Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich möchte ihr mein Kind nicht "geben"

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also ich finde das Verhalten der Schwiegermutter nach dem Gespräch auch sehr trotzig und unmöglich. Ich meine: Es ist nicht zu viel verlangt, dass sie sich die Hände wäscht und ihre Tasse auf den Tisch stellt, anstatt sie über dem Baby zu halten. Jeder weiß doch, dass so ein Baby zappelt und ich hätte auch keinen Bock, mich selber vollzuschütten undd das Baby gleich mit. Muss ja echt nicht sein: Es ist ja erst ein paar Wochen alt.
Auch ihre abweisende Haltung, mt der sie zeigt, dass sie eigentlich gar keinen Bock hat zu kooperieren, finde ich daneben.
Was ist denn so schwer daran, diese kleinen Dinge zu tun, wenn man darum gebeten wird? Ich kann es nicht verstehen, warum sie bewusst rebellliert.
Was kann man nun also tun? Ich würde Dir dennoch raten: versuche es mit Humor zu nehmen! Dein Kind wird mit Sicherheit keinen Schaden nehmen, wenn es mal mit Rauchfingern und Kaffee in Berührung kommt. Aber es nimmt schaden, wenn die Stimmung so aufgeheizt wird. Eines Tages seid ihr dann an dem Punkt, wo Dein Mann zwischen Mutter und Ehefrau und Kind steht: Das ist wirklich schädlich für das Kind.
Ich würde sagen, Du machst es so: Wenn sie wieder Kaffee trinkt, bietest Du ihr auch ein Lätzchen an- nachdem Du ja gesehen hast dass sie auch kleckert:D.
Oder Du sagst: "Moment, ich hole erstnoch den Regenmantel für den Kleinen: Damit er diesmal trocken bleibt".
Es ist viel besser, wenn Du sie freundlich, aber ein bißchen frech duch den Kakao ziehst: Dann wird es ihr vielleicht peinlich und sie führt ihren Machtkampf nicht mehr fort. Das ist es ja doch: Ein Machtkampf! Steig darauf nicht ein, sondern lass es abprallen.
Lass dich nicht in die typischen Schwiegermutterstreitigkeiten reinziehen.
 

Skate

Mitglied
Hat sich das Baby denn durch den Kaffee verletzt oder war das mit dem "Geschrei" auf Euch bezogen?
Nene auf den Nachwuchs. Glaub es war mehr Schock als Schmerz. Ist ja zum Glück noch mal gut gegangen also keine Verbrennungen oder so.


Natürlich nur im ùbertragenen Sinne,du sollst nicht wirklich deine Schwiemu beissen.

Nene keine Angst. Altes Fleisch schmeckt nicht, auch wenns geräuchert ist :D:D:D:D


Nein aber jetzt ernsthaft, ich habe wirklich kein Problem mit dieser Frau auch wenn das manche hier behaupten/vermuten. Und auf die Sache, dass wenn meiner Mutter das passiert wäre ich nix gesagt hätte: stimmt nicht. Auch da hätte ich was gesagt. Jedoch akzeptiert meine Mutter die "Regeln" die ja nun auch nicht extrem übertrieben sind. Sie sieht das auch alles relaxter und meinte letztens zu mir "du wirst auch noch ruhiger. Aber mach dir nix draus ich war bei deinem Bruder damals auch nicht anders. Das sie sich vorher nicht noch n sterilen Kittel überziehen mussten war alles ;)".
Ich mein es sind ja prinzipell nicht so große Regeln. Wenn ich seh was eine andere Mutti die 1 Woche vor mir entbunden hat alles an Regeln hat... Da müssen sich die Besucher vorher die Hände desinfizieren und Schmuck ablegen,... DAS ist übertrieben.
 

