Sehr interessant was die da in Dänemark machen. Die Dänen sind sowieso ein sympathisches Volk. Nicht so zugeknöpft. wäre ich doch bloß da geblieben vor zehn Jahren.... (aber etwas zu sehr bereuen, macht auch einsam....)
Lena7 ich finde das Thema auch interessant.
Dein guter Freund fühlt sich verlassen, hast du geschrieben, das ist nochmal eine bestimmte Einsamkeit, denk ich. So lange man sich verlassen fühlt, hängt man der Vergangenheit nach und kann gar nicht mehr offen sein für etwas oder jemanden Neues, das einen weniger einsam fühlen lassen könnte...
Die innere Leere ist also eine krankhafte Form der Einsamkeit? So fühlt es sich auch an.
Innere Leere kann einen verschlingen.
Ich denke nicht wirklich das man einsam sein muss, auch hier in Deutschland nicht, da gibt es dann sozialpsychiatrische Begegnungstätten, da kann man auf Menschen treffen..aber ob man sich da weniger einsam fühlt? Eher noch mehr ausgestossen und/oder stigmatisiert...vllt, vllt auch nicht.
Wenn man Hobbies mit anderen teilt, ist man auch nicht einsam-
Ich bekomme das Gefühl, Einsamkeit hat viele Gesichter.
Die innere Leere kann man wohl auch nur allein(und/oder mit einem Psychologen und evtl Medikamenten) besiegen.
Und wer sich nicht (mehr) auf Menschen einlassen kann und/oder Probleme mit seinen eigenen Gefühlen hat (und es nicht lösen kann oder möchte), der bleibt allein und auch einsam- ob das dann krank ist, kann vllt nur jeder für sich selbst fühlen und entscheiden...-
Dänemark :daumen:
Hallo faeles,
So, da hast Du also mal in Dänemark gewohnt. Das wäre dann tatsächlich besser gewesen warscheinlich für Dich dort zu bleiben.
Ja, ich denke,es gibt zwei Formen von Einsamkeit. Einmal wenn es durch die Umstände herbei geführt ist. Wobei damit die Menschen auch unterschiedlich gut oder weniger gut zurecht kommen.
Oder eine ganz massive innere Leere, dass man sich einsam fühlt, selbst unter lieben Menschen. Das ist dann warscheinlich eine schwere Depression.
Das stimmt zwar, das es in Deutschland diese psychosozialen Stätten gibt, aber wenn jemand richtig einsam ist, dann ist er es selbst da.Aber das muß man eben ausprobieren,eine Hilfe ist es auf jeden Fall.
Mit der Vergangenheit abschließen ist natürlich auch ein Prozess und wenn jemand seine Kinder nicht sehen darf, sind das vielleicht Wunden, die fast gar nicht heilen können - das ist hart.
Ich denke jeder, der sich irgendwie einsam fühlt, muß seinen speziellen Weg finden, was ihm helfen könnte dass es erträglicher wird.
Ob eine Psychotherapie, Medikamente ,soziale Einrichtungen von der Diakonie besuchen, bei uns gibt es so ein Bahnhofscafe, wo sich Menschen treffen können, gehört zur ev. Kirche.
Vor Jahren war ich da ab und zu mal mit einer alten Frau öfters.Die habe ich dann aus dem Altenwohnheim abgeholt und bin mit ihr dort hingegangen.Dort wurden auch zwischendurch Veranstaltungen angeboten.
Auf jeden Fall gibt es schon einiges was man machen kann. Bei so etwas kann man ja auch Leute kennen lernen mit denen man dann auch privat was unternehmen kann.
Oder man meldet sich zu irgendwelchen Kursen in der Volkshochschule an.
Liebe Grüsse
Lena