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Ich nannte es normal...

Hallo Kiablue,
sich um dich und um die kleine Kia kümmern, noch will es nicht so recht gelingen, wie du schreibst. Der Gedanke der kleinen Kia einen Tröstepudding zu geben, treibt dir die Tränen in die Augen. Ja, ich habe es gelesen, dass Essen gerade Thema ist. Kalorien zählen habe ich nicht gemacht, doch kein Essen zu mir nehmen können, kenne ich. Essen verweigern, nichts mehr mögen...
Ich esse inzwischen gern, ich darf. Warum es dir grad schwer fällt, dir es untersagt ist? Ob du es wissen musst, damit das Essen möglich wird?
Egal was war, du hast ein Recht auf Leben, du hast ein Recht darauf für dich da zu sein, dich zu versorgen und auch f
die Kleine.
Hast du Kontakt? Der Indianer er achtet auf die Kleine.
Deine Tochter war dein Halt, ihr konntest du geben was sie brauchte.
Es macht dich traurig, die kleine Kia nicht versorgen zu können. Was meinst du, was steht zwischen euch? Vielleicht kannst du versuchen ihr Vorbild zu werden? Vorbild sein, wie für deine Tochter?
Eine neue Motivation? Deiner Tochter weiter zeigen, auch wenn sie Erwachsen, es ist zu schaffen, das Leben ganz gleich was einst war. Das Leben kann weitergehen, es ist nicht mit x Jahren zu Ende, nicht mit dem das die Mutter nicht mehr so die Rolle spielt wie eins....
Kiablue, ich lese gern von dir, darum auch bin ich hier....
Hoffe nicht zu chaotisch geschrieben hab, aber stehen lassen wolln

LG
Mittendurch
 
Sag mal könntest Du Dir jetzt erlauben, so einen Tröstepudding zu essen? Nicht für Dich, sondern für die kleine Kia. Ja ich weis, das ist bestimmt ganz schwer für Dich, Du musst ja auch nicht viel von dem Pudding essen, nur ein klein wenig oder ein Eis, halt etwas, was die kleine Kia gern isst. Kannst Du Dich dazu überwinden?

Nein, liebe Tränenarm, so wie Du hier schreibst, kann ich nicht denken. Fällt mir jetzt noch mal so richtig auf. Ich bemühe mich, die Kleine bewusst zu finden, aber in solchen Situationen, normal im Alltag, fällt sie mir nur ganz schwer ein. Ich weiß nicht, was Kia gern isst.
Ich habe es auch jetzt in der Essstörung durchaus schon geschafft, mal ein Eis zu essen, aber dennoch arg kalorienkontrollierend. Dann esse ich nichts anderes und nehme mal in Kauf, dass ich auch mal etwas mehr als 300 kcal habe. Nehme dann aber auch gleich zu.
Ja, wenn ich so drüber nachdenke, wie selbstverständlich es war, für meine Tochter loszugehen und einen Pudding zu machen. Es war so normal und zusammen passend. Es gelingt mir nicht, so was auf Kia zu übertragen. Manchmal, wenn ich etwas tue, dann fällt mir hinterher ein, das war wohl eher für die kleine Kia. Naja, ist ja schon mal besser als nichts.

Wenn das nicht geht, könntest Du etwas machen was die Kleine gern gemacht hat? Ich z.B. sehe mir dann gern mal ein Märchenfilm an, weil die kleine Tränenarm sich gern in Märchen geflüchtet hat. Was hat die kleine Kia gern gemacht?

Hier das Gleiche: Ich weiß es nicht.
Wenn es mir sehr schlecht geht und ich mich unheimlich einsam fühle, dann schaue ich mir Harry Potter an *rot werd*, das funktioniert irgendwie. Und genauso verrückt – ich sehe mir die Barbie-Filme an. Hach, was für eine süße, heile Glitzerwelt. Da hängt die kleine Kia wohl drin, aber mir ist das nicht bewusst, ich spüre es nicht. Aber es tröstet.

Ich könnte mir vorstellen, es ist tatsächlich so, dass ich zu viel der Mutterintrojektion in mir habe und somit die kleine Kia sich versteckt. Ich bin zu keinem Menschen so wie zu mir selbst. Warum bin ich nicht der Mensch, den ich für alle anderen bin auch für die kleine Kia?

Ich Danke Dir, das es Dich gibt und das ich mit Dir schreiben darf/kann.

Danke gleichfalls 🙂
Liebe Grüße, kia




Ich esse inzwischen gern, ich darf. Warum es dir grad schwer fällt, dir es untersagt ist? Ob du es wissen musst, damit das Essen möglich wird?

Ja, ich muss wissen, warum es nicht mehr geht. Und im Grunde, so verzweigt die Gründe sind, ich weiß es. Ich bin ein Mensch, der Ursachen braucht, Gründe. Dann kann ich eher damit arbeiten. Dieses „untersagt“ spüre ich nicht. Ich weiß nur, ich will nicht mehr so auffällig, so präsent sein und mein Körper passt sich der kleinen Kia an. So verrückt es klingt, es ist wichtig gerade, es bringt mich an andere Gefühle, auf neue Wege. Gerade weil die große Kia jetzt schwach ist und fast verschwunden, hat die kleine Kia die Möglichkeit, von ganz tief drinnen für sich zu lernen und zu arbeiten. Die Große hat Brücken über das Loch gebaut, die Kleine baut aus dem Loch heraus auf. Es ist verrückt, wie das läuft, sieht aber so aus, als würde es irgendwie funktionieren. Ich will keine Brücken mehr bauen, ich brauche einen Boden. Und anscheinend ist es dafür nötig, so abzustürzen. Keine Ahnung, ist zumindest mein Gefühl dazu.

Egal was war, du hast ein Recht auf Leben, du hast ein Recht darauf für dich da zu sein, dich zu versorgen und auch f
die Kleine.