Fragende

Aktives Mitglied
Hallo Skate,

das hier:

Nun ja, haben dann Kaffee getrunken (hatte ihr im Gespräch was nun ja noch keine 2h her war gesagt, dass ich es beunruhigend finde, wenn jemand was Heißes isst oder trinkt und dabei das Würmchen aufm Arm hat. War volles Verständnis da). Sie trinkt an ihrem Kaffee, Baby im Arm, Baby bewegt sich und zack einmal Baby mit Kaffee und großes Geschrei.
war sehr gefährlich. Zum Glück ist es noch mal gut gegangen. Ich habe mir im Frühjahr einen frisch gemachten Tee über meine Hosen gekippt. Im ersten Moment dachte ich erst, dass zum Glück die Hosen dazwischen sind. Weit gefehlt. Nach Sekundenbruchteilen ist mir eingefallen, dass man dann sofort! die Kleidung ausziehen soll. Weil der Stoff so heiß wird, dass man sich so heftigste Verbrennungen zuziehen kann. Der Stoff kann dann auch noch in die Wunde kommen. Da man die Schmerzen des Kindes nicht fühlt, kann man das auch schnell übersehen. Ich hatte dann leichte Verbrennungen durch den Stoff. Es sah erst aus, als ist die Gefahr vorbei. Aber nein.

Zum Glück ist Kaffee meist nicht so heiß. Aber ausschließen kann man das nie. In Cafés kann ein Kaffee auch sehr heiß sein. Oder bei Menschen, die den Kaffee noch selbst aufbrühen.

Ich wollte das auch nicht. Wenn! etwas passiert, hat dein Kind Verbrennungen, nicht die Schwiegermutter. Und ein so kleines Kind hat schnell lebensgefährliche Verbrennungen.

Es gibt Schwiegermütter, die wollen ihren Schwiegertöchtern - die ihnen eh schon den Sohn weggenommen haben :rolleyes: - zwei Dinge zeigen. Sie lassen sich von ihren Schwiegertöchtern nichts sagen und sie wären eh die besseren Mütter.

Für eine Schwiegertochter ist das sehr schwer. Da kann ich dich gut verstehen. Wie meine Söhne so 3 - 5 Jahre alt waren, gab es auch immer wieder fremde Erwachsene, die ihnen einfach ins Gesicht gefasst oder über den Kopf gestreichelt haben. Das war ihnen sehr unangenehm. Ich habe meinen Söhnen damals gesagt, sie sollen doch einfach mal zurück streicheln ;) Das waren damals kleine Kinder. Natürlich haben sie sich nicht getraut. Aber es ist es wert, sich das mal vorzustellen und die Reaktion von den Erwachsenen ;)

Bestimmt kein freundliches Lächeln :rolleyes:

(Ich habe da auch meistens eingegriffen und gesagt, dass Sie bitte sofort aufhören sollen meine Kinder anzufassen.)

Wenn sich die Schwiegermutter nicht an deine Regeln halten kann oder will, würde ich ihr das noch mehr vorschreiben. Also, sie dürfte meine Kinder nicht aus dem Bett holen. Nicht entscheiden, wann sie sie halten kann. Das würde ich entscheiden. Eben, wenn sie sich die Hände gründlich gewaschen hat und kein heißes Getränk oder offenes Feuer (Kerze) in der Nähe ist. Und das immer nur, wenn ich sie im Auge habe.

Mir würde das sehr schwer fallen. Aber ...

Wenn deinem Kind wegen ihr etwas passiert, wird dein Kind dich! fragen warum du es nicht geschützt hast, wenn du das doch wusstest.

Du bist mit dem Gefühl:

Naja, die meisten akzeptieren und verstehen, dass ich mein Kind nicht jedem in die Hand drücke(n will). Freunde zeigen sich da verständnisvoll. Nur eine Person kann oder will das nicht akzeptieren: die Schwiegermutter. Sie kam schon von Anfang an und grabschte ins Bett, nimmt es ohne Kommentar aus dem Bett.
absolut richtig. Das wollte ich damals natürlich auch nicht. Du hast die Verantwortung und sie hat dich zu fragen.

Vielleicht hilft es dir, wenn du dir sagst, dass du auch rein rechtlich auf der richtigen Seite bist. Du hast die Aufsichtspflicht. Und du wirst zuerst zur Verantwortung gezogen, wenn dem Kind etwas schadet.

Es wird dir helfen, wenn du das möglichst unaufgeregt siehst. Mit dem Wissen, dass du das gut machst und sehr sorgsam deinem Kind gegenüber bist :)

Du bestimmst und wenn es Schwiegermuttern nicht passt, irgendwo hat der Maurer ein Loch gelassen. Da kann sie raus ;)

Lieben Gruß
Fragende
 

Athanasia

Aktives Mitglied
Du hast die Verantwortung und sie hat dich zu fragen.

