Gutenachtgedanken
Was ist schon Wahrhaftigkeit gegen die Liebe, wenn wir nicht einmal in der Lage sind Liebe zu umschreiben? Wie will man denn dann wahrhaftig sein können, wenn die Hälfte fehlt?
Am Ende begegnet man der Liebe einfach so. Gerne durch Zufall. Ohne etwas dazu tun zu müssen. Das ist doch das verrückte dabei. Versucht man die Liebe fest-zuhalten, ist sie schon längst über alle Berge.
Die wahre Liebe, dass könnte sicher nur die sein, die mit sich selbst identisch ist. Somit wäre ein gemeinsames Glück, wenn beide vom Ichbewußtsein befreit wären.
Wenn man vor lauter Glück zur Selbstbeobachtung neigt, vergewissert man sich reflektierend ob man geliebt wird. Genau an der Stell tritt das Ichbewußtsein hervor. Durch den (Selbst-)Zweifel? Tja, und schon erstirbt die identische Liebe.
Zu schön um wahr zu sein?
Die Sache hat doch einen Haken. Wahrhaftig sein - ohne Ichbewußtsein, wie soll das gehe, wenn man sich selber treu sein möchte?