Soo schwer, das selbst so zu sehen.

Hast du Kontakt? Der Indianer er achtet auf die Kleine.

Vielleicht tut er das. Ich spüre ihn nicht. Aber wenn er das tut, auch ohne dass ich es merke, dann ist es fantastisch und ich werde zu gegebener Zeit das Richtige tun, das Richtige fühlen. Ich vergesse nicht die Augen, die die kleine Kia sicher machen konnten, die Liebe und die Weisheit, die da drin standen, das Wissen und Verstehen, alles ohne ein Wort. Das war so klug von dem Indianer. Für Worte ist die Kleine nicht zugänglich. Sie will sehen und fühlen.

Es macht dich traurig, die kleine Kia nicht versorgen zu können. Was meinst du, was steht zwischen euch? Vielleicht kannst du versuchen ihr Vorbild zu werden? Vorbild sein, wie für deine Tochter?

Ich denke, dazwischen steht meine Mutter. Sie konnte nie was mit diesem sensiblen, immer gebenden, immer liebenden, geistigen, anders denkenden und immer fühlenden Mädchen mit dieser Tiefe anfangen. Das Kind sollte auf Biegen und Brechen angepasst werden, wurde gehasst. Naja, mehr will ich nicht schreiben, der Lebenswille dieses Kindes wurde gebrochen. Aber nie die Seele, sie ist noch genauso wie damals und sie ist stark. Die kleine Kia wäre so gern gewesen, wie sie eben war. So aber schlichen sich sehr schnell Verhaltensstörungen ein und ich glaube, für diese schämt sich die Große (ganz neuer Gedanke, aber passt).

Das Komische ist nämlich, was auch immer passiert ist, was auch immer die Kia angestellt hat, nachdem sie 18 wurde, das ist alles okay für Kia. Dazu kann ich sehr gut stehen, war ja nun auch nichts Dramatisches dabei, aber damit kann ich gut leben. Mit der Kleinen geht das nicht. Obwohl die Große natürlich denkt, was kein ein kleines Kind schon verbrechen, dass es so behandelt wird. Und genau da ist auch der Haken, immer der Gedanke, wie schlimm muss ein Kind sein, dass es so behandelt wird. Und daraus wachsen unendliche Schuld- und Schamgefühle, so, dass man nicht mal selbst dazu steht, ein Kind mal gewesen zu sein. Für sich selbst. Es ist auch noch nicht lange her, dass ich überhaupt mit den Begriffen Kind und Kindheit arbeiten kann. Ich konnte sie nie aussprechen, wenn es um mich ging und auch nicht schreiben, nur mit Sternchen. Es ist auch jetzt noch nicht einfach, aber endlich möglich. Ich glaube, der Weg ist noch weit.

Eine neue Motivation? Deiner Tochter weiter zeigen, auch wenn sie Erwachsen, es ist zu schaffen, das Leben ganz gleich was einst war. Das Leben kann weitergehen, es ist nicht mit x Jahren zu Ende, nicht mit dem das die Mutter nicht mehr so die Rolle spielt wie eins....

Meine Tochter weiß kaum, was war. Sie hat mich immer nur stark und alles schaffend erlebt. Ich wollte nie, dass sie glaubt, sie müsste sich um mich kümmern. Ein Kind zur Krankenschwester machen, das wollte ich nie. Sie sollte Kind sein, sonst nichts. Und natürlich ist das Leben nicht zu Ende, nur weil sie nicht mehr hier wohnt. Das ist völlig okay, ich würde sie auch gar nicht mehr hier haben wollen. Etwas näher dran, wäre schön, aber so ist auch okay. Wir haben eine sehr schöne Beziehung und wir haben Urlaub zusammen gemacht, das war einfach toll. Es war schön zu spüren, dass es immer noch so passt. Sie weiß auch, sie kann mich jederzeit anrufen, wenn irgendwas ist (was sie sehr gern nutzt), nur ich werde nicht mal ganz schnell ins Auto stürzen und da hin fahren, das schaffe ich nicht (mehr). Aber ich habe mein eigenes Leben, egal, wie es jetzt aussieht. Allein zu sein schafft mir ja auch erst die Möglichkeit, mich mit dem zu beschäftigen, was kaputt ist. Für meine „Mutterzeit“ hatte ich all das abgespalten, sonst hätte ich keine Mutter sein können, jedenfalls nicht so, wie ich das mit vorgestellt hatte. Sie ist es wert.

Kiablue, ich lese gern von dir, darum auch bin ich hier....

Danke 🙂 und ja, geht mir auch so.
Lieben Gruß, kia
 
Hallo Kiablue,

wenn mir danach ist, passiert es mir auch, dass ich mir einen Kinderfilm im Fernsehen anschaue und ich bin älter als Du. Auch die Harry Potter Bücher habe ich alle gelesen und auch alle Filme kenne ich. Dafür muss man sich wirklich nicht schämen, vielleicht steckt in uns allen noch immer etwas Kindheit. Auch Du darfst gerne ab und zu ein bisschen Kind sein und Dich auch kindlich verhalten. Das ist vollkommen in Ordnung.

Die Harry Potter Geschichten finde ich deshalb so schön, weil sie die Geschichte von eine Jungen erzählen, der von seinen Adoptiveltern gepeinigt und unterdrückt wird aber in Wirklichkeit ein tapferer und mutiger Held ist, der zusammen mit seinen Freunden die Zauberwelt vor einem Tyrannen rettet. (Den Namen darf man ja nicht sagen. 😉 )

Ich schreibe Dir aber auch, weil ich mir ernsthaft Sorgen wegen Deiner Essstörung mache. Du hast geschrieben, dass Muskeln abgebaut werden. Das ist ein Alarmsignal, denn Dein Körper ist so geschwächt, dass keine Fettreserven mehr aufgebraucht werden können, sondern Eiweiß abbaut wird. Das ist sehr gefährlich denn dadurch werden auch innere Organe angegriffen und es geht Dir dabei sehr schlecht. Bitte versuch das unbedingt zu stoppen denn diesen Abbau kann man nicht mehr so einfach rückgängig machen und er ist lebensgefährlich!

