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Ist Dating am ende?

Meine Erfahrung beim Online Dating und auch im Austausch mit weiblichen und männlichen "Mitdatern" ist, dass Männer den aktiven und Frauen den passiven Teil im Dating spielen.

Sprich ein Mann schreibt dutzende Frauen an, eine Frau sich sich unter dutzenden Zuschriften aus, was ihr am besten gefällt.

Für mich als Mann beginnt dabei die Problematik bereits damit dass man nicht immer erkennt ob die jeweilige Frau überhaupt aktiv ist oder das Profil seit Monaten verweist ist. Einige Portale haben meiner Meinung nach auch Fake Profile oder setzen sogar Bots ein.

Für Frauen kann durchaus das Problem bestehen, nicht das richtige zu finden. Sie werden manchmal belogen, auf niedrigem Niveau angeschrieben oder sonstwas.
Für Männer bedeuten Online Datingplattformen aber manchmal, dass sie vollkommen ignoriert werden.

Ja, es gibt reichlich Frauen, die einen netten Durchschnittsmann wollen, aber online Dating ist darauf nicht angelegt. Wenn eine Frau von 100(!) Männern angeschrieben wird, antwortet sie bestenfalls den Top 10 - und das sind nicht die Durchschnittsmänner. Es sind die Besten oder die, die am besten lügen.

Dabei bleiben 90% der Männer auf der Strecke. 90% für die so ein Dating einfach nur toxisch ist. Die ständig suggeriert bekommen, dass sie nichts wert sind. Sie fühlen vollkommen unsichtbar. In meinen Augen ist Onlinedating für 9 von 10 Männer einfach nur der Weg in eine Depression.
 
Pfefferminzdrops meinte:
Interessant. Wie identifizierst du denn die? Und wann ist der Anspruch überhaupt überhöht? Ich hab noch nie gehört, dass jemand beim Dating seine Vermögensverhältnisse offenlegen musste.

Das Anspruchsdenken einiger Frauen ist genauso überhöht wie das einiger Männer. In Summe tun die sich nicht viel würde ich schätzen.
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Berechtigte Frage. Ja ich sag mal so, das hört man so zwischen den Zeilen raus manchmal. Kann ich dir jetzt aber keine konkrete Antwort geben. Tja, und wann ist der Anspruch erhöht? Würde ich im finanziellen Bereich ganz einfach beantworten: Wenn sie oder er mehr einfordert als sie oder er bieten kann.

Aber ganz ehrlich: Ich habe noch von keinem Mann gehört, der meinte "Die Frau sollte schon das und das verdienen". Eher kam sowas wie "Arbeiten gehen sollte sie schon" oder sie sollte so und so aussehen etc.
Gut, überhöhte Ansprüche hat der Mann, wenn er als Durchschnitt ein Topmodell sucht.
 
Das Ding ist halt, wohl die meisten Menschen wählen die beste Option, wenn sie die Auswahl haben. Zumindest nach oberflächlichen Kriterien. Würden Männer nicht anders machen. Wer da untergeht, ist natürlich frustriert. Verständlich. Es muss aber dennoch möglich sein, Partnerinnen zu finden, denn das passiert ja ständig und nicht nur irgendwelchen Supermännern. Vielleicht aber wäre der Fokus für die Suche für viele Männer auf offline zu legen.

Ich habe meinen Durchschnittsmann übrigens online gefunden. Für mich persönlich ist er aber außergewöhnlich.
 
