Ich fand Mädels, die etwas unterkühlt waren, immer viel reizvoller als jene, die schnell mit einem Mann in der Kiste landeten.
Du wurdest zu wenig geknuddelt, und bist etwas kopflastig , aber keinesfalls gestört.
Unser Verhältnis zur Sexualität entwickelt sich aus verschiedenen Quellen. Ein Teil liegt in unseren Genen, ein anderer Teil hängt mit Prägung in Familie und Gesellschaft zusammen. Ein dritter Teil ist all das, was wir selbst kultivieren. Und dieser Teil lässt sich beeinflussen. Wir kennen es vom Essen, wo wir Nahrung, die wir mal verabscheuten, später sogar genießen können.
Wir Männer haben den Vorteil, dass wir schnell den Reiz der Sexualität entdecken, weil wir bereits visuell stark erregbar sind. Diese Erfahrung machen wir schon in Kindheit und Jugend. Bei Mädchen geht das eher über Umwege, über Fantasien, die sich erst mit den Erfahrungen entwickeln.
Neben visuellen und taktilen Reizen haben wir noch unsere Nase. Pheromone sind Botenstoffe, die z.B. sexuelle Lust auf einen Partner auslösen.
Dass dich die üblichen Pornos nicht ansprechen, kann ich sogar als Mann gut verstehen. Mich ödet die künstliche Rammelei auch total an. Der dümmste Regisseur ist in der Lage, Kopulationsszenen abzudrehen, aber wenn es um Sinnlichkeit und Erotik geht, da müssen alle passen. Und die wenigen, die es vielleicht könnten, scheitern an gesellschaftlichen Konventionen.
Du hast noch viele Chancen und Gelegenheiten, einen Menschen kennenlernen, den du besonders magst. Du musst nur offen sein für so eine Chance, und manchmal auch ein wenig nachhelfen.
Das muss nicht immer eine erotisch-romantische Anziehung sein. Das kann auch aus geistiger Nähe und Seelenverwandtschaft entstehen. Du wirst du merken, wie gut sich Umarmungen anfühlen, wirst dich nach Hautkontakt sehnen, und schließlich auch intime Berührungen genießen können.