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Impfen lassen?

C

carina

Gast
Das muss jeder selbst entscheiden.
Wie groß ist die Angst vor einer Erkrankung?
Hat man Risikofaktoren die zu einem schweren Krankheitsverlauf führen können?
Hat man Risikofaktoren die bei einer Impfung Probleme bereiten können?
Hat man Angst vor der Impfung?
Wie oft nimmt man an gesellschaftlichen Veranstaltungen teil?
Wie oft geht man Essen, ins Kino etc.?
Wenn sehr unternehmungslustig ist und keine Angst vor einer Impfung hat sollte man darüber nachdenken sich impfen zu lassen.
Wenn man eh die nicht viel unternimmt und Angst vor der Impfung hat sollte man sich nicht impfen lassen.
 

Q-cumber

Aktives Mitglied
Liebe/r TE,

wie schon viele andere User schrieben - die Entscheidung ob Impfung oder nicht, kann Dir niemand abnehmen.
Nur Du alleine kannst abwägen, wie hoch Du die Chancen einschätzt, als Ungeimpfter noch so am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, wie es Dich glücklich macht. Nur Du kannst Deine Chancen abwägen, wie hoch Dein Risiko ist, einen schweren Corona-Verlauf zu erleiden oder einen möglichen Impfschaden.

Ich habe mich impfen lassen - und die Impfung gut vertragen. Kann sein, dass mir in 10 Jahren ein zweites Gesäßloch als Langzeitfolge wächst. Kann aber auch sein, dass mich bis dahin ein Bus überfahren hat oder die ganze Welt zum Teufel gegangen ist.

Ich halte nix davon, andere Menschen in irgendeine Richtung bekehren zu wollen.
Ich fürchte, die gesellschaftliche Spaltung wird - angeheizt von Medien und Politik- ohnehin in Kürze soweit fortschreiten, dass es bald Restaurants, Kinos, Bars, Fitnessstudios, Saunen usw. geben wird, wo schön in geimpft und ungeimpft separiert wird.
Der Schaden ist bereits angerichtet und die Kluft wird von Tag zu Tag größer.
Ich entscheide für mich und jeder andere hat die Freiheit, so zu entscheiden, wie es ihm/ihr beliebt.

Der Mensch ist weder ein cleveres, noch ein solidarisches Wesen... aber fast so anpassungsfähig, wie eine Kakerlake.
Und wenn am Ende nur 5 Männlein und Weiblein das Covid-Zeitalter überleben - irgendwie rappelt sich die Gattung Mensch schon wieder hoch.
 

Any-Boy

Mitglied
Kurz und knapp: Wenn du es nicht machen lässt, bekommst du irgendwann noch mehr Probleme, als wenn du es machen lässt.
Habe gestern meine zweite bekommen und alles gut. Nur etwas müde
 

momo28

Moderator
Teammitglied
Ich habe zahlreiche Beiträge von hier nach diesem Thread verschoben:


da sie nicht das Anliegen des TE sind und eine allgemeine Grundsatzdiskussion darstellen.

Also, wenn ihr das weiter diskutieren wollt, stehen euch die Beiträge im neuen Thread zur Verfügung.

Wer hier jetzt weiter OT oder Grundsatz diskutiert muss mit einer Verwarnung rechnen.
 
G

Gelöscht 119550

Gast
Zunehmend denke ich drüber nach. Etwas Zeit habe ich noch, da ich vor einigen Monaten Corona hatte und eine Impfung derzeit noch kontraindiziert ist.
Aber ich denke, in ein paar Monaten werde ich trotz meiner generellen Mediunversträglichkeit mich impfen lassen.
Denn ich fürchte, es ist unser aller einzige Chance, Corona endlich Einhalt zu gebieten......
 

Ruffnax

Mitglied
Guten Morgen,

Ich bin mir nicht sicher ob ich eine Coronaimpfung machen soll oder nicht. Grundsätzlich bin ich kein Impfgegner, jedoch habe ich meine Skepsis gegenüber der Impfung die in so schneller Zeit entwickelt wurde.
Ich bin außerdem noch unter 30 somit hat Corona wenig Risiko auf mich.

