Vergiss nicht, wenn keiner etwas "sagt", alle sich um sich kümmern, nach dem Motto "Jeder muss es für sich schaffen", können wir die Erde gleich beerdigen.
Ohne Hinweise, Tipps, Texte, Worte kommen wir gar nicht weiter.
In der Schule hast du einen Lehrer, in deiner Arbeit hast du einen Lehrer, im Leben hast du auch einen Lehrer.
Diese Sätze kann man dir so auslegen, als würdest du versuchen die Welt zu missonieren. Daher wohl das Gerücht, du wolltest andere von etwas überzeugen. Das nur am Rande.
Es gibt gute und schlechte Lehrer und ich hab immer ein wenig Bauchschmerzen bei Leuten, die sich für gute Lehrer halten. Und was ist überhaupt ein guter Lehrer? Es gibt auch Lehrer, die erzählen im Unterricht, dass Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat und Eva aus der Rippe des Mannes erschaffen wurde. Das kann ja durchaus ein guter Lehrer sein. Aber ist es auch ein guter Lehrer
für mich?
Der Mensch braucht Lehrer. Ohne Zweifel. Was er aber viel mehr braucht, ist Eigenverantwortung und Mut, um sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen.
Es gibt nur eine Wahrheit. Das sehe ich auch so. Aber es gibt tausend Wege zu dieser Wahrheit und zehntausend Namen für diese Wahrheit. Wir können uns einfach zurücklehnen und entspannen. Am Ende werden wir alle ans gleiche Ziel gelangen.
Was die Menschen brauchen, sind wahrhaftige Lehrer als Vorbilder. Ein wahrhaftiger Mensch ist jemand, der das, was er erfahren hat, auch lebt. Worte können falsch interpretiert werden. Taten nicht.
Es ist also notwendig, das Wissen zu TEILEN.
Es reicht das Wissen zu leben. Denn Wissen ist Licht und das dringt ganz von allein in die Dunkelheit vor. Da kann man gar nichts dagegen tun.
Wäre ich aber geil auf Macht, ja dann hast du recht, dann würde ich wohl einfach mein Wissen nicht teilen, und es zu meinem eigenem Wohle einsetzen.
Na ja, die katholische Kirche hat auch über Jahrhunderte versucht ihr Wissen zu teilen (besser gesagt anderen aufzudrängen) und dabei eine ganze Menge Leid unter die Menschen gebracht. Es kommt halt immer drauf an, welches Wissen du teilst.
Man kann einem Hungrigen einen Fisch geben oder eine Angel. Die meisten Religionen verteilen leider nur Fische.
Es ist ganz schön schwer dabei zu helfen, einen Menschen zu erleuchten. Was die meisten vergessen, Erleuchtung ist eine
Erfahrung. Und man kann keine Erfahrungen für den anderen machen! Wer andere auf seinem Weg begleiten will, muss sich mit ihm auseinandersetzen. Seine Meinung respektieren.
Vor allem aber muss man den anderen akzeptieren. Und dazu gehört auch die Akzeptanz, dass der andere vielleicht gar nicht "erleuchtet" werden will.
Und damit kommen wir zum Jahr 2012.
Was immer in diesem Jahr auch stattfinden mag, bisher ist keiner zu mir gekommen und hat mich gefragt, ob ich auch irgendwohin aufsteigen will. Ehm, nein, will ich nicht.
Ich hab auf dieser Ebene noch ein paar Aufgaben zu erledigen. Geht ihr mal alleine schwingen.
Ich kenn ein paar Leute, die bereits auf ziemlich hoher Ebene schweben und ehrlich gesagt, nein danke. Das ist sicher alles ganz toll, aber einfach nichts für mich. Ich lerne gerade ganz viel darüber wie es ist Mensch auf niedriger Schwingungsebene zu sein und ich finde das ziemlich klasse.
Weißt du, was ich glaube. Das mit hohen Schwingungen, Licht und Liebe ist ja eine coole Sache, aber den Weg zu Gott werden wir nicht finden, wenn wir nicht lernen unsere dunkle Seite zu akzeptieren. Die Menschheit ist im Moment nicht auf dem Weg in eine höhere Sphäre. Sie ist auf der Flucht vor sich selbst.
Das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung dazu. Ich traue den Leuten nicht, die von sich behaupten sie hätten die Wahrheit und die Erleuchtung gefunden. Ich habe sicherlich ganz viel Göttlichkeit erfahren, ich glaube nicht, ich weiß. Trotzdem zweifle ich jeden Tag aufs Neue, stelle das Erlebte in Frage. Wir sind so leicht zu täuschen. Unsere Sehnsüchte spielen uns einen Streich. Und dann erkennen wir mitten in der Dunkelheit das Licht, obwohl es nur eine Fatamorgana ist.
Auch Jesus saß 30 Tage in der Wüste und kämpfte gegen seine Dämonen. Er hat sich damit auseinandergesetzt und ist nicht weggelaufen. Gerade er hätte doch einfach sagen können, halts Maul guter Satan, ich steig jetzt in den Himmel auf und gut ist. Aber er hat sich seiner dunklen Seite gestellt.
Das ist es, was für mich wichtig ist. Ich will mir diese Dämonen genau anschauen, wissen, warum sie da sind, welchen Einfluss sie auf mich haben, wie sie mich manipulieren. Das ist eine lange Aufgabe und damit bin ich nicht bis zum Jahr 2012 fertig. Da muss die Menschheit dann leider ohne mich in höheren Sphären schwingen.
"Mein" Gott ist liebevoll und barmherzig und er wird keines seiner Kinder am Ende zurücklassen. Das frag ich mich immer. Wenn Gott die Ewigkeit ist, warum muss er dann unbedingt die Menschen im Jahr 2012 erleuchten? Wieso macht er das nicht 10 Jahre später, wenn 2 oder 3 Leute mehr auf höhrere Ebene schwingen? Gehen ihm die 2, 3 Leute am A**** vorbei?
Wenns meine Kinder wären und ich die Ewigkeit zur Verfügung hätte, ich würde nicht eines dieser Kinder zurücklassen. Bin ich damit göttlicher als Gott? Sollte ich mich um den Job bewerben?
Also vonwegen 2012. Viel Spaß beim Schwingen. Ich bin nicht dabei. Und wenn Gott nicht auf mich warten kann, dann ce la vie. Dann haben wir beide wohl keine gemeinsame Basis.
Jesus hat gesagt :" Ich bin das licht und die Warheit.
Wer an mich glaubt wird zur der Erkenntnis und zum ewigen Leben kommen.
Hat er wohl so gesagt, ja. Aber meinte er damit auch, dass er
die einzige Wahrheit ist? Oder könnte er nicht auch gemeint haben, dass er
ein Weg von vielen zur Wahrheit ist?
Tuesday