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Ich wünschte, ich könnte mein Leben auf die Reihe bekommen. Leider sehe ich keinen Anhaltspunkt und weiß nicht mehr weiter.

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Das Problem ist, je weniger man macht, umso träger wird man.

Und irgendwann versauerst du vor deinem PC und auf dem Sofa. Keine Arbeit, kein Geld, keine Sozialkontakte, keine Zukunft.

Wenn du mal den schwierigen Anfang geschafft hast und in die Gänge kommst, dann wird es einfacher. Routinen aufbauen.

In der Früh aufstehen und für 3 Stunden etwas TUN. Sport, lernen, Pläne schmieden, Dinge erledigen. Alles Gewöhnungssache.

Den Arschtritt musst du dir aber selber geben.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Was sagen denn deine Eltern? "Ratlos" ist ja nun keine Aussage. Sie finanzieren ja nun zumindest deine Wohnung und deinen Lebensunterhalt mit. Ich z. B. könnte das für meine Kinder (etwas jünger als du, studieren beide) nicht leisten.

Nimm jede Beratung in Anspruch, die du bekommen kannst. Vom daheim hocken und zocken kommt keine Motivation.

Das Mindeste, was ich als Mutter von dir erwarte würde ist, wieder mit Therapie anzufangen und daneben zumindest einen Minijob zu machen, oder Praktika, um zu schauen, was eventuell passen könnte.
 

Fioina7

Aktives Mitglied
Auf mich wirkst du resigniert und irgendwie auch so als hättest du es dir bequem gemacht. Bei einer Psychotherapie musst du zum Beispiel mehr arbeiten als der Therapeut.

Nachdem du dich inzwischen arbeitslos gemeldet hast, wirst du von dort deine soziale Absicherung (Geld und Krankenversicherung) bekommen. Im Grunde hast du gerade jetzt die Möglichkeit da rauszukommen, wenn du das willst. Nimm die Termine dort wahr, frag nach einem beruflichen Coaching und nach einem Termin beim berufspsychologischen Dienst! Mach vielleicht ein FSJ in einem Behindertenheim und schau dir an wie vielen Leuten es schlechter geht als dir und das diese trotzdem nicht aufgeben! Leg die Idee mit dem Studieren ab und mache eine solide Ausbildung. Dort gibt es mehr Struktur und du hast die Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen. Alles Gute!
 

Daoga

Urgestein
Auch wenn die Frage komisch wirkt - ich stelle sie dennoch:
Hast Du Geschwister?
Gar nicht so komisch, die Frage hätte ich auch noch gestellt, aber wahrscheinlich gibt es keine, denn die wären Konkurrenz, zuerst bei der Lebensgestaltung wenn die was auf die Reihe bringen und der TE nicht, und spätestens wenn es um Erbe und Haus (Wohnmöglichkeit) geht.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Das Problem ist, je weniger man macht, umso träger wird man.

Und irgendwann versauerst du vor deinem PC und auf dem Sofa. Keine Arbeit, kein Geld, keine Sozialkontakte, keine Zukunft.

Wenn du mal den schwierigen Anfang geschafft hast und in die Gänge kommst, dann wird es einfacher. Routinen aufbauen.

In der Früh aufstehen und für 3 Stunden etwas TUN. Sport, lernen, Pläne schmieden, Dinge erledigen. Alles Gewöhnungssache.

Den Arschtritt musst du dir aber selber geben.
Richtig. Verschaff dir Routine. Du könntest erstmal ein Ehrenamt machen, um wieder in die Gänge zu kommen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Um dich selber zu motivieren eine Änderung in Angriff zu nehmen, würde ich so bald wie möglich, am besten noch heute, rigoros den ganzen Spielekram entsorgen oder falls eine Mitgliedschaft besteht, diese kündigen. So schaffst du eine Aufbruchstimmung und nimmst dir das Risiko, die Entscheidung für ein neues Leben erst mal wieder aufzuschieben und dich stattdessen doch erst mal wieder vor den Screen zu setzen und zu zocken.

Sollte es für dich tatsächlich noch eine Option sein, eine Ausbildung zu beginnen, habe ich in der heutigen Tageszeitung noch eine interessante Info entdeckt. Die diesjährigen Azubis haben ja in der Regel gerade im vergangenen August mit der Ausbildung begonnen. Es besteht aber wohl tatsächllich noch die Möglichkeit, auch verspätet - sogar bis in den November hinein - noch mit einer Ausbildung zu starten. Verpasstes muss dann natürlich nachgeholt werden, wobei es aber auch da wieder Unterstützung über die sog. Assistierte Ausbildung gibt, die die Bundesanstalt für Arbeit (BfA) anbietet. Noch freie Ausbildungsplätze lassen sich z. B. über die App "Azubiwelt" der BfA finden oder über die Lehrstellenbörsen der IHK oder das Lehrstellenradar der Handwerkskammer. Beraten lassen kannst du dich über Arbeitsagenturen oder Jugendberufsagenturen.