Ich halte nicht viel von online Dating, obwohl sich dort ja immer noch Paare finden .
Da ist viel Lüge dabei, es werden z. B. alte Fotos eingestellt wo man noch viel besser auch als heute sollte und die Angaben sind auch sehr geschönt.
Männer die sich als benachteiligtes Opfer von Frauen darstellen haben schon mal 0 Chancen, das ist abschreckend
Frauen haben es keinesfalls leichter einen guten Partner dort zu finden.
Meine Freundin wie gerade online datet , berichtet dass 99% der Männer nur am Sex interessiert sind und nicht an einer Partnerschaft und in Ihren Schreiben nur an Äußerlichkeiten interessiert sind . Ab dem zweiten Kontakt wird dann auch gerne ein Penisfoto geschickt .
Wenn das alles so furchtbar ist, sollte man es auf die klassische Weise im real life versuchen. Auch in vor Internetzeiten haben sich Paare gefunden, wahrscheinlich leichter als heute. Vielversprechender als reine Online Dating Seiten halte ich Hobby und Interessengruppen. Da hat man schon mal was gemeinsam. Es sind dann zwar nicht nur Singles dort ,aber auch viele.
 
Andreas900 meinte:
Meine Erfahrung beim Online Dating und auch im Austausch mit weiblichen und männlichen "Mitdatern" ist, dass Männer den aktiven und Frauen den passiven Teil im Dating spielen.

Sprich ein Mann schreibt dutzende Frauen an, eine Frau sich sich unter dutzenden Zuschriften aus, was ihr am besten gefällt.

Für mich als Mann beginnt dabei die Problematik bereits damit dass man nicht immer erkennt ob die jeweilige Frau überhaupt aktiv ist oder das Profil seit Monaten verweist ist. Einige Portale haben meiner Meinung nach auch Fake Profile oder setzen sogar Bots ein.

Für Frauen kann durchaus das Problem bestehen, nicht das richtige zu finden. Sie werden manchmal belogen, auf niedrigem Niveau angeschrieben oder sonstwas.
Für Männer bedeuten Online Datingplattformen aber manchmal, dass sie vollkommen ignoriert werden.

Ja, es gibt reichlich Frauen, die einen netten Durchschnittsmann wollen, aber online Dating ist darauf nicht angelegt. Wenn eine Frau von 100(!) Männern angeschrieben wird, antwortet sie bestenfalls den Top 10 - und das sind nicht die Durchschnittsmänner. Es sind die Besten oder die, die am besten lügen.

Dabei bleiben 90% der Männer auf der Strecke. 90% für die so ein Dating einfach nur toxisch ist. Die ständig suggeriert bekommen, dass sie nichts wert sind. Sie fühlen vollkommen unsichtbar. In meinen Augen ist Onlinedating für 9 von 10 Männer einfach nur der Weg in eine Depression.
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Das sehe ich auch als riesen Problem an. Und ich kann es mir auch nur begrenzt erklären. Wenn unsere Gesellschaft einen extremen Männerüberschuss wie in China hätte, wäre es ja noch verständlich, aber eigentlich hält sich das Verhältnis ja in DE in der Waage.

Dein letzter Absatz enthält einen sehr wichtigen Punkt. Es macht nicht jedem Mann Spaß Frauen zu umwerben oder Flirts zu beginnen. Und wenn man regelmäßig, sei es im Reallife oder online einen Korb bekommt, teilweise auch mit richtig ekligen Abfuhren und ohne hin und wieder positiven Erfahrungen, dann geht das enorm aufs Selbstbewusstsein und führt auf lange Sicht auch zur Resignation.
Ironischerweise ist aber Selbstbewusstsein und Ausstrahlung ein sehr wesentlicher Attraktivitätsfaktor.

Damit will ich aber nicht sagen, dass die Frauen daran Schuld haben. Ich kann mir dieses Phänomen nur nicht wirklich erklären. Aber ich denke es würde einen guten Anfang machen, wenn Männer sich nicht auf 100 Datingplattformen anmelden würden und random jede Frau durchliken. Dann würde vielleicht dieses Überangebot begrenzt werden.
 
