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Ich schaffe es nicht, mich von den Erwartungen anderer zu lösen – wie geht ihr damit um?

Diese Anderen denken nicht, sondern empfinden etwas. Und zwar Widerwillen, Abneigung und Geringschätzung. Darin spiegelt sich alles, was die jemals gehört, gedacht und am Tresen oder von der Oma aufgeschnappt haben.

Würden sie denken, könnten sie verstehen, daß es Unmengen an Verkäuferinnen, Büromangern und second Level Support Computerheinis gibt, die eigentlich keiner braucht. Die Hälfte ginge auch.

Aber Lokführer sind erforderlich, solange doe Züge noch nicht ganz von allein fahren. Ich brauche jeden Einzelnen, sonst gibt es eine Unmenge an Problemen. Und einen Lokführer kann ich auch nicht schnell ersetzen, wenn er fehlt. Und da wir nicht in weit entfernten Dörfern leben, gibt es immer irgendwen und irgendwas zu transportieren.

Davon abgesehen hat ein Lokführer ja zumeist seine Ruhe, was sehr für diesen Job spricht. Es geht ja nicht um diesen konkreten Beruf, sondern darum, dass du selbst urteilst.
Na gut, dann eben Empfinden. Aber das Problem ist einfach, dass ich meine rationalen Gedanken nicht mit dem emotionalen Empfinden anderer in Verbindung setzen kann.
 
Aber das Problem ist einfach, dass ich meine rationalen Gedanken nicht mit dem emotionalen Empfinden anderer in Verbindung setzen kann.
Naja man kann auch nicht mit einer Schraube die Verbindung zu einem Hosenknopf herstellen. Dafür braucht man eine passgenaue Öffnung im Hosenbund.

Du kannst nur die Verbindung zu deinem eigenem Empfinden herstellen. Und wenn dir das schwerfällt, dann handle halt rational. Du bist doch niemand, für den das gefährlich wäre .

Und die Anderen sind immer die Anderen. Darum heißen sie so. Sie sind und bleiben anders, nicht wie du. Es ist halt schwierig zu verstehen, was das eigentlich bedeutet.
 
Die "Anderen" sind deine Eltern, richtig? Sonst würde ja kein Mensch jemanden mit einem verantwortungsvollen Beruf wie Lokführer als gescheitert ansehen. Und was passiert dir, wenn sie das wirklich denken sollten? GAR NICHTS, außer, dass du deinen Traumjob hast.
Es sind eben nicht nur meine Eltern, sondern auch andere in meinem Umfeld. Ich denke da besonders an mein politisches Engagement (Jugendpartei), das ich dann schmeißen müsste, weil dort gefühlt jeder einen Masterabschluss mit 24 gemacht hat und in dem entsprechenden Bereich arbeitet.

Deshalb würde ich es auch nicht in meiner Heimat tun, sondern in meiner Unistadt, wo mich weniger Menschen kennen und ich mich von der Heimat distanzieren kann, um nicht negativ aufzufallen. Das Problem ist dann, dass ich weniger verdienen --> weniger besitzen würde (das macht mir dann aber auch nicht mehr so viel aus)
 
Es sind eben nicht nur meine Eltern, sondern auch andere in meinem Umfeld. Ich denke da besonders an mein politisches Engagement (Jugendpartei), das ich dann schmeißen müsste, weil dort gefühlt jeder einen Masterabschluss mit 24 gemacht hat und in dem entsprechenden Bereich arbeitet.

Ja - "gefühlt". Dass sich etwas so anfühlt, heißt nicht, dass es realistisch auch so ist. Oder weißt du das, was du hier "fühlst" von wirklich jedem in deinem Umfeld?

Und warum müsste man dann das politische Engagement aufgeben? Warum können denn Leute mit Uniabschluss und Arbeit in ihrem Bildungsbereich nicht zusammen in einer "Gruppe" wie einer Jungpartei sein mit Menschen, die Schaffner sind oder Verkäufer bei Lidl oder Putzfrau, noch dazu, wenn sich alle für eine für sie gemeinsam wichtige Sache stark machen?
 
Bist du sicher, dass man als Zugführer so wenig verdient?
Ja. Zumindest weniger als mit zwei Master oder Promotion in meinem Heimatland.
Warum können denn Leute mit Uniabschluss und Arbeit in ihrem Bildungsbereich nicht zusammen in einer "Gruppe" wie einer Jungpartei sein mit Menschen, die Schaffner sind oder Verkäufer bei Lidl oder Putzfrau, noch dazu, wenn sich alle für eine für sie gemeinsam wichtige Sache stark machen?
Weil die bei uns oft Ausländer bzw. Grenzgänger sind und dementsprechend kein Wahlrecht haben. Der Satz stammt nicht so von mir.
 

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