Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ist Einsamkeit ein Problem?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der nachstehende Beitrag 357 wurde bereits von mir beantwortet. Leider durch WB gelöscht - aus meiner Sicht voreilig. Aber egal, ich gehe auf Wunsch des Forums nochmal darauf ein:

Was du nicht alles Falsches annimst aus meinen Zeilen?!: Ich entnehme aus deinen Zeilen, dass du Angst vor Einsamkeit und vor Schuld hast.
Einsamkeit, als negative Befindlichkeit verstanden - sowie Schuld, sind beides "Dinge", denen ich tatsächlich gerne aus dem Wege gehen. Angst davor - ist übertrieben ausgedrückt.

Du kannst dir nur vorstellen, dass jeder Schuld haben muss, wenn er z.B. eine Beziehung beendet, mitunter auch jeder Mensch muss für dich mit Schuld behaftet sein.
Das ist falsch ausgedrückt. Ich habe lediglich noch kein Beziehungsende kennengelernt, bei dem Schuld von einer oder von beiden Seiten nicht eine gewichtige Rolle spielte. Zumindest - wenn ich so nachdenke - fällt mir kein Beispiel ein, bei dem ich Schuldlosigkeit sehen würde. Aber Du kannst ja gerne ein Beispiel bringen, falls Du mir widersprechen willst.

Und du denkst, dass Einsamkeit weh tut. Ist Einsamkeit etwas Negatives, das in unserem Leben keinen Platz und keinen Raum einnehmen darf?
Ich würde nicht unbedingt "weh tun" sagen. Aber Einsamkeit ist eine negative Befindlichkeit. Nicht zu verwechseln mit Alleinesein, was man sich ggf. bei Bedarf aussuchen kann. Und Einsamkeit sollte keinen Platz im Leben haben. Ja, das denke ich.

Sorry, ich bin kein Eremit, bin nicht jung, trotze der Einsamkeit, weil es mir manchmal zu langweilig mit mir alleine ist und ich Abwechslung gerne habe. Dennoch habe ich kein Problem mit der Einsamkeit, fällt sie über mich herein. Wird es mir zu einsam, gehe ich unter Menschen, lese ein gutes Buch oder sonst so 1000 andere Dinge, die mir gut tun.

Sorry Nordrheiner, aber Einsamkeit kann jeden von Zeit zu Zeit befallen, und ich (und andere viele) trotzen dagegen an. Manche gehen in die Kirche und glauben an Gott und manche verbringen ihre Zeit der Einsamkeit gerne alleine mit sich oder vertreiben sich die Zeit mit anderen Einsamen. Da fällt mir wieder der Spruch ein "Einsamer sucht Einsame .." - aber den Spruch kennst du doch nicht als Gottgläubiger

Ich vermute, Du vermischst Einsamkeit mit Alleinesein. Das führt zu Mißverständnissen. Dieses Vermischen ist wieder verständlich, weil Einsamkeit bei Alleinstehenden oft zusammenfällt.
 
Zitat v. Tsunami
Einerseits kommt es nicht auf die Masse an, andererseits haben seit Deinem Beitrag schon wieder einige geschrieben. Und sollte es sich zeigen, dass dieser oder ein anderer Faden kein Interesse mehr findet, dann wird er eben geschlossen. Ich sehe darin den Lauf der Dinge, aber kein Problem.
Es werden normalerweise die Themen n i c h t geschlossen. Man kann sie nach etlicher Zeit wieder anschreiben, aber wenn man alte Themen wieder eröffnet, dann lassen sie sich nur schwer lesen, betreffs des AKTUELLEN Beginns.

FG
 
Beitrag 351:

Den Trotz dichtest du mir an.
Den Ausdruck entlehnte ich dem von Dir verwendeten "trotzdem". Insgesamt habe ich bei Deinen Beiträgen den Eindruck, und nicht nur ich, dass Trotz zumindest nicht weit von Deiner Haltung entfernt ist. Aber wenn dem nicht so sein sollte, ist das auch ok für mich.

Zu deinem "nach mir die Sintflut" kann ich nur sagen, dass du den Begriff eingeworfen hast. Zudem bin ich nicht mehr "jung" in Bezug auf Alter.😉 Mein Leben ist schon sehr alt, ich habe es mit Höhen und Tiefen gelebt und lebe immer noch weiter, ohne Einsamkeit. Das kannst du wohl nicht erfassen, denn deine Denke ist zu begrenzt.
Mit dem letzten Satz übernimmst Du Dich...