lilli40 meinte:
Ich halte nicht viel von online Dating, obwohl sich dort ja immer noch Paare finden .
Da ist viel Lüge dabei, es werden z. B. alte Fotos eingestellt wo man noch viel besser auch als heute sollte und die Angaben sind auch sehr geschönt.
Männer die sich als benachteiligtes Opfer von Frauen darstellen haben schon mal 0 Chancen, das ist abschreckend
Frauen haben es keinesfalls leichter einen guten Partner dort zu finden.
Meine Freundin wie gerade online datet , berichtet dass 99% der Männer nur am Sex interessiert sind und nicht an einer Partnerschaft und in Ihren Schreiben nur an Äußerlichkeiten interessiert sind . Ab dem zweiten Kontakt wird dann auch gerne ein Penisfoto geschickt .
Wenn das alles so furchtbar ist, sollte man es auf die klassische Weise im real life versuchen. Auch in vor Internetzeiten haben sich Paare gefunden, wahrscheinlich leichter als heute. Vielversprechender als reine Online Dating Seiten halte ich Hobby und Interessengruppen. Da hat man schon mal was gemeinsam. Es sind dann zwar nicht nur Singles dort ,aber auch viele.
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Das mit denn Hobbys halte ich für ein Gerücht. Klar kann man darüber auch Frauen kennen lernen. Wenn man aber z.b. gerne zockt , Serien schaut oder Figuren sammelt ist die Chance sehr gering.

Natürlich könnte man jetzt sagen "ja dann such halt ein Hobby bei dem auch Frauen mit dabei sind" - das Ding ist aber, wenn das Hobby einem selber keinen Spaß macht wird man dabei sehr unautenthisch bzw andere merken ja dann auch das einem dieses Hobby nicht wirklich Spaß macht.
 
Marisol meinte:
Was schlägst du vor?
Sollen wir gezielt Frauen auslosen, die den Glücklosen zur Verfügung stehen müssen? Für den gesellschaftlichen Frieden?
(Mir übrigens neu, dass man ein "victim" ist als Single.)
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Das ist ja halt die Frage die ich mir stelle. Wie schafft man es man selbst zu bleiben und gleichzeitig noch ,nicht der dauersingle zu sein.

Und ja, man muss und sollte damit leben auch mal allein zu sein. Wenn das aber Dauerzustand ist, sollte man aber auch verstehen wieso es irgendwann mal frustrierend ist. I mean, wir leben nur einmal. Und wenn es vorbei ist gibt es kein "ja im nächsten Leben wird es besser".
 
Thalion94 meinte:
Das mit denn Hobbys halte ich für ein Gerücht. Klar kann man darüber auch Frauen kennen lernen. Wenn man aber z.b. gerne zockt , Serien schaut oder Figuren sammelt ist die Chance sehr gering.

Natürlich könnte man jetzt sagen "ja dann such halt ein Hobby bei dem auch Frauen mit dabei sind" - das Ding ist aber, wenn das Hobby einem selber keinen Spaß macht wird man dabei sehr unautenthisch bzw andere merken ja dann auch das einem dieses Hobby nicht wirklich Spaß macht.
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Ok , dann dann klappt es eben bei dir nicht, bei anderen kann es aber klappen mein Bruder hat z. B seine Frau im Sportverein kennengelernt und eine Freundin ihrem Partner in einem Sprachkurs. Wie soll die Frau denn sein die du suchst und was hast du ihr zu bieten?
Viele Männer suchen die Schuld nur bei den Frauen, meine ich jetzt nicht dich persönlich, aber ihre eigenen Defizite sehen sie nicht. Überlege dir mal was Männer die Erfolg haben anders machen als du?

Man auch ganz authentisch alleine bleiben, etwas Mühe muss man sich schon geben. Wenn man nicht gerne flirtet wie hier geschrieben oder nur am liebsten zockt , wird das eher nichts.
Das Internetist voll von Männer die klagen, dass sie keine Frau bekommen, und dafür die Gesellschaft oder die Frauen verantwortlich machen ,auf Jammerlappen steht nur keine. Aber es ist hauptsächlich ein ganz persönliches Ding, wie man beim anderen Geschlecht ankommt.
Natürlich sucht sich eine Frau die viele Zuschriften bekommt die aus die ihr gefallen ,entweder optisch oder von dem was er schreibt, würde doch jeder Mensch so machen und nicht den nehmen der sie gar nicht anspricht.
 
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