Hallo ihr Lieben. Eigentlich bin ich ja nicht so der Forenschreiber. Aber hier trifft man ja immer viele unterschiedliche Leute, von denen jeder seine Meinung hat - und die bräuchte ich mal. Längere Story:
Ich bin w, 35 und arbeite schon lange (15 Jahre) im Büro in einer relativ kleinen Firma. Nach gerade mal 15 Jahren ist mir nun ein Kollege aufgefallen. Ich hatte nie was mit ihm weiter zu tun (ich Büro, er Lager) aber arbeitstechnisch mussten wir vor ca. 2 Jahren näher zusammenrücken. Und auf einmal traf es mich vor 2 Monaten wie ein Blitz und ich empfinde was für ihn. Es kam nach der langen Zeit des Kennens völlig unvermittelt.
Er ist ein ganz einfach gestricktes Gemüt, sehr ruhig und harmoniebedürftig, mega lieb und voller positiver Energie. Und er sieht es überhaupt nicht ein, mich mit dieser Herzlichkeit zu „verschonen“. Schlechte Laune hat bei ihm keine Chance. Ich hatte es nie wertgeschätzt, aber ich glaube, genau diese Bemühungen, mich aufzuheitern, wenn nötig, haben mein Interesse an ihm geweckt. So kam es, dass ich mich ihm gegenüber öffnete und es immer häufiger kurze, aber schöne und teilweise sehr persönliche Gespräche gab/gibt.
Dann gab es vor einigen Wochen eine Situation, die mich nicht so los ließ: Im „Tran“ sagte ich, dass ich kalte Hände habe und streckte ihm eine Hand hin - so im Affekt, wie man das halt so macht. Er nahm diese und auch meine zweite Hand zwischen seinen beiden Händen und wir standen beide da, gefühlt Minuten lang, sagten nix und schauten uns nur an. Ich brach das dann mit einem blöden Spruch ab.
Unsere „Beziehung“ wurde immer besser, aber nur kollegial, und mittlerweile kann ich gar nicht mehr an was anders denken außer an ihn. Nun steht leider eine Veränderung in meinem Job an (gleiche Firma), was mich sehr fertig macht. Er reißt sich ein Bein aus, mich aufzumuntern. Niemand bemüht sich so wie er. Am Freitag nahm ich dann meinen Mut zusammen und sagte ihm, dass ich mich für seine uneingeschränkten Bemühungen, seine unerschütterliche Geduld mit mir und meiner momentan beschissenen Laune bedanken will. Ich sagte es nicht Larifari, sondern er merkte, dass es aufrichtig war. Und ich fügte noch hinzu, dass ich mich immer freue, ihn zu sehen, weil er mir so gut tut. Er hat sich darüber sichtlich gefreut, aber ich erinnere mich nicht an seine Worte.
Eine Kollegin, die später dazukam, fragte: Wer ist hier eigentlich noch glücklich? Sie verließ den Raum ohne eine Antwort abzuwarten und mein Kollege sagte zu mir, dass er glücklich wäre. Auf meine Nachfrage hin, warum er denn hier glücklich ist, antwortete er: „Ich habe hier meinen Job und wenn ich zu dir ins Büro komme und dich sehe, bin ich glücklich.“ Ging natürlich runter wie Öl.
Heute rief ich ihn geschäftlich an und fragte ihn, ob wir uns heute noch mal sehen (so frage ich immer, ob er mir noch Arbeit bringen muss). Seine Antwort: Es kommt drauf an, was du nach Feierabend vor hast.
Ich war natürlich völlig perplex.
Naja, es sind halt so viele kleine Nettigkeiten, Blicke, Worte und ich weiß nicht, ob das Signale sind, die von ihm ausgehen. Oder rede ich mir das alles nur schön?
Sagen Männer sowas „einfach so“, dass sie glücklich sind, einen zu sehen? Einfach aus Höflichkeit? War das mit der Aussage „kommt drauf an, ob wir uns noch sehen, je nachdem, was du nach Feierabend machst“ nur ein Spruch? Sowas sagt man doch nicht aus Jux?!
Was meint ihr? Bin ICH womöglich die, die die Signale nicht empfängt? Und was wäre denn der nächste Schritt? Ihn nach einem Treffen fragen? Das würde ich mich nie trauen.
