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Isolierte Oma

Ob ich eine waschechte Oma bin, weiss ich nicht. Das Bubele ist zwölfeinhalb. Und fürs Häkeln und Stricken habe ich leider wenig Zeit. Ich werde ja immer um Hilfe gefragt.
 

Hallo Paddelchen,

schau mal hier: Isolierte Oma. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Man kann hier auch wenig helfen, da dies Omas schon auch aus rechtlicher Sicht nicht können.
Du hast als Großmutter sogar mehr Rechte als du denkst. Du kannst das Jugendamt informieren oder dich an Beratungsstellen wenden, wie schon gesagt wurde und du hast sogar ein Umgangsrecht. Falls also deine Tochter mal wieder auf die Idee kommen sollte, dir den Umgang mit deinem Enkel nicht zu gestatten, kannst du rechtlich dagegen vorgehen.


Verdacht auf Kindeswohlgefährdung: Soll ich das Jugendamt informieren?

Sind Sie besorgt um Kinder in Ihrem Umkreis? Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung können Sie sich an verschiedene Beratungsstellenwenden. Dazu gehören Kinderschutzzentren oder Familienberatungsstellen. Dort haben Sie die Möglichkeit mit den Therapeuten herauszufinden, ob Ihr Verdacht begründet ist und wie Sie sich weiterhin verhalten sollen. Bei einem berechtigten Verdacht können Sie eine Kindeswohlgefährdung direkt beim zuständigen Jugendamt melden.
 
Weil ich verhindern wollte, daß meine Tochter ihn schlägt.
Ich hörte eben damals aus dem Kinderzimmer , indem meine Tochter mit meinem Enkel schrie : seine Worte:"Spinnst Du" ? und nahm halt in dem Augenblick an, sie schlägt zu. Ich bin ja auch dann dazwischengegangen.
Schau, das ist so ein Punkt. Du hast dir gedacht, sie könnte ihn schlagen. Aber du hast den Streit nur gehört, bzw. hast das "spinnst du?" gehört, du warst gar nicht mit im Raum. In der Situation kann man befürchten oder annehmen, dass es zu einem Schlag kommen könnte, aber es muss nicht so sein.
Und aus einem Streit, bzw. der Vermutung sie könnte ihn schlagen ein "ich habe verhindert, dass sie ihn schlägt" zu machen ... hm, das finde ich ehrlich gesagt schwierig.
Ich bringe oft sehr viele Lebensmittel mit, die aber nur in den Kühlschrank wandern und irgendwann in den Müll.
Das Essen wird weggeworfen, weil zuviel im Kühlschrank ist,
Vielleicht solltest du dann weniger Lebensmittel mitbringen. Es hat doch niemand was davon, wenn du immer wieder Lebensmittel mitbringst, die dann sowieso verderben und weggeworfen werden müssen.
Auch wenn du es gut meinst - wenn deine Tochter nicht kochen möchte, wird sie auch nicht damit anfangen, nur weil du den Kühlschrank füllst. Das Geld kannst du dir dann wirklich sparen.

Er kommt jetzt in das Alter, indem er selbst Abnabeln möchte. Er ist mir böse, weil er nicht versteht, daß ich mich nicht einmischen darf.
Er ist mir böse, daß ich nicht mit meiner Tochter rede wegen ihm. Natürlich isst er das Fastfood gerne.
Hat er dir gesagt, dass er dir deshalb böse ist? Dass er wollte, dass du mit seiner Mutter sprichst und dich einmischst? Oder denkst du dir nur, dass er aus diesen Gründen mit dir böse ist?
Kinder in seinem Alter wollen vielleicht auch nicht ständig mit der Oma zusammen sein, wenn sie zu Besuch ist, sondern nachmittags nach der Schule einfach ihre Ruhe haben. Vielleicht ist es das und du interpretierst sein Verhalten anders. Wäre das möglich?