Das „Innere Kind“ steht für die Erinnerungen, die Erfahrungen und die Gefühle aus der eigenen Kindheit und diese waren bei Dir wohl ein Horror. Daher hat die kleine Kia auch so große Angst und ist so scheu. Aber schämen muss sie sich dafür ganz gewiss nicht denn sie kann absolut nichts dafür. Schämen sollten sich diejenigen, die ihr das angetan haben. Schade, dass die keine Kia nicht den Mut hat, sich mal zu melden denn ich würde sie gerne ein bisschen trösten. Hier muss sie keine Angst haben, hier tut ihr keiner was.

Liebe Grüße
Andreas
 
Hallo Kiablue,
auch ich war lange der Meinung ich muss den Grund wissen. Ich muss immer wissen warum was ist, um es ändern zu können. Nun mag ich das nicht mehr. Ertappe uns aber immer noch dabei, es genau wissen zu müssen, zu fragen auf Antworten zu warten. Denn jede gestellte Frage möchte beantwortet werden.
Ist es dass was wir schreiben wollten? Achs ja, auch hier gab es Probleme, die Kleinen, die Hilflos sind, sich nie wirklich schützen konnten, die Schutz brauchten, anzunehmen. Es waren die größeren, die inzwischen sehr gut gelernt hatten sich zu schützen, die nicht wollten dass sie da sind, weil so kleine und hilflose, ne die hätten doch was tun sollen. Lange brauchte es, ihnen klar zu machen, dass Wissen und Fähigkeiten fehlten, das sie trotzdem zu uns gehören. Sie hatten getan was sie tun können, doch es langte halt nicht.
Die größeren, aufsässigen anzunehmen war viel leichter. Sie waren wehrhaft, hatten alles getan um durchs Leben zu kommen, doch die Kleinen, sie schreiten immer wieder nach der Mutter. Damit gab es immer wieder Stress. Unruhe und Wut, Wut auf die, die nicht begreifen konnten, dass die Mutter für sie nicht gut war. Dann noch die, die sich so sehr vor anderen Menschen ängstigte, vor allem, wenn sie erwachsen sind, dass sie nur da saß und niemanden an sich heran lassen wollte.

Doch lange war nichts davon hier wirklich bewusst. Lange war es mir verborgen, wer alles das Leben mitbestimmte, oft nur im Hintergrund, nur kurz eine Bemerkung, eine Reaktion auf einen Satz, auf eine Handlung, die ich nicht hätte erklären können. Erst jetzt, wo ich mehr über uns weiß, gibt vieles Sinn...
Einst wollte ich nur die Beziehung zur Mutter klären, diese verbessern, so hoffte ich. Doch manchmal da dachte ich, was sollte das bloß, warum wolltest du das? Das Leben war einfacher, als du nichts von alledem wusstest, War es das? Es war ein Leben, wie in einem immer währenden Kampf. Noch heute, obwohl die Mutter schon lange nicht mehr da ist. Doch zu tief sitzen all die Erfahrungen, zu groß ist das Misstrauen. Ab und an etwas weniger und ein klein wenig Vertrauen. Doch das richtet sich nicht nur nach Außen, es richtet sich hier auch immer mal an die Erwachsene, die ich jetzt bin. Wohl weil der Glaube an dem Gesagten der Mutter noch in den Kleinen wirkt, "Warte bis du groß bist, dann kannst du auch nicht anders..."

Das Kind muss nichts gemacht haben, es reicht das es da ist, damit die Erwachsenen so handeln, wie sie Handeln. Warum auch immer sie es taten. Die Kinder tragen es mit sich herum, fühlen sich schuldig, haben das Gefühl besser ist es weg zu sein, wollen niemals groß werden und so wie die Erwachsenen....
So viele verschiedene Auswirkungen, ob das diese Menschen bedacht haben? Wohl eher nicht....
Nun bin ich weit abgekommen, von den Gedanken, was ich schreiben wollte, wegen dem Zugang zu der kleinen Kia.
Die kleine Kia, hat sicher das getan, was für sie wichtig war. Sie musste dort Leben mit der Frau, die für sie die Mutter sein sollte. Die Mutter, die aus welchen Gründen auch immer, mit dieser Kia ein Problem hatte. Was mag sie in ihr gesehen haben?
Ein Loch nach und nach aufzufüllen, dabei langsam daraus empor zu steigen, braucht aber auch etwas Energie. Sie könnte sicher gut Unterstützung brauchen, das Loch nach und nach aufzufüllen, bis dann keile Brücken mehr notwendig sind und sie an deiner Seite steht.
Eis ist es etwas was die kleine Kia gerne mag und was sie gut brauchen kann.
Wenn nun auch die große Kia fast verschwindet, so wie einst die Kleine, sind sie sich dann näher als je zuvor? Doch ist verschwinden der Weg? Oder vielleicht doch der Kleinen helfen aus dem Loch zu steigen, in dem sie Versunken.

Wir gucken oft gemeinsam im KIKA Kinderfilme, nehmen uns da extra auch Zeit für gemeinsam auf dem Sofa zu lungern und Kinderprogramm anzuschauen. Dabei fühlen wir uns ein Stück weit nah. Dann noch beim Spielen oder Malen, beim Schreiben haben die ganz Kleinen Unterstützung.

Wir haben Regeln und uns versprochen für immer zusammen zu sein, weil wir zusammengehören und zusammen sind wir stark. Eines der Dinge, die hier eine zeit lang mehrfach gesagt oder geschrieben haben...

