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Ist das Handwerk wirklich so "toll"?

Portion Control

Urgestein
Ich denke auch es ist mittlerweile so ein Mix.
Es gibt Fachkräfte, aber keine die für 15 euro die Stunde arbeiten möchten.
Dann gibt es Bereiche da wird man sogar mit weit über 20 Euro aus anderen Firmen abgeworben, weil es kaum Fachkräfte gibt.
 

57-55

Aktives Mitglied
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man besser schweigen.

Fachkräfte sind keine angelernten Kräfte, sondern Menschen mit Ausbildung und staatlich anerkanntem Abschluss.
Ein guter Facharbeiter verdient heute durchweg ganz ordentlich, zumindest in der Industrie.
Kommt natürlich immer auf den Berufszweig an.
Installateure, Heizungsbauer, Fliesenleger und ähnliche Berufszweige verdienen auch relativ gut.
Klar sind die Berufe zum Teil körperlich anstrengender als im Büro zu sitzen.

Aber, wo man hinkommt, wenn man diese Berufe nicht mehr wertschätzt, sieht man doch aktuell, und das wird in den nächsten Jahren noch besser.

Mann kann ja mal einen Softwareentwickler oder einen Betriebswirt fragen, ob er einem hilft, wenn man einen Rohrbruch hat, oder Dachpfannen weggeflogen sind. Wenn die Sicherung immer rausfliegt oder defekte Fliesen ausgetauscht werden müssen.
 
G

Gelöscht 39344

Gast
Beim Handwerk variiert es stark was du machst und wo du arbeitest...davon abgesehen verdienen sich viele etwas nebenbei dazu. Und handwerklich begabt zu sein ist ein riesen Vorteil. Auch, weil man viele seinesgleichen kennt die einen unterstützen. Eine Hand wäscht die Andere...

Habe einen Freund der arbeitet als Kälteanlagentechniker , installiert also Klimaanlagen der kommt auf 4.000 netto im Monat, bei einem 10 Std. Tag. (mit Fahrtzeit). Da Träumen so manche Akademiker von...

Außerdem kannst du dich relativ "einfach" auch selbstständig machen, an Aufträgen wird es dir nie fehlen.
 

mucs

Aktives Mitglied
Beim Handwerk variiert es stark was du machst und wo du arbeitest...davon abgesehen verdienen sich viele etwas nebenbei dazu. Und handwerklich begabt zu sein ist ein riesen Vorteil. Auch, weil man viele seinesgleichen kennt die einen unterstützen. Eine Hand wäscht die Andere...

Habe einen Freund der arbeitet als Kälteanlagentechniker , installiert also Klimaanlagen der kommt auf 4.000 netto im Monat, bei einem 10 Std. Tag. (mit Fahrtzeit). Da Träumen so manche Akademiker von...

Außerdem kannst du dich relativ "einfach" auch selbstständig machen, an Aufträgen wird es dir nie fehlen.
OT: willkommen zurück 🌻
 
G

Gelöscht 39344

Gast
Und ich gebe 57-55 total recht. Das Blatt wird sich mit den Jahren sowas von wenden... es wendet sich ja jetzt schon. Ich sage nur "Angebot / Nachfrage". Handwerker verdienen sich in der Zukunft eine goldene Nase...und Akademiker zahlen sich dumm und dämlich.

Deine Ansicht der Dinge ist veraltet und nicht auf dem neuesten Stand. Hast du mal einen Mechatroniker gefragt was er bei Henkel verdient? + alle möglichen Boni.
 
G

Gelöscht 123617

Gast
Warum nicht? Stell dir die Welt einmal vor ohne Handwerker, TE! Da könnten Leute wie du mit deiner mich sehr verächtlich anmutenden Haltung einpacken.
Und Handwerk ist heutzutage sehr anspruchsvoll - ob du dem wohl gewachsen wärst....?? :unsure:

Was mich erschreckt: Total viele Betriebe suchen händeringend Azubis/Fachkräfte.
Gleichzeitig melden sich Schulabgänger schon mit Schulabschluss arbeitslos! Und nutzen null der inzwischen reichhaltigen Chancen.

Abe lese ich deinen Beitrag, TE, dann wundert mich grad nix mehr.... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
die Menschen werden immer unselbsttändiger! Vorige Generationen haben wenigstens noch sehr viel selber gemacht, technische Geräte selber repariert, einen Holzschuppen im eigenen Garten selber gebaut, tapeziert, das Fahrrad repariert und vieles am Auto selber gemacht und vieles mehr?

Was können die Menschen heute? Ihr Smartphone benutzen und nicht mal den Wasserhahn reparieren oder die Waschmaschine anschliessen.

Jeder der ein Handwerk erlernt hat, kann froh sein. Er ist meist handwerklich geschickter und in praktischen Dingen weniger zimperlich als jemand, der sich die Hände nie selber schmutzig gemacht hat.
 

Regis

Aktives Mitglied
Ich kann dazu nur folgendes sagen: wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und nochmal 18 wäre, würde ich sofort ein schönes Handwerk erlenern, vielleicht sogar etwas mehr Richtung Handwerkskunst.
Ich sehe Handwerksberufe in finanzieller Sicht nicht kritisch, aber was die Ausbildung als solche angeht schon. Azubis werden leider gerne mal wie Dreck behandelt, das muss sich ändern.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Und ich gebe 57-55 total recht. Das Blatt wird sich mit den Jahren sowas von wenden... es wendet sich ja jetzt schon. Ich sage nur "Angebot / Nachfrage". Handwerker verdienen sich in der Zukunft eine goldene Nase...und Akademiker zahlen sich dumm und dämlich.

Deine Ansicht der Dinge ist veraltet und nicht auf dem neuesten Stand. Hast du mal einen Mechatroniker gefragt was er bei Henkel verdient? + alle möglichen Boni.
Mein Stiefschwiegersohn hat zuerst in der Handelakademie (HAK) maturiert, dann Elektriker gelernt, nachher Mechatroniker, man gibt ihm den neuesten BMW als Dienstfahrzeug, er wird nach China und Brasilien geschickt und man rollt ihm den roten Teppich aus.
Mein Ältester machte eine Lehre als Computertechniker, bei dieser Lehre musste er alles machen, auch Verkauf, Einkauf, Mädchen für alles, er lernte auch Buchhalter in dieser kleinen Firma, weil man sonst niemand fand für diesen Bereich und nicht ein Lernfeld war umsonst. Er machte nebenher die Ausbildung zum Elektrotechniker und nun managt er einen großen Betrieb, mit jeder noch so heiklen Situation kann er umgehen, weil er damit umgehen gelernt hat.

Mir selbst kommt vor, Handwerken ist beglückend, das gilt sicher nicht für alle, aber wenn man meinen Freund in ein Büro einsperren würde, er würde eingehen, dafür ist er nicht geschaffen.

Übrigens, in einem Bienenstock gibt es Arbeitsbienen, Wächter, Verteidiger, Krieger, Brutpfleger usw. die werden für ihre Aufgabe geboren und machen das lebenslang, wofür sie geschaffen sind.
Viele Depressionen rühren sicher daher, weil man nicht das macht, was man braucht, um sich richtig zu fühlen.
 

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