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Im Leben nix erreicht

natasternchen

Aktives Mitglied
Du könntest Dir überlegen, ob Du Kindsvater und Lebenspartner personell trennst. Ich kenne immer mehr, die das machen und die haben sehr entspannte und glückliche Leben.

Man muß sich natürlich von herkömmlichen Denkstrukturen lösen aber man hat dann weniger Streit. Irgendwann kommt immer die Trennung und es ist besser, wenn dann keine KInder betroffen sind.
 

smileempty

Mitglied
Du könntest Dir überlegen, ob Du Kindsvater und Lebenspartner personell trennst. Ich kenne immer mehr, die das machen und die haben sehr entspannte und glückliche Leben.

Man muß sich natürlich von herkömmlichen Denkstrukturen lösen aber man hat dann weniger Streit. Irgendwann kommt immer die Trennung und es ist besser, wenn dann keine KInder betroffen sind.
Wenn du ein dekonstruktives Bild von einer Familie hast, ist das deine Sache. Ich würde es sehr begrüßen wenn du auf das Anpreisen einer Familienstruktur mit fehlendem Elternteil verzichtest. Dieses Übermaß an falsch interpretierter "Freiheit" kotzt mich an.
 
G

Gelöscht 117196

Gast
Hallo.
ich möchte nur in Erinnerung rufen, dass ich meinen Freund sehr liebe und unsere Beziehung sehr harmonisch ist. Er möchte Kinder haben, er will lediglich noch ein paar Jahre warten, weil er sich noch nicht bereit fühlt.
Meine Problematik besteht darin, dass ich mich fühle, als würde ich schon lange eine Mama ohne Baby sein. Mir fehlt dieser Teil des Lebens sehr, gerade wo ich morgen 30 werde. Es ist nur schwer für mich zu verkraften, noch Jahre zu warten. Aber ich kanns nicht ändern und werde warten müssen.

Also sehe ich das nicht so, dass eine Trennung hier der richtige Weg wäre. Es würde mich psychisch nur noch mehr zerstören. Ich liege ja schon so halb am Boden. Wenn ich meinen Partner verlieren würde, dann wäre ich ganz unten.
 

smileempty

Mitglied
Hallo freedomdancer,

ich verstehe deinen Standpunkt und deinen wachsenden Kinderwunsch. Du könntest mit deinem Freund diesen nochmal thematisieren, allerdings solltest du nicht zu fordernd an ihn herantreten. Vllt. hilft dir auch ein Perspektivwechsel: Das gemeinsame Warten bis ihr beide bereit seid Eltern zu werden kann eure Bindung stärken, und eine starke Bindung ist mit Sicherheit von Vorteil wenn es dann soweit ist. Setz dich nicht zu sehr unter Druck, auch wenn du du das Gefühl hast "deine biologische Uhr läuft".
Damit tust du dir selbst nicht gut.

Gruß
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Wenn du ein dekonstruktives Bild von einer Familie hast, ist das deine Sache. Ich würde es sehr begrüßen wenn du auf das Anpreisen einer Familienstruktur mit fehlendem Elternteil verzichtest. Dieses Übermaß an falsch interpretierter "Freiheit" kotzt mich an.
Um bei Deiner Wortwahl zu bleiben: Mich kotzt Deine extrem konservative Denkweise bei Famlienstrukturen an!

Wir leben im Jahr 2021. Gehe mal in einer Großstadt in ein Kinderwunschzentrum, dort sitzen massenweise Frauen, die ein modernes Verständnis von einer Elternschaft leben wollen und die Alternativen zumindst mal hinterfragen.

Ich selbst habe mich mit 23 für solch einen Weg entschieden und als Studentin ein Kind mit einem Mann bekommen, mit dem ich nicht zusammen war sondern einfach einen Deal hatte und heute - 6 Jahre später - kann ich Dir sagen: Es war die beste Entscheidung meines Lebens. Keiner in meinem Umfeld hat so wenig Streit in der Familie wie ich und da mein Sohn es ja gar nicht anders kennt, ist er ein sehr ausgeglichenes und weit entwickeltes Kind mit einer tollen unbelasteten Beziehung zum Vater, auch wenn er ihn nur alle 14 Tage sieht. Die beiden Freundinnen von mir, die nun einen ähnlichen Weg gewählt haben, sind ebenfalls sehr froh darüber.