Vielleicht sind ein paar Gedankengänge dabei, mit denen du etwas anfangen kannst. Ich hoffe wir sind nicht zu weit abgeschweift.

GlG
Mittendurch
 
Hallo, Ihr Lieben,

bin bisher leider nur dazu gekommen, Eure Antworten zu lesen, die Woche war sehr stressig, sehr belastend, musste ein bisschen für Boden im RL sorgen, fühle mich ganz schön platt, aber ich denke, für den Augenblick habe ich auch etwas erreicht, ich fühle etwas Halt wieder für mein Leben. Weiß nicht, ob es wirklich der Weg so sein wird, aber das macht nichts, für jetzt ist es so gut, es wird sich aber auch noch einiges verändern.

Dann wollte ich endlich loslegen heute früh, da ging die Tür auf und mein Kind stand im Zimmer 🙂.

So, jetzt mache ich mich mal an Eure tollen Antworten:

Liebe Tränenarm,

ja, die Barbiefilme habe ich dieses Mal verpasst. Scheint aber zu gehen. Dafür war aber an zwei Tagen Harry-Potter-Zeit.


Lass die große Kia bitte nicht zu schwach werden, wenn die Große verschwindet, verschwindet die Kleine mit ihr. Je Kraftloser die Große Kia wird, um so weniger Kraft hat auch die Kleine.

Dieser Satz gab mir einen Gedankenimpuls. Ich hab gar nicht so sehr das Gefühl, dass die Kleine mit verschwindet, wenn die Große nicht mehr da ist. Wenn die Große nicht mehr da ist, dann gibt es auch keinen Mutterintrojekt und die Kleine hat eine Chance, sich zu entwickeln. Und ich hatte auch das Gefühl, vielleicht braucht die Kleine gar nicht so sehr einen Beschützer und deshalb taucht auch der Indianer gar nicht so sehr auf. Er ist sicher im Hintergrund, aber er beobachtet wohl nur. Die kleine Kia braucht Liebe, aber nicht so sehr einen Beschützer. Sie ist stark und ich denke, einen großen Teil von ihr habe ich kennen gelernt in den vergangenen zwei Wochen. Denn die kleine Kia war so sehr verletzt von anderen Menschen und ich glaube auch, dass sie es war, die wieder hin ging in die Gruppe und sich ihren Platz nicht wegnehmen lassen will. Es geht ihr noch nicht gut, aber es ist machbar. Vielleicht ist es so ungefähr mein Weg, dass die kleine Kia groß wird, so, wie SIE es braucht. Ach, das ist alles so anders als gedacht, aber ich habe das Gefühl, dass es momentan zumindest der richtige Weg ist. Und wenn nicht, werde ich es merken.

Ich glaube Du musst "einfach" liebevoll mit Dir umgehen, es "einfach" machen ohne darüber nachzudenken. Denn wenn Du darüber nachdenkst, kommt sofort ein STOPP so nicht.

Na, wie einfach das ist, weißt Du ja genau. 🙂
Das Blöde ist, ich denke nicht drüber nach, es ist schon da und eher ohne Worte. Das macht es auch so schwierig in der Therapie. Meine Thera hat das gemerkt, dass ich überhaupt nicht merke, wann sozusagen meine Mutter drin stecke und auch wenn sie es mir mit Hilfe der Schematherapie auseinander nimmt, verstehe ich es nicht. Es rutscht sofort weg. Aber ich habe jetzt Hoffnung, dass es vielleicht über meinen eigenen, anderen Weg irgendwie funktioniert. (Es ist so spannend, was in mir so alles passiert, welche Wege sich zeigen..)

Lieben Dank an Dich, kia


Hallo Andreas, vielen Dank auch an Dich für Deine Worte.


Die Harry Potter Geschichten finde ich deshalb so schön, weil sie die Geschichte von eine Jungen erzählen, der von seinen Adoptiveltern gepeinigt und unterdrückt wird aber in Wirklichkeit ein tapferer und mutiger Held ist, der zusammen mit seinen Freunden die Zauberwelt vor einem Tyrannen rettet. (Den Namen darf man ja nicht sagen. 😉 )

Ja. 🙂 Für mich glaube ich, die berühren mich so, weil es dort alles gibt, was man braucht, Freundschaft, Geborgenheit, Liebe und das alles ohne Eltern. Und weil es eben auch zeigt, dass Harry, als er sich frei entwickeln durfte, eben auch großes Potenzial zeigt. Und ich denke auch, wenn ich nicht so unterdrückt worden wäre mit so viel Gewalt, ich hätte heute viel weiter sein können, was werden können, was mir wirklich liegt. Und meine Ansprüche an mich sind da sehr hoch. Nun bin ich leider nicht mehr leistungsfähig.

Ich schreibe Dir aber auch, weil ich mir ernsthaft Sorgen wegen Deiner Essstörung mache. Du hast geschrieben, dass Muskeln abgebaut werden. Das ist ein Alarmsignal, denn Dein Körper ist so geschwächt, dass keine Fettreserven mehr aufgebraucht werden können, sondern Eiweiß abbaut wird. Das ist sehr gefährlich denn dadurch werden auch innere Organe angegriffen und es geht Dir dabei sehr schlecht. Bitte versuch das unbedingt zu stoppen denn diesen Abbau kann man nicht mehr so einfach rückgängig machen und er ist lebensgefährlich!

Ja, das weiß ich. Wobei – Fettreserven sind ja noch einige da. Mein BMI ist momentan perfekt. Doch mein Arzt sagt auch, wir wissen nicht, was wirklich passieren wird, ich bin für diese Krankheit im Grunde zu alt, die Erfahrungen und Erkenntnisse darüber beziehen sich eher auf Leute, die 20 bis 30 Jahre jünger sind. Er sagt, ich muss sehr viel Eiweiß zu mir nehmen. Naja, ich esse fast nur Eiweiß, mal sehen, wie lange die Nieren das mitmachen, aber an die „Muss“-Menge komme ich nicht ran. Hab noch keine Lösung für das Problem.