In meinem Familien - und Freundeskreis haben sich schon viele impfen lassen und man rät mir auch dazu, weil wie man sieht wird das Leben für ungeimpfte immer unangenehmer.
Ich wohne hier in Frankreich und man benötigt in fast allen Einrichtungen (Restaurants, Veranstaltungen, Öffis usw. ) einen Grünen Pass (geimpft, genesen, getestet).

Seit Anfang August hat auch mein Betrieb diese 3g Regel eingeführt. Ich muss mich alle 48 Stunden testen lassen und die Tests sind nicht kostenlos.

Wäre es sinnvoll sich impfen zu lassen bevor man aus dem gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt wird?
Wie gesagt ich bin kein Impfgegner, aber was bringt mir die Impfung wenn ich gesund bin?
Hallo liner12,
was du machen willst, liegt ganz bei dir und prinzipiell beeinflussen wir dich ja alle durch unsere Meinung. Daher kann ich dir nur kurz schildern, wieso ich mich wie entschieden habe.

Vielleicht hast du dich ja inzwischen entschieden oder bereits Impfen lassen. Das ist ja auch völlig in Ordnung. Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder das für sich selbst entscheiden sollte. Und Druck ist da keine Lösung. Egal von welcher Seite. Da ich nichts von absoluten Zahlen halte und mich ungerne durch die Panikmache aus den Medien beeinflussen lasse, habe mir die Statistiken durchgeschaut, in welcher Altersgruppe wie groß die Sterberate bzw. das Risiko einer schlimmen Erkrankung ist.

Ich mit meinen 40 Jahren und kerngesund, kann natürlich Pech haben! Aber nach Durchsicht aller mir zur Verfügung stehenden Daten komme ich zu dem Schluss, mich nicht Impfen zu lassen. Da Spielen natürlich noch eine Menge andere Dinge mit hinein wie z.B. Impfverträglichkeit, Arbeiten mit alten Menschen usw. ! Wohl gemerkt, ich bin auch kein Impfgegner und finde es toll, dass wir die Möglichkeit haben, so gegen diverse Krankheiten vor zu gehen. Für mich stellt sich die aktuelle Situation allerdings wie ein riesiges Experiment dar, dessen Folgen wir noch nicht abschätzen können.

Um mich Impfen zu lassen müsste ich aus moralisch und ethisch nachvollziehbaren Gründen davon überzeugt sein. Niemals aber durch sozialen Druck mit dem Argument der Solidarität oder um meine Grundrechte wieder voll wahrnehmen zu können.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Ich finde es legitim sich impfen zu lassen, "NUR" weil man den kostenpflichtigen Tests entgehen will. Viele können sich das einfach nicht leisten. Es wird oft gefordert, dass man sich aus den "richtigen Gründen" impfen lassen soll, also weil man einsieht, dass das gut für einen selbst ist. Das kann man ja auch noch unterschreiben, es senkt sicher dein Risiko, das zwar gering ist, aber wohl noch höher als dein Impfrisiko. Weniger schlüssig finde ich, dass man andere damit schützt. Wenn man sich danach nicht mehr testen lässt und jede Vorsicht fahren lässt, ist das sicher nicht der Fall.
Es geht also nur um dich und wie DU damit umgehen willst. Du musst nicht die Meinung annehmen, dass es für dich gut ist und darfst dich nur impfen lassen, wenn du voll dahinter stehst. Du kannst auch einfach sagen: Ich will keine Scherereien und lasse mich impfen. Das ist okay. Denn man wird dir leider nicht dabei helfen können, dass es nun mal Repressionen gibt.

Oder du erträgst sie. Das ist auch okay. So ist die derzeitge Situation. Ich wünsche dir, dass du zu einer Entscheidung kommst, mit der du leben kannst.
 

777

Mitglied
Ich möchte eine Geschichte aus meinem persönlichen Umfeld teilen.

In meiner Familie, sowie der Familie von meiner Frau, sind mittlerweile fast alle geimpft. Jeder der geimpft ist, hat freiwillig diese Entscheidung getroffen. Wir haben entweder Moderna, Biontec oder AstraZeneca erhalten. Die Covid-Impfstoffe dürften wohl die am meisten und gründlichsten getesteten Impfstoffe am Markt sein und die Wissenschaft ist sich größtenteils einig darüber, dass nur sehr selten schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können und das Risiko deutlich geringer ist als an Covid zu erkranken und dadurch schwere Schäden zu erleiden.

