In mir tobt ein Kampf

Ein innerer Kampf zerfrisst alle meine Gedanken und raubt mir die seelische Ruhe. Mal ist dieser Kampf leiser, mal ist er laut, unermesslich und heftig. Aber er ist immer da.
Ich fühle mit Doktor Faust in Goethes Werk mit, wenn er ausruft: "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust"

Die 1. Stimme sagt: "Was willst du mit religiösem Glauben? Sei froh, dass du ihn aufgegeben hast! Religion ist sowohl für das Individuum als auch für die kollektive Gesellschaft schädlich. Du bist als Kind übelst indoktriniert worden. Wozu brauchst du diese Krücke? Wirf sie weg! Befreie dich von dieser geistigen Versklavung!"

Die 2. Stimme entgegnet: "Du bist auf dem falschen Weg abgewichen! Komm zurück zu Gott. Dann hast du inneren Frieden und fühlst Geborgenheit in deinem Leben und Liebe für deine Mitmenschen. Dreh um! Du bist wie das verlorene Schaf in Jesu Gleichnis. "

Es ist schon verrückt. Mal bin ich ein eingefleischter, glücklicher Atheist und mal liege ich nachts im Bett und sehne mich nach Gott. Und im nächsten Moment steht dieser Gott bei mir auf der gleichen Stufe wie der Weihnachtsmann.
Wenn die Stimmen zu laut werden, dann hüpfe ich in meine Laufschuhe und fange an zu laufen. Erst langsam, dann immer schneller. Bis die Stimmen immer leiser werden. Doch nach kurzer Zeit, wenn ich mich vollständig körperlich verausgabt habe, fangen sie wieder an zu flüstern.

Die 1. Stimme sagt: "Was willst du mit religiösem Glauben? Sei froh, dass du ihn aufgegeben hast! Religion ist sowohl für das Individuum als auch für die kollektive Gesellschaft schädlich. Du bist als Kind übelst indoktriniert worden. Wozu brauchst du diese Krücke? Wirf sie weg! Befreie dich von dieser geistigen Versklavung!"

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Religion, ist eine Krankheit, zumindest in meinen Augen. Was bekommst du von ihr ? Eine Befriedigung oder sonst was ? Schenkt sie dir etwas ? Nein tut sie nicht ! Es sei denn du denkst es und siehst alles als ein Gottes Geschenk !
Und wenn es einen Gott gibt, dann wird er es tolerieren, dass du nicht an ihn glaubtest und nicht alles für ihn geopfert hast, denn wenn er es nicht tut, dann ist er es auch wohl nicht wert.

Wenn man so verwirrt ist, sollte er es tolerieren. Deswegen bin ich Agnostiker, ich wiederufe keinen Gott aber ich bin gegen die Religionen.

Die 2. Stimme entgegnet: "Du bist auf dem falschen Weg abgewichen! Komm zurück zu Gott. Dann hast du inneren Frieden und fühlst Geborgenheit in deinem Leben und Liebe für deine Mitmenschen. Dreh um! Du bist wie das verlorene Schaf in Jesu Gleichnis. "

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Siehe meinen Beitrag darüber.

Sei doch einfach beides.

Mal so, mal so.

Nirgendwo steht geschrieben, dass alles eindeutig sein MUSS und für die Ewigkeit.

Und ob man nun an Götter glaubt oder nicht - Hauptsache, man handelt anständig.

Es ändert eigentlich nichts.