Das Fehlen von Liebe und Annahme bedeutet keine Einsamkeit. Einsamkeit ist in meinen Augen sich Zurückziehen von der Gesellschaft, von Angehörigen, kurz ein Eremit werden, doch hier ist der Eremit frei mit seinem Willen einsam, den die Einsamkeit deiner Denkweise nicht im Geringsten etwas ausmacht.😉 Was ist dein Problem, das mir noch nicht einleuchtet?

Einsamkeit ist eine negative Befindlichkeit. Diese hat immer etwas mit fehlender Liebe und/oder Annahme zu tun.
Was Du meinst, ist sicherlich das gewählte Alleinsein. Mißverständnisse kommen durch unterschiedliche Inhalte, die dem gleichen Begriff zugeordnet werden.
 
Oh, dann habe ich ja vieles falsch verstanden. Ich dachte immer, der Pabst sei Gottes Stellvertreter auf Erden .

Nordrheiner, mit diesem Vergleich begibst Du Dich auf sehr dünnes Eis, schade.

Wie meinst Du das? Kann ich nicht nachvollziehen. Du meinst hoffentlich nicht, dass ich mich mit dem Papst vergleiche. Nein, tue ich nicht. Aber nur mal nebenbei bemerkt: Er ist in meinen Augen der höchste Würdenträger der kath. Kirche - nicht Gottes Stellvertreter.
 
Hallo, Biddi,

auf Beitrag 368 bin ich eingegangen mit Beitrag 369

Alle anderen von Dir aufgeführten Beiträge habe ich jetzt nachgelesen und bin zwischenzeitlich auf diese eingegangen.
Wenn aus meiner jeweiligen Reaktion Fragen offen sind, bitte genau reklamieren.


LG, Nordrheiner
 
Ganz im Gegenteil. Feuer grenzt ihn aus. Und davon spricht Nordrheiner, AUSgrenzung. Ihr sprecht von Abgrenzung.


Ausgrenzung kann von zwei Seiten sein.

Ich grenze mich aus, weil ich die Welt, die Menschen nicht verstehe, keinen Ansatzpunkt habe, wo ich reingehöre, wo mein Platz ist, wie ich dazugehöre.

Andere können mich ausgrenzen, mir keinen Platz zugestehen, sich nicht die Mühe machen, auf mich zugehen, der Versuch, meinen Standpunkt zu verstehen.

Nicht gesehen werden macht einsam. Und kann ich andere zwingen, mich zu sehen? Wo liegt denn meine Schuld da?

Stimme dir zu. Nordrheiner ist mit seiner abgehobenen Art jedoch der, der alle anderen und sich selbst ausgrenzt. Und ich habe die Vermutung, dass er es nicht anders kann und nicht anders will.
 
Ganz im Gegenteil. Feuer grenzt ihn aus. Und davon spricht Nordrheiner, AUSgrenzung. Ihr sprecht von Abgrenzung.

Ausgrenzung kann von zwei Seiten sein.

Ich grenze mich aus, weil ich die Welt, die Menschen nicht verstehe, keinen Ansatzpunkt habe, wo ich reingehöre, wo mein Platz ist, wie ich dazugehöre.
Also das trifft auf mich auf keinen Fall zu, weil ich mich aktiv und auch gezielt einbringe. Gezielt = mit wenigstens einem Ziel.

Andere können mich ausgrenzen, mir keinen Platz zugestehen, sich nicht die Mühe machen, auf mich zugehen, der Versuch, meinen Standpunkt zu verstehen.
Das "mich-ausgrenzen" empfinde ich nicht für mich als nachteilig, denn ich habe nicht die Erwartung, dass der Andere mich verstehen muß.

Nicht gesehen werden macht einsam. Und kann ich andere zwingen, mich zu sehen? Wo liegt denn meine Schuld da?

Guter und interessanter Beitrag. Es stimmt, nicht gesehen werden ist auch ein Grund für Einsamkeit.
Ja, der Mensch kann andere zwingen, ihn zu sehen. Das passiert z.B. dann, wenn der Mensch über Macht verfügt.
Ob es sinnvoll ist, andere zu zwingen, ist situativ zu beurteilen.
Die Schuldfrage einzubeziehen ist auch interessant. Ich würde Schuld bejahen, als gegeben ansehen, wenn es zu "meinen" Aufgaben gehört, mich sichtbar zu machen und es unterlasse, sichtbar zu werden, obwohl ich es könnte.

Nochmals Danke für den interessanten Hinweis.

LG, Nordrheiner
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben