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Ist die Liebe unergründbar?

lonely_dog

Mitglied
Es wäre eben auch manchmal wirklich gut, wenn man sein Über-ich, das ich und das Es sauber synchronisiert hat...wenn du verstehst was ich meine. Wenn man völlig im Gleichgewicht ist, ist denke ich vieles einfacher.

@Sigi also wenn wir hier Rost lösen müssen, kann ich noch eine Dose WD 40 reinstellen, dann sollte es gehen^^ ...wenn es nur so einfach wäre...
 
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Truth

Gast
meine hauptfrage mittlerweile ist ja warum ich sie nicht meide und verabscheue, was warscheinlich jeder normale mensch nach so ner geschichte gemacht hätte, sondern das ganze in die andere richtung losgegangen ist.
ich bin doch nicht mehr ganz sauber in der hinsicht oder?
Ok, dass du dich das frägst ist absolut gut und lobenswert! So fängst du langsam an, an diesem Negativrädchen etwas verändern zu wollen.

Ich habe viele viele Jahre gebraucht, bis ich begriffen habe, warum ich an meiner Beziehung festgehalten habe, obwohl sie mir nicht gut tat - prinzipiell. Ich drück es mal ganz platt aus: Du verkaufst dich unter Preis, weil du deinen eigenen Wert noch nicht wirklich erkannt hast. Das ist der wichtigste Schritt. Auf Augenhöhe mit sich selbst zu kommen, lässt einen auf Augenhöhe mit dem anderen kommen. Und wenn ich auf Augenhöhe bin, kann ich entscheiden. Vorher fehlt mir die gesunde Grundlage. Aus rationaler Sicht gesprochen.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
Ich bin eine bekennende Helfersyndrom-Geheilte:) Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand das Helfersyndrom hat. Schlimm finde ich es, es nicht zu erkennen, denn dann tappt man ewig in den gleichen Mist bzw. immer in die gleichen Beziehungskisten.
Stimmt, man müsste mal nach einem anderen Typus Ausschau halten, falls man für den reif ist, Helfer-Syndrom (oder auch andere Dinge) abgelegt, heißt noch nicht stark genug für völlig andere Menschen.

Und es gibt viele, die gern helfen, aber kein Helfersyndrom haben, oder?
Aber vielleicht ist es da nur versteckt tätig :)

Sigi
 
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Truth

Gast
Stimmt, man müsste mal nach einem anderen Typus Ausschau halten, falls man für den reif ist, Helfer-Syndrom (oder auch andere Dinge) abgelegt, heißt noch nicht stark genug für völlig andere Menschen.

Und es gibt viele, die gern helfen, aber kein Helfersyndrom haben, oder?
Aber vielleicht ist es da nur versteckt tätig :)

Sigi
Muss zugeben, dass ich auf den anderen Typus in meinem Leben erst stoßen musste, bis mir die Augen völlig aufgingen. Von alleine wäre ich da nicht darauf gestoßen, so verfangen wie ich war. Manchmal reicht es, wenn uns EINE EINZIGER Mensch in unserem Leben begegnet, der so völlig anders tickt und alles was sonst so schwer zu erreichen ist, so unendlich einfach macht. Dann fangen Dinge von ganz alleine an zu bröckeln - der Vorhang fällt sozusagen:)
Ich bin dem Wort "Helfen" gegenüber sehr kritisch geworden. Wenn ich mich als Helfer sehe, stelle ich mich über den anderen - irgendwie - wenn vielleicht auch unbewusst. Und ich nehme mich immer sehr kritisch unter die Lupe, um zu sehen, wie es mit meinen Motiven steht.
 
Ok, dass du dich das frägst ist absolut gut und lobenswert! So fängst du langsam an, an diesem Negativrädchen etwas verändern zu wollen.

Ich habe viele viele Jahre gebraucht, bis ich begriffen habe, warum ich an meiner Beziehung festgehalten habe, obwohl sie mir nicht gut tat - prinzipiell. Ich drück es mal ganz platt aus: Du verkaufst dich unter Preis, weil du deinen eigenen Wert noch nicht wirklich erkannt hast. Das ist der wichtigste Schritt. Auf Augenhöhe mit sich selbst zu kommen, lässt einen auf Augenhöhe mit dem anderen kommen. Und wenn ich auf Augenhöhe bin, kann ich entscheiden. Vorher fehlt mir die gesunde Grundlage. Aus rationaler Sicht gesprochen.

ich hatte nach meiner trennung auch in nem anderen forum um rat gebeten. da hab ich damals die ganze story erzählt. da meinten sie auch alle das so ne frau normalerweise nach ner kurzen zeit einen fluchtreflex beim mann auslöst, was aber bei mir nicht der fall war. wär mir auch nie in den sinn gekommen. aber ich muss dazusagen das wir wirklich kein leichtes leben hatten und viele andere umstände recht blöd waren, also sehe ich das heute immer noch anders.
ganz im gegenteil dazu jetzt die aktuelle geschichte. da glang ich mir wirklich ans hirn und denk mir ob ich bescheuert bin.... eigentlich müsste ich doch aus der vorangegangenen sache für sowas wie jetzt gelernt haben.
ich weiß das ich gutmütig bin, viel zu gutmütig und warscheinlich auch ne ganze stange naiv in der hinsicht, aber ich merk ja das dass nicht wirklich richtig sein kann.
das ich mich unter wert verkaufe haben mir schon mehr zu verstehen gegeben.
trotzdem ist mein selbstwertgefühl leider nicht wirklich groß.

in dem fall wie du jetzt meinst, würde ich wenn ich auf augenhöhe mit mir selbst wäre wegen der aktuellen situation weit nach unten blicken und sagen, "oh mein gott, was mach ich da blos" oder?
(ich hoff man peilt die drei sätze da^^)
 
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Truth

Gast
ich weiß das ich gutmütig bin, viel zu gutmütig und warscheinlich auch ne ganze stange naiv in der hinsicht, aber ich merk ja das dass nicht wirklich richtig sein kann.
das ich mich unter wert verkaufe haben mir schon mehr zu verstehen gegeben.
trotzdem ist mein selbstwertgefühl leider nicht wirklich groß.
Gerade deshalb ist dein Selbstwertgefühl nicht wirklich groß. Dein Selbstwertgefühl erhälst du durch Handeln, dass dich mit dir EINS sein lässt. Eins mit uns selber sind wir, wenn wir bewusster handeln - nicht getriebene sind in einem Spiel, das wir eigentlich nicht spielen wollen.
 

lonely_dog

Mitglied
Dann fangen Dinge von ganz alleine an zu bröckeln - der Vorhang fällt sozusagen:) Das ist aber wirklich schön und auf den Punkt von dir geschrieben... gefällt mir!!!

Ich bin dem Wort "Helfen" gegenüber sehr kritisch geworden. Wenn ich mich als Helfer sehe, stelle ich mich über den anderen - irgendwie - wenn vielleicht auch unbewusst. Und ich nehme mich immer sehr kritisch unter die Lupe, um zu sehen, wie es mit meinen Motiven steht.
Helfen kann aber auch irgendwie die Säule sein, die einem an sich, armseligen Leben, wenigstens noch ein wenig Sinn beschert. Aufopferungsvolle und selbstlose Hilfe, würde ich jetzt mal, nicht so gern schlechtgeredet sehen wollen hier. :(
 
Helfen kann aber auch irgendwie die Säule sein, die einem an sich, armseligen Leben, wenigstens noch ein wenig Sinn beschert. Aufopferungsvolle und selbstlose Hilfe, würde ich jetzt mal, nicht so gern schlechtgeredet sehen wollen hier. :(

hmm... ich glaub nicht das des schlechtgeredet wird.
ich glaub ich hab nur rausgelesen das es bei einigen menschen, wie zb bei mir blind für die gefühle macht, deswegen kenn ich mich ja momentan hinten und vorne nicht aus und sich mit der zeit daran auch aufarbeiten kann.
 

lonely_dog

Mitglied
hmm... ich glaub nicht das des schlechtgeredet wird.
ich glaub ich hab nur rausgelesen das es bei einigen menschen, wie zb bei mir blind für die gefühle macht, deswegen kenn ich mich ja momentan hinten und vorne nicht aus und sich mit der zeit daran auch aufarbeiten kann.
Ja ich verstehe schon wie es gemeint ist. Wenn die Hilfe/Helfer-Syndrom nur einzig als Vorwand dient, als Ausflucht genutzt wird, um sich nicht mit dem eigenen selbst auseinandersetzen zu müssen.

Bloss das sind eben diese Verhaltensweisen/-muster die sich nur wirklich schwer ablegen lassen. Weil es da dann um wirklich ganz tiefsitzende Thematiken/Probleme geht.
 
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Truth

Gast
Helfen kann aber auch irgendwie die Säule sein, die einem an sich, armseligen Leben, wenigstens noch ein wenig Sinn beschert. Aufopferungsvolle und selbstlose Hilfe, würde ich jetzt mal, nicht so gern schlechtgeredet sehen wollen hier. :(
Lieber Lonely-Dog,

definiere selbstlos:) Dieses Wort verursacht bei mir fast schon einen Ausschlag:D

Glaubst du, dass Menschen selbstlos sein können und wenn sie es sind, dass es dann gesund ist?

Ich zweifle schwer daran. Ich bin noch keinem Menschen begegnet, der wirklich selbstlos ist. Ist es dann tatsächlich ein Ideal, das wir anstreben sollten?

Wieviele selbstlose Menschen kennst du persönlich? Hand aufs Herz.
 

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