Ich bin so verwirrt.
Ich bin w, 35 und arbeite schon lange (15 Jahre) im Büro in einer relativ kleinen Firma. Nach gerade mal 15 Jahren ist mir nun ein Kollege aufgefallen. Ich hatte nie was mit ihm weiter zu tun (ich Büro, er Lager) aber arbeitstechnisch mussten wir vor ca. 2 Jahren näher zusammenrücken. Und auf einmal traf es mich vor 2 Monaten wie ein Blitz und ich empfinde was für ihn. Es kam nach der langen Zeit des Kennens völlig unvermittelt.
Er ist ein ganz einfach gestricktes Gemüt, sehr ruhig und harmoniebedürftig, mega lieb und voller positiver Energie. Und er sieht es überhaupt nicht ein, mich mit dieser Herzlichkeit zu „verschonen“. Schlechte Laune hat bei ihm keine Chance. Ich hatte es nie wertgeschätzt, aber ich glaube, genau diese Bemühungen, mich aufzuheitern, wenn nötig, haben mein Interesse an ihm geweckt. So kam es, dass ich mich ihm gegenüber öffnete und es immer häufiger kurze, aber schöne und teilweise sehr persönliche Gespräche gab/gibt.
Dann gab es vor einigen Wochen eine Situation, die mich nicht so los ließ: Im „Tran“ sagte ich, dass ich kalte Hände habe und streckte ihm eine Hand hin - so im Affekt, wie man das halt so macht. Er nahm diese und auch meine zweite Hand zwischen seinen beiden Händen und wir standen beide da, gefühlt Minuten lang, sagten nix und schauten uns nur an. Ich brach das dann mit einem blöden Spruch ab.
Unsere „Beziehung“ wurde immer besser, aber nur kollegial, und mittlerweile kann ich gar nicht mehr an was anders denken außer an ihn. Nun steht leider eine Veränderung in meinem Job an (gleiche Firma), was mich sehr fertig macht. Er reißt sich ein Bein aus, mich aufzumuntern. Niemand bemüht sich so wie er. Am Freitag nahm ich dann meinen Mut zusammen und sagte ihm, dass ich mich für seine uneingeschränkten Bemühungen, seine unerschütterliche Geduld mit mir und meiner momentan beschissenen Laune bedanken will. Ich sagte es nicht Larifari, sondern er merkte, dass es aufrichtig war. Und ich fügte noch hinzu, dass ich mich immer freue, ihn zu sehen, weil er mir so gut tut. Er hat sich darüber sichtlich gefreut, aber ich erinnere mich nicht an seine Worte.
Eine Kollegin, die später dazukam, fragte: Wer ist hier eigentlich noch glücklich? Sie verließ den Raum ohne eine Antwort abzuwarten und mein Kollege sagte zu mir, dass er glücklich wäre. Auf meine Nachfrage hin, warum er denn hier glücklich ist, antwortete er: „Ich habe hier meinen Job und wenn ich zu dir ins Büro komme und dich sehe, bin ich glücklich.“ Ging natürlich runter wie Öl.
Heute rief ich ihn geschäftlich an und fragte ihn, ob wir uns heute noch mal sehen (so frage ich immer, ob er mir noch Arbeit bringen muss). Seine Antwort: Es kommt drauf an, was du nach Feierabend vor hast.
Ich war natürlich völlig perplex.
Naja, es sind halt so viele kleine Nettigkeiten, Blicke, Worte und ich weiß nicht, ob das Signale sind, die von ihm ausgehen. Oder rede ich mir das alles nur schön?
Sagen Männer sowas „einfach so“, dass sie glücklich sind, einen zu sehen? Einfach aus Höflichkeit? War das mit der Aussage „kommt drauf an, ob wir uns noch sehen, je nachdem, was du nach Feierabend machst“ nur ein Spruch? Sowas sagt man doch nicht aus Jux?!
Was meint ihr? Bin ICH womöglich die, die die Signale nicht empfängt? Und was wäre denn der nächste Schritt? Ihn nach einem Treffen fragen? Das würde ich mich nie trauen.
Ich bin so verwirrt.
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