Schade, dass die keine Kia nicht den Mut hat, sich mal zu melden denn ich würde sie gerne ein bisschen trösten. Hier muss sie keine Angst haben, hier tut ihr keiner was.

Ja, kann im Allgemeinen auch nicht, weil sie selbst schneller ist. Was sie sich selbst antut, das kann ihr kein anderer mehr antun. Und es funktioniert so schnell, dass sie es selbst nicht merkt und es ist sooo massiv. Aber ich glaube immer noch an einen Weg, auch wenn dieser Glaube auch manchmal weg rutscht.

Liebe Grüße, kia


Liebe Mittendurch,

auch ich war lange der Meinung ich muss den Grund wissen. Ich muss immer wissen warum was ist, um es ändern zu können. Nun mag ich das nicht mehr. Ertappe uns aber immer noch dabei, es genau wissen zu müssen, zu fragen auf Antworten zu warten. Denn jede gestellte Frage möchte beantwortet werden.

Ja, doch. Ich bin ein Mensch, der Kausalzusammenhänge braucht. Verstehe ich was, dann kann ich damit auch arbeiten. Alles andere wird nur irgendwas Leeres, eine Pappwand.

Ist es dass was wir schreiben wollten? Achs ja, auch hier gab es Probleme, die Kleinen, die Hilflos sind, sich nie wirklich schützen konnten, die Schutz brauchten, anzunehmen. Es waren die größeren, die inzwischen sehr gut gelernt hatten sich zu schützen, die nicht wollten dass sie da sind, weil so kleine und hilflose, ne die hätten doch was tun sollen. Lange brauchte es, ihnen klar zu machen, dass Wissen und Fähigkeiten fehlten, das sie trotzdem zu uns gehören. Sie hatten getan was sie tun können, doch es langte halt nicht.
Die größeren, aufsässigen anzunehmen war viel leichter. Sie waren wehrhaft, hatten alles getan um durchs Leben zu kommen, doch die Kleinen, sie schreiten immer wieder nach der Mutter. Damit gab es immer wieder Stress. Unruhe und Wut, Wut auf die, die nicht begreifen konnten, dass die Mutter für sie nicht gut war. Dann noch die, die sich so sehr vor anderen Menschen ängstigte, vor allem, wenn sie erwachsen sind, dass sie nur da saß und niemanden an sich heran lassen wollte.

Ja, bei Dir (Euch) ist es noch anders. Wie bei Geschwistern irgendwie, oder?
Die kleine Kia schreit nicht nach der Mutter und das fällt mir aufgrund Deiner Zeilen jetzt erst auf. Sie will im Grunde auch keine mehr, sie will nur so gern verstehen, warum sie es nicht wert war, geliebt zu werden. Ich weiß noch, welche große Erleichterung es mal für mich war, als meine Mutter zu mir sagte, sie konnte nie was mit uns anfangen (habe noch eine Schwester) und mit mir schon gleich gar nicht. Das sagt ja auch eine ganze Menge aus. Aber allein schon dieses Gefühl, es war wirklich nichts in Ordnung während meiner Kindheit.
Und dennoch, die kleine Kia hockt in ihrem Loch und hofft und wartet. Auf Liebe zu ihr, wo sie sich gar nicht vorstellen kann, wie das gehen könnte.

Wohl weil der Glaube an dem Gesagten der Mutter noch in den Kleinen wirkt, "Warte bis du groß bist, dann kannst du auch nicht anders..."

Ich denke, Du kannst das sehr wohl.

Das Kind muss nichts gemacht haben, es reicht das es da ist, damit die Erwachsenen so handeln, wie sie Handeln.

Dieser Satz treibt mir gleich die Tränen in die Augen…


Die Kinder tragen es mit sich herum, fühlen sich schuldig, haben das Gefühl besser ist es weg zu sein, wollen niemals groß werden und so wie die Erwachsenen....

Ich fand es schrecklich, ein Kind zu sein und möchte auch nie mehr eins sein.
Ich möchte erwachsen sein. Nicht abhängig von Menschen, die mich zerstören.

Was mag sie in ihr gesehen haben?

Genau das hätte ich auch gern gewusst. Ich denke aber, sie hat einfach nur festgestellt, sie versteht mich nicht und machte dann genau dasselbe, was sie selbst schon kaputt gemacht hatte.


Vielleicht sind ein paar Gedankengänge dabei, mit denen du etwas anfangen kannst.

Ja, das klappt fast immer und ich glaube, ich habe auch aus einer Antwort von Dir in Tränenarms Thread etwas ganz Wichtiges gelernt, was mir schon weiter half. Weiß jetzt nur nicht genau, ob es von Dir war. Aber ist egal. Ich finde den Austausch hier mit allen sehr hilfreich und freue mich wirklich über jeden, der hier für mich da ist.



Noch einmal liebe Tränenarm,


  • [*=1]Weil Du viel mehr von Dir selbst erwartest als von andern, also Selbstdisziplin, stark sein, hart sein und dazu passt liebevolle Zuwendung nicht
    [*=1]weil Du denkst Du brauchst diese Zuwendung nicht
    [*=1]weil Du Angst hast, diese Zuwendung zu spüren, sie Dir zu erlauben
    [*=1]weil liebevolle Zuwendung fremd ist und Angst macht
    [*=1]weil Du Angst vor den Folgen so einer Zuwendung hast
    [*=1].
    [*=1].
    [*=1].
    [*=1]weil liebevolle Zuwendung nie da war, warum also solltest Du sie Dir jetzt geben, sie steht Dir nicht zu, Du hast sie nicht verdient, Du brauchst so eine Zuwendung jetzt auch nicht mehr

Hier kennt sich aber jemand sehr gut aus…. 🙂 (liebevoll gemeint)

Anderen die Liebe, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Wärme, ja auch Verständnis zu geben fällt viel leichter, weil man ja weis was einen selbst so dringend fehlt und das möchte man nicht, das es dem Anderen auch so ergeht, sie/er sich auch so mies und allein fühlt. Also gibt man was man kann und noch einiges Mehr.