Statistisch werden 80% aller Ehen, die heute vor dem 30-igsten Lebensjahr geschlossen werden, bis zum Tod eines Partners geschieden und viel zu oft gibt es bei der Trennung destruktiven Streit zulasten der Kinder.

Jeder sollte das selbst entschieden, sich aber die Argumente für beide Wege anhören. Wenn Du gerne den altertümlichen Weg gehst und glücklich dabei bist. Herzlichen Glückwunsch!

Die TE hat ja nun gerade erst geäußert, dass sie sich auf keinen Fall trennen möchte aber der Partner jetzt auch keine KInder möchte, sie aber unbedingt welche möchte. Ich halte es für eine sehr schlechte Idee, ihn zu drängen, denn das erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine destruktive Familienstruktur. Aktuell kann sie einfach warten aber irgendwann - mit 35 bis 40 - ist das dann keine Option mehr einfach zu warten.

Ich halte es für hilfreich, sich möglichst früh mit den Alternativen zu beschäftigen, dann ist man entspannter, was die eigene Lebensplanung angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:

smileempty

Mitglied
Wer hat gezieltes Gründen einer Familie mit fehlendem Elternteil im Jahr 2021 denn zum Fortschritt erklärt? Habe ich gar nicht mitbekommen. Muss man dafür etwa bestimmten Soziologieprofessoren zuhören? Was lehren diese denn so über Bindungsstörungen als Folge des neoliberalen Wirtschafssystems und Egozentrik?
Familienstrukturen werden im 21. Jahrhundert durch z.B. übermäßigen Stress bei der Erfüllung der Anforderungen der "Leistungsgesellschaft" bedroht. Was schlussfolgerst du und deine Freundinnen daraus? Wir gründen erst keine. Man kann es sich eben auch einfach machen. Alleine die Gründung einer Familie mit Vater und Mutter als KONSERVATIV zu kategorisieren sagt sehr viel über deine Weltanschauung.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 116359

Gast
ich komme auf dein thema zurück: "im leben nichts erreicht", te.
dem kann ich, was mich betrifft, nur zustimmen - auch ich habe - außer chaos - in meinem leben nichts erreicht.
nur: was versteht man darunter? was verstehst DU darunter?
 
G

Gelöscht 117196

Gast
Entschuldigt bitte wenn ich hier noch mal dazwischen funkte (aber immerhin ist es mein Beitrag). Ich finde es nicht gut, wenn man sich als Frau allein ein Kind machen lässt. Das ist ganz einfach meine Meinung, jeder soll aber tun, was er für richtig hält. Für mich sind solche Frauen einfach egoistisch. Ich will so nicht sein, ich will für mein Kind eine richtige Familie mit Mama und Papa.

Mein Freund ist ohne Vater groß geworden und er hat sehr wohl einen "Schaden" davon getragen! Mein Kind soll so etwas nicht erfahren müssen. Aber das ist nur meine Meinung.

Auch wenn ich jetzt damit jemanden vllt auf die Füße getreten bin, wollte ich das klarstellen, dass ich so etwas nicht will.
 
G

Gelöscht 117196

Gast
ich komme auf dein thema zurück: "im leben nichts erreicht", te.
dem kann ich, was mich betrifft, nur zustimmen - auch ich habe - außer chaos - in meinem leben nichts erreicht.
nur: was versteht man darunter? was verstehst DU darunter?
Tut mir so leid, dass es dir auch so geht. Ich hab einfach das Gefühl, dass ich nichts wichtiges erreicht habe. Ich habe keine Familie gegründet, hab keinen wichtigen Job, hab kein Eigenheim. Hab kleinere Schulden (die aber zu bewältigen sind) und heute ist mein 30. Geburtstag. Ich weiß, es klingt klischeehaft, aber es fühlt sich an, als würde meine biologische Uhr absofort ablaufen. Ich hab in meinem Leben nichts bedeutendes erreicht..
 

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