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ist Einsamkeit eine Krankheit?

Rhenus

Urgestein
Find ich generell super.Nur ich persönlich würde nicht mehr zu weit von meiner Familie wegziehen.So lange meine Eltern noch leben schon gar nicht und danach,nur wenn ich wüßte das es sein soll.
So meinte ich das nicht, du weißt sicher was und warum ich das besichtigt habe.
Mich ärgert, dass dies in Deutschland nicht möglich ist.
Dänemark ist uns weit voraus.

Wenn du Geld hättest, hätte ich tolle Modelle für dich, die auch in deine spirituelle Richtung gehen. Doch was ich meine ist so etwas wie "Sozialwohnungen", die aber weit über unseren Standard gehen.
 
L

Lena7

Gast
So meinte ich das nicht, du weißt sicher was und warum ich das besichtigt habe.
Mich ärgert, dass dies in Deutschland nicht möglich ist.
Dänemark ist uns weit voraus.

Wenn du Geld hättest, hätte ich tolle Modelle für dich, die auch in deine spirituelle Richtung gehen. Doch was ich meine ist so etwas wie "Sozialwohnungen", die aber weit über unseren Standard gehen.

ja,das ist schade,das es in Deutschland in der Richtung nicht vieles gibt.
Es sei denn, man hat Geld genug.
Ich kenne auch ein christliches Missionswerk,zu dem ich mich früher auch gehalten habe,die Gemeinde in die ich lange Zeit ging gehörte auch dazu.Die haben in ganz Deutschland christliche Zentren,wo teilweise auch Altenwohnheime dazu gehören.Weiß z.b von einem in Süddeutschland.In Norddeutlschland weiß ich nicht ob ein Altenzentrum dazu gehört.
Ich glaube da können die Leute auch für wenig Geld wohnen.Genau weiß ich es aber nicht.
Es gibt sicher auch andere Missionswerke die so etwas anbieten.
Die Freizeiten zu denen ich viele Jahre in die Schweiz oder nach Frankreich gefahren bin,dafür wurde trotz voller guter Verpflegung nie Geld verlangt.Es konnte jeder anonym das geben was er wollte und konnte.

Allerdings muß ich ehrlich sagen,noch lieber wäre es mir Glaubensgeschwister zwar in der Nähe zu haben,aber für mich alleine zu wohnen.Finde ich angenehmer wenn man sich besuchen kann,wann immer man Lust hat,aber dann wieder seine eigenen vier Wände hat.
Früher dachte ich öfter daran,später vielleicht mal in eine WG zu ziehen,aber inzwischen,weiß ich gar nicht mal mehr ob ich da noch so will.Zumindest müßt ich mir das sehr gründlich überlegen,und wenn,dann natürlich mit eigenem Zimmer.



liebe Grüsse
Lena
 

Rhenus

Urgestein
Zum Beispiel? Was kennst Du da?
LG
Landkaffee
Nun, es geht darum, dass in Dänemark ein sehr hoher Anteil an Eigentumswohnungen und Häusern vorhanden ist.
Der Staat fördert diese vorbildlich.
Spekulationen werden über Maximalsteuern und Erbschaftssteuern gebremst.
Nur jeweils eine Wohnung wird gefördert.
Ich habe verschiedenste Modelle gesehen. Was mich beeindruckte, war ein Haus mit etwa 20 Wohnungen und Gemeinschaftsräumen, die eigenständig verwaltet werden.

Die Wohnungen sind verschieden und an den Bedürfnissen der Mieter angepasst. Vom Single-Apartment bis zur Wohnung für mehreren Kindern.
Es werden sozusagen Gemeinstunden geleistet, die sich an der Fähigkeit der Bewohner bemisst. Erste Hilfe, kochen, kleinere Wartungsarbeiten, alles wird selbst gemacht.
Vom Rasenmähen, bis Kinder hüten, alles wird gemeinsam organisiert.
So wird innerhalb des Innenhofes, der überdacht und klimatisiert ist und bei schlechter Witterung den Kindern als riesiges Spielzimmer zur Verfügung steht, mit offener Türe signalisiert, dass man Besuch empfangen möchte.