Weiß ich nicht. Das scheint für uns beide schon mal so zu gelten. Andere können das nicht. Meine Mutter zum Beispiel hatte keine Wärme bekommen und auch nie welche weiter gegeben, bis heute.

Gehen Deine Gedankengänge auch in diese Richtung?

Ja, na klar. Bei uns ist sehr vieles sehr ähnlich.


Vielen, lieben Dank an alle noch einmal, kia
 
Hallo Kia,

Und ich denke auch, wenn ich nicht so unterdrückt worden wäre mit so viel Gewalt, ich hätte heute viel weiter sein können, was werden können, was mir wirklich liegt.

Ja, da bin ich ganz fest überzeugt, dass Dein Leben heute ganz anders wäre, wenn Du eine andere Kindheit gehabt hättest. Von der Kindheit hängt sehr viel für das weitere Leben ab.

Nochmal zu dem Eiweiß und dem Fett. Es spielt gar keine Rolle, ob du noch Fettreserven hast. Für den Körper ist es einfacher Eiweiß zu verbrennen als Fett. Fett hat zwar eine viel höhere Energie aber es ist auch viel aufwendiger da heranzukommen. Wenn man Sport treibt und untrainiert ist, kann der Körper nicht in kurzer Zeit die Fettreserven mobilisieren. Stattdessen wird Eiweiß verbrannt und man fühlt sich nach dem Sport total erschlagen.

Wieso ernährst Du Dich nur von Eiweiß? Eine einseitige Ernährung ist nicht gut. Von allem etwas soll man essen, also Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett.

Was meinst Du damit, dass die keine Kia so schnell ist und was tut sie sich an?

Liebe Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

Ja, ich weiß, die Muskeln sind schneller weg als das Fett, merke ich ja auch. Fettzellen lassen sich schwerer knacken. Und warum ich mich nur von Eiweiß ernähre? Ist ja nicht nur Eiweiß und es ist eher Zufall. Es geht um die Gesamtkalorienzahl und ich habe dann einfach festgestellt, Produkte, die ich esse, haben zufällig viel Eiweiß. Und mein Hausarzt sagt aber auch, ich muss viel Eiweiß essen, damit Muskeln aufgebaut werden können, dafür esse ich aber schlicht in der Gesamtmenge nicht genug. Das müssten für reines Eiweiß 320 kcal sein, da führt kein Weg hin.


Was meinst Du damit, dass die keine Kia so schnell ist und was tut sie sich an?

Hm, ich weiß nicht mehr genau, was ich da geschrieben habe und mag jetzt auch nicht suchen. Aber ich glaube, „was tut sie sich an“ bedeutet, wenn z. B. Kia sich selbst schon sagt, sie ist nicht richtig, sie stört, was auch immer, dann kann ihr niemand mehr was tun. Sie ist nicht mehr verletzbar, das hat sie schon mit sich selber gemacht, sie kam den anderen zuvor.

Liebe Grüße, kia




Liebe Tränenarm,

Ja das hat wirklich was, je länger ich darüber nachdenke umso klarer wird diese Vermutung. Und wenn es so ist, dann finde ich das echt Klasse, dann macht die kleine Kia große Fortschritte, sie traut sich und das ist sehr gut.

Ja und auch mein Gefühl wird dazu immer stärker. Und ich sehe auch, Probleme, die ich heute im Alltag habe, sind hauptsächlich Probleme von kia. (die Kleine). Und diese Kia ist mutig. Auch heute wieder. Sie hat die Leute angesprochen, mit denen sie sich unsicher fühlte. Ja, mag blöd sein, aber anders wird das nie was. So hat sie sich ein Stück Sicherheit geholt.


Aber Du musst auf Euren Körper achten, damit er nicht zuviel Kraft verliert und dadurch schwächer wird, dafür bist Du verantwortlich.

Theoretisch logisch, aber darauf habe ich leider derzeit keinen Zugriff. Ich muss sagen, ich würde ganz gern mein jetziges Gewicht behalten, habe mich völlig neu einkleiden müssen und es gefällt mir jetzt. Normal essen kann ich dann immer noch nicht, weil ich sofort zunehmen würde. Andererseits kann ich es mir aber nicht vorstellen, so zu bleiben, ich wünsche mir weniger und es macht mir Angst, so zu bleiben, wie ich bin. Dabei weiß ich, schöner wird das nicht mehr. Es sieht dann einfach nur hässlich aus. Aber ich bekomme das nicht vereinbart.


Ja das Täterintrojekt selbst wahrzunehmen ist sehr sehr schwer und davon wegzukommen noch viel schwerer. Ich wünsche Dir von Herzen, das Du einen Weg findest
Ja, ich weiß, Du hast damit ja auch Deine eigenen Erfahrungen. Manchmal geht es ein Stückchen, dann bricht es wieder ein.

und vielleicht ist es ja Dein jetziger Weg, der Dich davon wegbringt

Und das hoffe ich so unendlich!! Ich glaube ja nicht, dass alles gut wird, aber erträglich wäre schon schön. Und Dir wünsche ich auch sehr!, dass Du DEINEN Weg finden kannst, zu Dir selbst zu kommen und nicht nur im Introjekt zu leben, in Unsicherheit und Schmerz.

