Und ich gebe 57-55 total recht. Das Blatt wird sich mit den Jahren sowas von wenden... es wendet sich ja jetzt schon. Ich sage nur "Angebot / Nachfrage". Handwerker verdienen sich in der Zukunft eine goldene Nase...und Akademiker zahlen sich dumm und dämlich.
Deine Ansicht der Dinge ist veraltet und nicht auf dem neuesten Stand. Hast du mal einen Mechatroniker gefragt was er bei Henkel verdient? + alle möglichen Boni.
Mein Stiefschwiegersohn hat zuerst in der Handelakademie (HAK) maturiert, dann Elektriker gelernt, nachher Mechatroniker, man gibt ihm den neuesten BMW als Dienstfahrzeug, er wird nach China und Brasilien geschickt und man rollt ihm den roten Teppich aus.
Mein Ältester machte eine Lehre als Computertechniker, bei dieser Lehre musste er alles machen, auch Verkauf, Einkauf, Mädchen für alles, er lernte auch Buchhalter in dieser kleinen Firma, weil man sonst niemand fand für diesen Bereich und nicht ein Lernfeld war umsonst. Er machte nebenher die Ausbildung zum Elektrotechniker und nun managt er einen großen Betrieb, mit jeder noch so heiklen Situation kann er umgehen, weil er damit umgehen gelernt hat.
Mir selbst kommt vor, Handwerken ist beglückend, das gilt sicher nicht für alle, aber wenn man meinen Freund in ein Büro einsperren würde, er würde eingehen, dafür ist er nicht geschaffen.
Übrigens, in einem Bienenstock gibt es Arbeitsbienen, Wächter, Verteidiger, Krieger, Brutpfleger usw. die werden für ihre Aufgabe geboren und machen das lebenslang, wofür sie geschaffen sind.
Viele Depressionen rühren sicher daher, weil man nicht das macht, was man braucht, um sich richtig zu fühlen.