Wer in seiner kleinen Wohnung Gäste zur Übernachtung einlädt, der kann sich Gästezimmer reservieren.
Wer nicht kochen mag, der isst in einer Gruppe, die sich wechselnd zusammenfindet. Was gekocht wird, entscheidet man untereinander.

Also eine Mischung aus Gemeinsamkeit und Eigenständigkeit.
 
L

Lena7

Gast
Sehr interessant was die da in Dänemark machen. Die Dänen sind sowieso ein sympathisches Volk. Nicht so zugeknöpft. wäre ich doch bloß da geblieben vor zehn Jahren.... (aber etwas zu sehr bereuen, macht auch einsam....)

Lena7 ich finde das Thema auch interessant.
Dein guter Freund fühlt sich verlassen, hast du geschrieben, das ist nochmal eine bestimmte Einsamkeit, denk ich. So lange man sich verlassen fühlt, hängt man der Vergangenheit nach und kann gar nicht mehr offen sein für etwas oder jemanden Neues, das einen weniger einsam fühlen lassen könnte...

Die innere Leere ist also eine krankhafte Form der Einsamkeit? So fühlt es sich auch an.
Innere Leere kann einen verschlingen.

Ich denke nicht wirklich das man einsam sein muss, auch hier in Deutschland nicht, da gibt es dann sozialpsychiatrische Begegnungstätten, da kann man auf Menschen treffen..aber ob man sich da weniger einsam fühlt? Eher noch mehr ausgestossen und/oder stigmatisiert...vllt, vllt auch nicht.
Wenn man Hobbies mit anderen teilt, ist man auch nicht einsam-

Ich bekomme das Gefühl, Einsamkeit hat viele Gesichter.

Die innere Leere kann man wohl auch nur allein(und/oder mit einem Psychologen und evtl Medikamenten) besiegen.

Und wer sich nicht (mehr) auf Menschen einlassen kann und/oder Probleme mit seinen eigenen Gefühlen hat (und es nicht lösen kann oder möchte), der bleibt allein und auch einsam- ob das dann krank ist, kann vllt nur jeder für sich selbst fühlen und entscheiden...-

Dänemark :daumen:



Hallo faeles,
So, da hast Du also mal in Dänemark gewohnt. Das wäre dann tatsächlich besser gewesen warscheinlich für Dich dort zu bleiben.
Ja, ich denke,es gibt zwei Formen von Einsamkeit. Einmal wenn es durch die Umstände herbei geführt ist. Wobei damit die Menschen auch unterschiedlich gut oder weniger gut zurecht kommen.
Oder eine ganz massive innere Leere, dass man sich einsam fühlt, selbst unter lieben Menschen. Das ist dann warscheinlich eine schwere Depression.
Das stimmt zwar, das es in Deutschland diese psychosozialen Stätten gibt, aber wenn jemand richtig einsam ist, dann ist er es selbst da.Aber das muß man eben ausprobieren,eine Hilfe ist es auf jeden Fall.
Mit der Vergangenheit abschließen ist natürlich auch ein Prozess und wenn jemand seine Kinder nicht sehen darf, sind das vielleicht Wunden, die fast gar nicht heilen können - das ist hart.

Ich denke jeder, der sich irgendwie einsam fühlt, muß seinen speziellen Weg finden, was ihm helfen könnte dass es erträglicher wird.

Ob eine Psychotherapie, Medikamente ,soziale Einrichtungen von der Diakonie besuchen, bei uns gibt es so ein Bahnhofscafe, wo sich Menschen treffen können, gehört zur ev. Kirche.

Vor Jahren war ich da ab und zu mal mit einer alten Frau öfters.Die habe ich dann aus dem Altenwohnheim abgeholt und bin mit ihr dort hingegangen.Dort wurden auch zwischendurch Veranstaltungen angeboten.
Auf jeden Fall gibt es schon einiges was man machen kann. Bei so etwas kann man ja auch Leute kennen lernen mit denen man dann auch privat was unternehmen kann.
Oder man meldet sich zu irgendwelchen Kursen in der Volkshochschule an.



Liebe Grüsse:)
Lena
 

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