Oje entschuldige, ich lasse gerade meinen Gedanken freien Lauf und das in Deinem Thread. 😱 Zum Glück paast das auch zu Dir und ist deshalb nicht OT.

Nö, ist alles gut. 🙂 Es kann immer etwas drin stecken, was ich gebrauchen kann, was mich weiter bringt.

Ich weis nicht ob Dir das angenehm ist oder ob Dir meine Gedanken zu nah oder zu weit gehen, dann nochmals entschuldigung. Schreib mir, dann lösche ich sie wieder. Okay bitte

Nö, auch hier alles gut. 🙂

Lieben Gruß, kia
 
Hallo Kiablue,
es tut mir leid, dass dir der eine Satz Tränen in die Augen trieb. Auch wir mögen dass nicht. Erwachsene, aber wurde jetzt gelernt, sind nicht alle so. Gibt andere.

Hier gibt es auch eine Kleine, die niemanden in ihrer Nähe mochte, erst recht niemanden Erwachsenen, egal wer.
Inzwischen aber kann auch ich mit ihr reden, sie schreibt, sie malt und lässt sich ab und an hier unterstützen, von denen, die mehr können als sie. Doch dazu brauchte sie die Gewissheit, dass ihre Grenzen geachtet werden. Der Abstand, den sie braucht. Versprechen mussten wir anderen ihr versprechen Abstand zu halten. Nein sie sagte es nicht, sie sprach mit niemanden, doch ihre Reaktion zeigte es deutlich. Wir versprachen Abstand zu halten, sie niemals einfach anzufassen, sie nicht einfach in den Arm zunehmen, es sei denn sie möchte es irgendwann. Ich setzte mich auf großen Abstand hin und erklärte nur immer wieder wie gut ich sie verstehe, bat die anderen, vor allem jüngere mir und vor allem ihr zu helfen, aus ihrer Angst, aus der Einsamkeit einen Weg herauszufinden und doch auch immer daran denken, den Abstand zu halten den sie brauchte. Irgendwann nachts bekam ich mit, wie wenigstens die anderen mit ihr reden konnten, sie sich doch unter und mit ihnen sicherer fühlte....

Es braucht Geduld, ganz viel Geduld und doch auch brauchten die, die Angst hatten die Sicherheit ich/wir bleiben und wir achten alle gemeinsam darauf, dass niemand mehr verletzt wird. Wir gehören zusammen und dass ist hier immer wieder ganz wichtig inzwischen.

Sich selbst verletzen, damit niemand anderes es mehr kann...
Ein Weg, der den anderen, die verletzen, die macht nehmen soll. Wissentlich? Keine Ahnung, doch der/die andere musste sich immer neues anderes überlegen. Nutzte es wirklich? Nein, hier nicht, doch das Gefühl war ein anderes, handlungsfähig zu sein. Der/die andere kann nicht verletzen. Es deutlich zu machen du kannst machen was du willst, du schaffst es nicht. Es nützt nichts, dies zu lernen, dies wahrzunehmen - puhhhh.

Wenn das aber alles nicht mehr gebraucht wird, was dann? Ich muss das doch machen, bin doch dafür da, aufpassen, niemand weh tun kann...

Brauchen dass nicht mehr, tut keiner mehr weh, anders zusammen leben, wissen wollen wenn da wer weh tun will, groß genug - schützen können. Sagen darf, aufpassen und schützen und dabei heil bleiben. Weg gehen können und sagen dürfen und können nutzt was.

Wünsche dir sehr einen Weg zu finden für dich und die Kleine.

Haben gelesen mit der Mutter und den Vater, zwei Gesichter beim Vater, war notwendig hatte der hiesige auch und noch mehr, er war weg....

Unsichtbar machen, doch der Körper gehört zu der großen und der Kleinen und wenn die große den Körper verliert, tut es auch die Kleine. Der Körper wird schmal, ja, aber die Länge?
Vielleicht gibt es einen anderen Weg, als den Körper der Kleinen passend zu machen? Vielleicht aber auch kann die Kleine Kia wachsen, so dass der Körper für sie passen wird. Doch das braucht Energie. Woher aber kommt Energie, die zum Wachsen und reifen, zum Erwachsen werden notwendig ist. Die kleine Kia, wenn sie groß und Erwachsen werden möchte, wie kann sie es schaffen?

Ich hoffe nicht zu wirr ist, jetzt das ganze. Zuviel auf einmal, darum hoffen es genug sortiert bekommen haben

Lieben Gruß
Mittendurch
 
Liebe Mittendurch,

Unsichtbar machen, doch der Körper gehört zu der großen und der Kleinen und wenn die große den Körper verliert, tut es auch die Kleine. Der Körper wird schmal, ja, aber die Länge?
Vielleicht gibt es einen anderen Weg, als den Körper der Kleinen passend zu machen? Vielleicht aber auch kann die Kleine Kia wachsen, so dass der Körper für sie passen wird. Doch das braucht Energie. Woher aber kommt Energie, die zum Wachsen und reifen, zum Erwachsen werden notwendig ist. Die kleine Kia, wenn sie groß und Erwachsen werden möchte, wie kann sie es schaffen?

Ich weiß das alles noch nicht. Aber ich traue der kl kia zu, dass sie ihren Weg findet. Ich merke auch, vom Kopf her geht es besser, körperlich ist es fast perfekt (wobei mir das egal war, darum ging es ja nie), ich weiß, noch viel weniger und es sieht einfach nur schei*e aus. Weiß ich alles. Und dennoch ist Panik in mir, wenn ich auch nur daran denke, so zu bleiben wie ich bin. Beschäftigt mich.




Und dann hatte ich gestern einen Gedanken. Ich kämpfe ja noch mit einer Liebesgeschichte. Zwei Frauen, lieben sich beide, doch sie dürfen nicht, ist so weit auch nachvollziehbar, es ist auch noch nie etwas zwischen uns passiert, wir kommen aber nicht voneinander los, obwohl ich merke, diese Beziehung ist es einfach nicht, so geht das nicht.

