Was du nicht alles Falsches annimst aus meinen Zeilen?!: Ich entnehme aus deinen Zeilen, dass du Angst vor Einsamkeit und vor Schuld hast.
Einsamkeit, als negative Befindlichkeit verstanden - sowie Schuld, sind beides "Dinge", denen ich tatsächlich gerne aus dem Wege gehen. Angst davor - ist übertrieben ausgedrückt.
Du kannst dir nur vorstellen, dass jeder Schuld haben muss, wenn er z.B. eine Beziehung beendet, mitunter auch jeder Mensch muss für dich mit Schuld behaftet sein.
Das ist falsch ausgedrückt. Ich habe lediglich noch kein Beziehungsende kennengelernt, bei dem Schuld von einer oder von beiden Seiten nicht eine gewichtige Rolle spielte. Zumindest - wenn ich so nachdenke - fällt mir kein Beispiel ein, bei dem ich Schuldlosigkeit sehen würde. Aber Du kannst ja gerne ein Beispiel bringen, falls Du mir widersprechen willst.
Und du denkst, dass Einsamkeit weh tut. Ist Einsamkeit etwas Negatives, das in unserem Leben keinen Platz und keinen Raum einnehmen darf?
Ich würde nicht unbedingt "weh tun" sagen. Aber Einsamkeit ist eine negative Befindlichkeit. Nicht zu verwechseln mit Alleinesein, was man sich ggf. bei Bedarf aussuchen kann. Und Einsamkeit sollte keinen Platz im Leben haben. Ja, das denke ich.
Sorry, ich bin kein Eremit, bin nicht jung, trotze der Einsamkeit, weil es mir manchmal zu langweilig mit mir alleine ist und ich Abwechslung gerne habe. Dennoch habe ich kein Problem mit der Einsamkeit, fällt sie über mich herein. Wird es mir zu einsam, gehe ich unter Menschen, lese ein gutes Buch oder sonst so 1000 andere Dinge, die mir gut tun.
Sorry Nordrheiner, aber Einsamkeit kann jeden von Zeit zu Zeit befallen, und ich (und andere viele) trotzen dagegen an. Manche gehen in die Kirche und glauben an Gott und manche verbringen ihre Zeit der Einsamkeit gerne alleine mit sich oder vertreiben sich die Zeit mit anderen Einsamen. Da fällt mir wieder der Spruch ein "Einsamer sucht Einsame .." - aber den Spruch kennst du doch nicht als Gottgläubiger