Aber ich finde es nicht ok., wenn dann das Pausenbrot mittags aus fehlender Achtsamkeit vielleicht die allerletzte Mahlzeit bis zum nächsten Morgen ist. Meine Kinder haben auch oft ihr Pausenbrot nicht gegessen. Deswegen hatte ich aber nicht das Mittagessen gestrichen.
Dass ein Pausenbrot mittags die letzte Mahlzeit ist, finde ich auch nicht in Ordnung. In deinen Beiträgen gestern las ich aber, dass es später noch (bestelltes) Abendessen gibt.
Mutter und Vater haben doch auch irgendwann Hunger und müssen essen und wahrscheinlich nicht erst mitten in der Nacht. Man isst doch als Familie - wenn möglich - gemeinsam. Wie läuft das denn in der Familie deiner Tochter?
Sie verweigert ihm die Nahrung natürlich nicht, aber sie vergisst es.
Auch hier: isst die Familie nicht gemeinsam?
Er bekommt Frühstück und ein Pausenbrot und ich gehe mal davon aus, dass deine Tochter ihm das Pausenbrot macht und das Frühstück hinstellt. Ist das so?
Selbst bedienen darf er sich ja nicht.
Hast du eine Idee, warum dann später das Essen "vergessen" wird?
Waehrend dem Essen wird aber dann an ihm rumgemäkelt,
Warum, bzw. was wird denn dann an ihm kritisiert?
Sie pfeift ins Telefon, um mir noch absichtlich Respektlosigkeit zu zeigen.
Dieses Verhalten finde ich absolut unmöglich.
Ich habe nur geschildert, so wie es mir rüberkommt. Man kennt ja seine Familie und weiss wie etwas gemeint ist. Meine Tochter sagt selbst von sich, daß es ihr nicht gut geht und daß sie Schwierigkeiten mit ihrem Kind hat.
Auch wenn man weiß, wie etwas gemeint ist: ich finde bei euch wäre wichtig, dass ihr über die Themen sprecht, über die du dir Sorgen machst.
Hat nicht jede Mutter immer mal wieder Schwierigkeiten mit ihrem Kind? Ich glaube, es läuft in keiner Familie immer alles problemlos.

Wie alt ist denn eigentlich die kleine Schwester?
 
Man kann hier auch wenig helfen, da dies Omas schon auch aus rechtlicher Sicht nicht können.
Ich vermute stark, daß deine Lebenserfahrung in den Bereichen:
Kommunikation,​
möchte ich die Aussagen anderer hören und daraus etwas lernen ?​
mich richtig sorgen,​
was ist meine Rolle in der Familiensituation,​
wann will, kann, sollte ich mich einbringen,​
muß ich mich unbedingt einmischen,​
etc.​
noch etwas zu erweitern wäre.

So könntest du einen anderen Zugang zu dir und deinem Umfeld bekommen 🙂
👍

Gruß Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, ich bin selbst Oma. Als Oma bin ich aber auch Mutter (sonst wäre ich ja keine Oma) und solange meine Eltern noch lebten, sogar auch Tochter. Trotzdem lese ich bei dir überwiegend Interpretationen deinerseits mit der Begründung, du kannst Hunger an den Augen ablesen oder vermutest etwas.

Ich selbst hätte mir von meinen Eltern auch Belehrungen während der aktiven Elternschaft verbeten und somit lasse ich meine Tochter auch ihr Ding machen. ich habe zusätzlich den Eindruck, dass es dir vornehmlich um den 12-Jährigen geht, die kleine Schwester wird nur am Rand erwähnt. Zudem kommst du für einige Tage zu Besuch, wenn ich Besuch habe, läuft es auch häufig nicht nach dem üblichen Alltagsgewohnheiten ab, denn die finden statt, wenn eben kein Besuch da ist. Du wohnst 400 km weit weg und kannst den sonstigen Alltag ja kaum beurteilen.

Und dass sich ein 12-jähriger pupertierender Junge nicht unbedingt seiner Oma anvertraut und sogar das Verhältnis kühler wird, halte ich für völlig normal. Dass deine Tochter psychische Probleme hat, glaube ich dir sofort, du erwähntest, dass sie aus ihrer Kindheit rühren. Also zu der Zeit, wo du die Elternschaft über deine Tochter inne hattest. Frage dich, was da "schief" gelaufen ist, was du evtl. nicht aufgefangen hast oder konntest und was heute noch den Alltag deiner erwachsenen Tochter so beeinflusst, dass sie heute noch darunter leidet. Das wäre vielleicht ein Ansatzpunkt, rauszubekommen, warum du so eine gestörte Kommunikation mit deiner Tochter hast. Und ich denke, das von dir empfundene Übel liegt ganz woanders, als dass du dem schlanken Enkel an den Augen ablesen kannst, dass er hungern muss.

Gibst du vielleicht deiner Tochter das Gefühl, dass sie eine schlechte Mutter ist? Dass sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt? Auch dass der Enkel nicht an den Kühlschrank darf, wird eine Vorgeschichte haben, sofern es nicht nur wieder ein Eindruck von dir ist, sondern eine bestätigte Tatsache. Warum hast du nie gefragt, warum er nicht an den Kühlschrank darf? Wenn doch, was kam da für eine Antwort?

Deine mitgebrachten Lebensmittel sind vielleicht nicht die Sachen, die von der Familie gegessen werden. Vielleicht empfindet das deine Tochter auch als übergriffig, ihr Lebensmittel in den Kühlschrank zu legen und daher wird davon nicht gegessen sondern lieber weggeworfen? So nach dem Motto: Den Kram essen wir eh nicht?

Du musst nichts davon hier öffentlich beantworten, aber vielleicht findest du Antworten für dich. Und kommst so dahinter, was das eigentliche Problem ist.
 

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