Dann sah oder hörte ich gestern das Wort "Loslassen". Ja, etwas, worüber ich oft nachdenke. Und gestern schoss mir ins Gehirn - ja, ich werde sie loslassen, wenn bis dahin die kl kia nicht daran verhungert ist. Ich habe anscheinend noch ne Baustelle, die das Ganze mit verursacht. Ich glaube, die kl kia liebt. Und kämpft und........... verhungert..... Sie muss das überwinden, sie muss das schaffen. Aber eben nicht über den Verstand, sie muss ihre Gefühlswelt aufräumen und neu gestalten. Und ich frage mich jetzt schon seit zwei Jahren, warum mir das Schicksal diese Liebe geschickt hat, so völlig aus dem Nichts und so wahnsinnig haltbar und nicht nur bei mir. Ich denke schon lange, es geht nicht darum, dass wir zusammen kommen, sonst wäre es einfach auch schon passiert. Vielleicht geht es auch hier um die kl. kia. Aber eben nur erste Gedanken. Und mir kommen sofort die Tränen, wenn ich an die Idee denke, dass die kl kia verhungert. Und wenn ich es mir genau überlege, ja, das passt. Ich fühle ja auch schon mein Leben lang dieses große, leere Loch. Das muss gefüllt werden. Und Nahrung ist es wohl nicht, die es füllen kann. 🙁
 
Liebe Mittendurch,



Ich weiß das alles noch nicht. Aber ich traue der kl kia zu, dass sie ihren Weg findet. Ich merke auch, vom Kopf her geht es besser, körperlich ist es fast perfekt (wobei mir das egal war, darum ging es ja nie), ich weiß, noch viel weniger und es sieht einfach nur schei*e aus. Weiß ich alles. Und dennoch ist Panik in mir, wenn ich auch nur daran denke, so zu bleiben wie ich bin. Beschäftigt mich.




Und dann hatte ich gestern einen Gedanken. Ich kämpfe ja noch mit einer Liebesgeschichte. Zwei Frauen, lieben sich beide, doch sie dürfen nicht, ist so weit auch nachvollziehbar, es ist auch noch nie etwas zwischen uns passiert, wir kommen aber nicht voneinander los, obwohl ich merke, diese Beziehung ist es einfach nicht, so geht das nicht.

Dann sah oder hörte ich gestern das Wort "Loslassen". Ja, etwas, worüber ich oft nachdenke. Und gestern schoss mir ins Gehirn - ja, ich werde sie loslassen, wenn bis dahin die kl kia nicht daran verhungert ist. Ich habe anscheinend noch ne Baustelle, die das Ganze mit verursacht. Ich glaube, die kl kia liebt. Und kämpft und........... verhungert..... Sie muss das überwinden, sie muss das schaffen. Aber eben nicht über den Verstand, sie muss ihre Gefühlswelt aufräumen und neu gestalten. Und ich frage mich jetzt schon seit zwei Jahren, warum mir das Schicksal diese Liebe geschickt hat, so völlig aus dem Nichts und so wahnsinnig haltbar und nicht nur bei mir. Ich denke schon lange, es geht nicht darum, dass wir zusammen kommen, sonst wäre es einfach auch schon passiert. Vielleicht geht es auch hier um die kl. kia. Aber eben nur erste Gedanken. Und mir kommen sofort die Tränen, wenn ich an die Idee denke, dass die kl kia verhungert. Und wenn ich es mir genau überlege, ja, das passt. Ich fühle ja auch schon mein Leben lang dieses große, leere Loch. Das muss gefüllt werden. Und Nahrung ist es wohl nicht, die es füllen kann. 🙁

Nahrung zum Löcher stopfen funktioniert genauso wenig wie sich unsichtbar machen mit wenig essen. Oder auch mit essen zeigen, lassen uns nicht erpressen, kaufen oder verkaufen, lieber verzichten.

Nahrung, hatte sie immer genug? Vielleicht auch immer bekommen, wenn was zu fehlen schien? Oft ist es so. Doch was sie gebraucht hätte, das gab es wohl nicht.

Dies aber können wir, wenn der Kontakt möglich wird, wenn sie uns vertrauen, nachholen. Wir können ihnen geben was ihnen immer fehlte und auch sie geben uns dann viel. Wenn das Loch kleiner geworden ist, dann sind auch im Außen die Kontakte, die Hoffnungen, die Sehnsüchte nur so groß, dass sich niemand dadurch erschlagen fühlt. Auch sind dann Kontakte auf eine Art und Weise möglich, wo sich alle wohl mit fühlen.


Essen und Beziehungen leben, gelebt haben einst und jetzt. Wie ist essen und die Sehnsucht nach einen anderen Menschen miteinander verknüpft oder auch anderen Verknüpfungen?
Hier gibt es verschiedene Verknüpfungen, denken aber die meisten sind gelöst.

Die kleine Kia und du, es trennt euch was. Du weißt, dass sie da ist, doch wie nimmt sie dich wahr? Auf Abstand haltend, nur nicht so nah? Und doch Sehnsucht nach Nähe, wer aber kann ihr die geben, die sie braucht. Gibt es wen oder was mit dem sie sich wohl fühlen könnte, wo Nähe und Geborgenheit von angenommen werden kann? Der Indianer gibt ihr Schutz, ja. Wie nah darf er ihr sein.

Éine Liebesbeziehung zwischen zwei Frauen, ein Kind liebt anders als eine Frau. Wie sieht die kleine Kia und wie die große es?

Viele Gedanken, Fragen, die auch unbeantwortet bleiben dürfen. Fragen, die aus Gedanken entstanden, die wir hier uns stellen würden

GkG
Mittendurch
 

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