere) dadurch dann sozial voll integriert sind und anerkannt (weil die Mitmenschen es eben nicht erkennen können und dürfen, bzw. das als starke Eigenschaft sehen (s.o.).)

Von daher würde ich jemanden der für Sex bezahlt eher bemitleiden.
Bemitleidenswert finde ich es, wenn man ein ausgesprochen hohes Bedürfnis nach Nähe und Liebe hat, und keinen anderen Ausweg hat, als ins Bordell zu gehen und dieses käuflich zu erwerben. Es ist leicht zu verurteilen und dieses als widerwärtig zu sehen, wenn einem selbst die Erfüllung des Bedürfnises nach Zuneigung und Partner nicht verwehrt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gast

Gast
Wie würdet ihr die Frage aus dem Anfangsposting beantworten, wenn jemand nicht für Sex sondern für eine erotische Massage in ein Bordell gehen würde?
 

KosmischerKerl

Aktives Mitglied
Ich gehe aus genau dem von Mr Pinguin unten genannten Grund zu huren?

Es geht nicht um Ausgleich des Testosteron Haushaltes oder ähnliches.
Es ist gekaufte Nähe, gekaufte geschauspielerte liebe..

Ist das verwerflich?
Mit Sicherheit bemitleidenswert, aber verwerflich?
 

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