Allem gemein ist aber, dass DU deinen Hintern hochkriegen und aktiv werden musst. Das kann dir niemand, auch nicht deine Eltern, abnehmen. Der Knochen kommt ja schließlich auch nicht von selber zum Hund. Beweg dich und beginne damit - am besten gleich heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du die harte unverblümte Wahrheit verkraftest:
Ich habe das Gefühl, Dir fehlt einfach nur ein gewaltiger Tritt in den Hintern. Warum sollst Du auch was leisten wollen, die Eltern sind doch für alles da. Notwendigkeit lehrt arbeiten oder beim Studieren fleißig sein, aber die ist bei Dir nicht gegeben. Du hast immer ein angenehmes und faules Leben gehabt, und alles was mehr Leistung beanspruchen würde, ist Dir zuwider. Auch Deine psychischen Probleme resultieren daraus, Unterforderung, gepampert werden, Faulheit, kein Bock, keine Ziele und kein Sinn im Leben. Andere stressen sich, wenn sie sonst keinen Grund haben, um wenigstens Miete und Essen zahlen zu können, wenn sie nicht obdachlos sein wollen, aber bei Dir besteht dieses Risiko ja nicht. Jedenfalls solange die Eltern leben oder später ein Erbe da ist, das sich aufzehren läßt. Wenn das allerdings verbraucht ist ... dann kannst Du nur beten, daß sich der Staat dann noch sowas wie Bürgergeld oder Sozialhilfe oder wie man es dann nennen wird, leisten kann.
Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so ist. Vielleicht ist dies falsch rübergekommen, denn mit so wenig Text kann man nicht sein ganzes Leben/Persönlichkeit darstellen.
Ich hatte nicht immer ein angenehmes und faules Leben. Mein Eltern (und vorallem mein Stiefvater) waren früher sehr streng, wenn es um solche Dinge wie Arbeiten in der Familie ging. Wenn ich (oder mein Bruder) aus irgendeinem Grund nicht geholfen haben, gab es einen deutlichen Anpfiff und dann wurde geholfen. Nein sagen stand nicht zur Auswahl. Auch zu späterer Schulzeit konnte ich selbständig immer besser Noten erlangen, sonst hätte ich niemals das Abitur geschafft. Auch habe ich den Ferien freiwillige Praktika gemacht, Ferienarbeit angenommen und nach der Schulzeit 12 Stunden Nachtschichten gemacht und mein Studium zu finanzieren.
Heute geben meine Eltern mir mehr Freiraum, und ich bin durchaus dankbar dafür. Denn ich denke, dass ich schon eine gewissenhafte Person bin.
Ich möchte auch nicht eines Tages als Sozialhilfeempfänger enden, aber letzten Endes fehlt mir die Perspektive. In dieser Hinsicht bin ich doch etwas wählerisch, aber dies ist eine persönliche Entscheidung aufgrund meiner Mentalität, und wie alles gekommen ist.
 
Hallo,
bevor ich mich den beiden Beiträgen vor mir anschließe, nämlich dass Du es Dir in der jetzigen Situation recht gemütlich eingerichtet hast, hätte ich nur eine kleine Frage an Dich:
Wie würde denn für Dich das optimale Leben in 5 oder 10 Jahren aussehen?
Ist die Antwort: Ich will in meinem Zimmer sitzen, keinen hören und sehen und Videospiele spielen ==> siehe oben, dann bin ich aus der Diskussion raus.
Ist das nicht der Fall, bin ich gerne bereit mir Gedanken zu machen was Dir helfen könnte.
Selbstverständlich möchte ich das nicht, aber es ist einfach die entstandene Situation die für mich ertragbar ist.
Diese Frage habe ich schon so oft gehört, und ehrlich gesagt weiss ich es nicht. Allerdings fällt mir eine Sache ein: Ich habe immer Leute bewundert, die sehr kompetent und in ihrem Element waren. Waren es irgendwelche Dozenten die sehr gebildet in einem Bereich waren, und immer Interesse hatten sich dort weiterzubilden. Ich kann mich noch daran erinnern, wie frustiert ich während meines Studiums gewesen bin, wenn andere Kommilitonen mitgearbeiten hatten und dann reichleich Annerkennung bekommen hatten, und ich nicht dieses Interesse aufwenden konnte. Das ist häufig vorgekommen, und hat mich immer zutiefst mitgenommen, wenn ich nicht dieses Interesse aufwenden konnte.
 

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