bird on the wire
Aktives Mitglied
Liebe kiablue,
hast Du es nicht schon länger gewußt, daß Du versuchst Dich wegzumachen? Oder Dich leichter zu machen? Oder Dich nciht mehr zu versorgen? Du hattest schon häufiger geschrieben, daß Du nichts mehr essen kannst. Oder viel zu wenig isst. Schmerzen hast und Muskeln abbaust. Ich hatte den Eindruck, daß Dir das schon bewußt war. Und Du selbst einen Blick darauf hattest. Oder liegt das nur an Deinem reflektierten Schreibstil, daß man Dir immer so viel Einsicht zutraut? Bei sich selbst hat man ja leider die berühmten blinden Flecken. Wo man nicht sieht, was man von außen bei anderen ganz selbstverständlich wahrnehmen würde. Wird bei Dir ja leider nicht anders sein.
Und jetzt wirst Du von außen damit konfrontiert. Und auch damit, daß es jetzt Menschen gibt, die sich um Dich sorgen. Das ist nicht einfach. Den Dingen ins Gesicht sehen zu müssen.
Aber ich bewundere schon länger den Mut, mit dem Du Dich stellst. Auch versuchst die Zerrissenheit und Verlorenheit, Deine Zweifel und Ängste auszuhalten. Dran zu bleiben und Schritt für Schritt weiter zu kommen.
Ich glaube daran, daß Dir das gelingt.
Du kümmerst Dich durch das, was Du mithilfe Deiner Therapie in Angriff nimmst, um Deine Seele. Das ist sehr gut. Aber Du brauchst auch Deinen Körper. Gönn ihm auch Deine liebevolle Aufmerksamkeit. Ich wünsche es Dir sehr. Vielleicht mußt Du Deine Aufmerksamkeit eine Zeitlang ihm zuwenden. Denn was nützt Dir der Kampf auf der anderen Seite, wenn der Körper nicht mehr mitmacht? Das alles - der Kampf gegen den Strudel, das Suchen und Loslassen und Freischwimmen - ist doch kein Selbstzweck, sondern soll Dein Leben irgendwann freudvoller und lebenswerter machen. Dazu brauchst Du dann aber unbedingt einen funktionierenden Körper. Wäre doch doof sonst, oder?😉
Ich glaube an Dich und ich fühle mit Dir. Ich wünsche Dir die Kraft, Deinem Körper zu geben, was er braucht. Und alle Deine Ebenen - Körper, Geist, Seele - im Blick zu behalten.
Ganz ganz ganz liebe Grüße
Bird
hast Du es nicht schon länger gewußt, daß Du versuchst Dich wegzumachen? Oder Dich leichter zu machen? Oder Dich nciht mehr zu versorgen? Du hattest schon häufiger geschrieben, daß Du nichts mehr essen kannst. Oder viel zu wenig isst. Schmerzen hast und Muskeln abbaust. Ich hatte den Eindruck, daß Dir das schon bewußt war. Und Du selbst einen Blick darauf hattest. Oder liegt das nur an Deinem reflektierten Schreibstil, daß man Dir immer so viel Einsicht zutraut? Bei sich selbst hat man ja leider die berühmten blinden Flecken. Wo man nicht sieht, was man von außen bei anderen ganz selbstverständlich wahrnehmen würde. Wird bei Dir ja leider nicht anders sein.
Und jetzt wirst Du von außen damit konfrontiert. Und auch damit, daß es jetzt Menschen gibt, die sich um Dich sorgen. Das ist nicht einfach. Den Dingen ins Gesicht sehen zu müssen.
Aber ich bewundere schon länger den Mut, mit dem Du Dich stellst. Auch versuchst die Zerrissenheit und Verlorenheit, Deine Zweifel und Ängste auszuhalten. Dran zu bleiben und Schritt für Schritt weiter zu kommen.
Ich glaube daran, daß Dir das gelingt.
Du kümmerst Dich durch das, was Du mithilfe Deiner Therapie in Angriff nimmst, um Deine Seele. Das ist sehr gut. Aber Du brauchst auch Deinen Körper. Gönn ihm auch Deine liebevolle Aufmerksamkeit. Ich wünsche es Dir sehr. Vielleicht mußt Du Deine Aufmerksamkeit eine Zeitlang ihm zuwenden. Denn was nützt Dir der Kampf auf der anderen Seite, wenn der Körper nicht mehr mitmacht? Das alles - der Kampf gegen den Strudel, das Suchen und Loslassen und Freischwimmen - ist doch kein Selbstzweck, sondern soll Dein Leben irgendwann freudvoller und lebenswerter machen. Dazu brauchst Du dann aber unbedingt einen funktionierenden Körper. Wäre doch doof sonst, oder?😉
Ich glaube an Dich und ich fühle mit Dir. Ich wünsche Dir die Kraft, Deinem Körper zu geben, was er braucht. Und alle Deine Ebenen - Körper, Geist, Seele - im Blick zu behalten.
Ganz ganz ganz liebe Grüße
Bird