Eine der Personen aus unserer Familie, die sich (bewusst) nicht impfen hat lassen, ist meine Schwiegermutter, Anfang 60. Sie hat sich im Juli mit Covid-19 infiziert und war in ärztlicher Behandlung gewesen. Ende Juli ist sie ins Krankenhaus gekommen und seit 3 Wochen liegt sie auf der Intensivstation. Bei den Untersuchungen im Krankenhaus wurde festgestellt, dass ihre Niere nur noch teilweise funktioniert. Sie hatte bereits vorher nur noch eine funktionierende Niere, allerdings hat die andere bisher vollständig funktioniert. Sie kam an die Dialyse, aber die Niere hat weiter abgebaut und hat innerhalb weniger Tage gar nicht mehr funktioniert. Am nächsten Tag kam eine Lungenentzündung hinzu und das atmen fiel ihr laut Ärzten immer schwerer, sodass sie nach wenigen Tagen künstlich beatmet werden musste. Der Zustand verschlechterte sich und die Ärzte machten uns wenig Hoffnung. Für uns als Angehörige kam erschwerend dazu, dass man aufgrund der Quarantäne nicht mal die Möglichkeit hatte direkt ans Krankenbett zu kommen.

Meine Schwiegermutter hat gekämpft und nach 4 Tagen konnte sie wieder selbstständig atmen. Auch war dann ein Besuch durch die engsten Angehörigen möglich. Zwar war sie anfangs bei Bewusstsein, aber nicht wirklich ansprechbar und kommunikationsfähig. Der Zustand hat sich dann im Laufe einer Woche verbessert und sie war wieder ansprechbar und hat die Besuche auch wahrgenommen. Sie wurde nochmal operiert um den regulären Zugang für die Dialyse zu legen. Es war geplant, dass sie im Laufe dieser Woche auf die Normalstation verlegt werden kann.

Allerdings hat sich dann vor drei Tagen der Zustand der Lunge innerhalb kürzester Zeit wieder verschlechtert, sodass sie wieder in ein künstliches Koma kam und beatmet wird. Wie es ausgeht, wissen wir nicht. Fakt ist, wenn sie es überlebt wird sie dreimal wöchentlich zur Dialyse müssen. Weitere bleibende Schäden, z.B. an der Lunge sind nicht auszuschließen.

Beim letzten Besuch meiner Frau bei ihrer Mutter lag im Nebenzimmer ebenfalls eine Frau, deren Angehörigen sich gerade noch verabschieden konnten, bevor sie an den Folgen ihrer Corona-Infektion verstorben ist.

Natürlich überzeugt dieser Fall keine eingefleischten Impfgegner und man wird genügend "Gegenargumente" finden, dass nicht Covid-19 daran Schuld ist, etc. Fakt ist aber, dass die Impfung das Risiko schwer zu erkranken senkt. Laut den aktuellen Zahlen des RKI sind nur etwa 8% der Personen, die wegen Covid-19 auf der Intensivstation liegen vollständig geimpft und nur etwa 5% der Patienten, die beatmet werden müssen. Und das bei einer Impfquote von mittlerweile über 60%. Da muss man kein Mathe-Genie sein um zu begreifen, dass die Impfung etwas bringt.

Jeder der skeptisch ist, sollte objektiv darüber nachdenken und eine Entscheidung treffen. Bitte berücksichtigt auch immer, dass es Geschwister, Kinder, Enkel, Arbeitskollegen, Freunde und weitere Angehörige gibt, die euch vermissen würden, falls ihr erkrankt und es nicht schafft. Und denkt auch daran, dass falls ihr jung und gesund seid, bleibende Schäden bleiben können. Ich habe Arbeitkollegen, die erkrankt waren und noch nach Monate Geschmacksprobleme haben oder bei körperlich Aktivität schnell erschöpft sind. Die Impfung ist dagegen im wahrsten Sinne des Wortes nur ein "Mückenstich".
 

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