(...) Du hast die Aufsichtspflicht. Und du wirst zuerst zur Verantwortung gezogen, wenn dem Kind etwas schadet.
(...) Du bestimmst und wenn es Schwiegermuttern nicht passt, irgendwo hat der Maurer ein Loch gelassen. Da kann sie raus ;)
Und wo ist der Vater in der Konstellation? Er hat genauso die Aufsichtspflicht und die Verantwortung.
Was macht seine Befindlichkeiten weniger wertvoll als die der Mutter?

Ich will mal hören, wie gekräht wird, wenn der Vater der Mutter der TE genauso ständig reinreden würde und nicht wollte, daß diese Mutter das Kind, immerhin sein Kind, nimmt.
 
G

Gast

Gast
Das Kind hat eine Mutter und einen Vater. Warum wird es nur so oft so hingestellt, als ob die Mutter allein über das Wohl des Kindes entscheiden dürfte?

Zumal Mütter mit ihren Entscheidungen manchmal wirklich zu emotional und irrational sein können insbesondere wenns um ihre Kinder geht - es ist nicht immer alles, was die Mutter für richtig hält auch wirklich "richtig".

Finde es daher auch nicht so gut da den Mann (Vater des Kindes) außen vor zu lassen. Es ist genauso auch sein Kind und seine Mutter ist genauso eine Oma. Das mit Nikotin ist natürlich eine andere Sache und da könnte man ja auch drüber reden dass sie nicht rauchen soll bevor sie das Kind nimmt etc.
 

Fragende

Aktives Mitglied
Hallo Athanasia,

nein, ein Vater muss sich in Deutschland nicht um sein Kind kümmern.

Er 'soll'. Aber er ist nicht verpflichtet.

Eine Mutter kann man in Deutschland verurteilen, weil sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hat.

Einen Vater nicht. Den kann das Jugendamt auffordern, dass er sich kümmert. Macht er das nicht, dann ist das so.

Vom Gesetz her: Mittelalter.

Ist leider so.

Lieben Gruß
Fragende

PS.: Athanasia, wenn du da politischen Einfluss hast, um das zu ändern, dann nur zu. Das würde ich sehr begrüßen. Da sollte sich unbedingt was ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Athanasia

Aktives Mitglied
Hallo Athanasia,

nein, ein Vater muss sich in Deutschland nicht um sein Kind kümmern.

Er 'soll'. Aber er ist nicht verpflichtet.

Eine Mutter kann man in Deutschland verurteilen, weil sie ihre Aufsichtspflicht verletzt hat.

Einen Vater nicht. Den kann das Jugendamt auffordern, dass er sich kümmert. Macht er das nicht, dann ist das so.

Vom Gesetz her: Mittelalter.

Ist leider so.

Lieben Gruß
Fragende

PS.: Athanasia, wenn du da politischen Einfluss hast, um das zu ändern, dann nur zu. Das würde ich sehr begrüßen. Da sollte sich unbedingt was ändern.
Hat was mit diesem Fall zu tun, weil?

Die TE ist in einer Beziehung und da sie von Schwiegermutter schreibt, gehe ich davon aus, daß sie verheiratet ist und der Ehemann auch der Vater. Und bei Eheleuten haben beide automatisch das Sorgerecht und die Aufsichtspflicht. Von daher ist es vollkommener Blödsinn, daß der Vater sich in dieser Konstellation nicht um das Kind kümmern muß, sondern nur auf Anfrage vom Jugendamt und wenn er denn Lust und Laune hat.
Und es bleibt dabei - die Mutter hat nicht automatisch, einfach qua Mutter sein, mehr Recht auf Durchsetzung ihrer Befindlichkeiten als der Vater.

Du wirfst hier 2 Sachen durcheinander die in diesem Fall nichts miteinander zu tun haben.
Wenn der Vater das alleinige Sorgerecht hat, das Kind also bei ihm lebt, und er seine Aufsichtspflicht verletzt, kann er genauso verurteilt werden... Wenn die Mutter kein Sorgerecht hat und das Kind beim Vater lebt, dann ist sie genauso wenig verpflichtet, sich um ihren Ableger zu kümmern, dann ist allein der Vater in der Pflicht. Ist selten, aber auch diese Konstellation gibt es.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben