Da stimme ich dir zu, aber kein Grund deshalb Menschen allgemein nicht zu mögen.
Dann lass sie doch in ihrem glauben. Ob Selbstbewußtsein oder Überheblichkeit von der anderen Seite oder Missgunst deinerseits, wird sich für mich nicht klären lassen. Und auch wenn solche Menschen nervig sind, sie tuen keinem weh.
Und wer wen zuerst grüßt bzw. bewusst darauf zu verzichten zu grüßen, ist für mich irgendwelches Alpha ....Macht....Schwanzvergleichgehabe. In der Regel grüßt der Jüngere den Älteren oder der Angestellte den Vorgesetzten. Ich persönlich grüße immer zuerst, weil es mir scheiß, egal ist, wer jetzt zuerst Hallo sagen muss und ich ein offener Mensch bin und ich weiß, dass es auch Charaktere gibt, die sich gar nicht trauen, zuerst zu grüßen und nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen. Ich bin einfach auch so erzogen worden. Ich grüße zum Beispiel auch Fremde, wenn man sich früh am Morgen übern Weg läuft und sonst keiner weiter auf der Straße unterwegs ist.
Ich habe nur ein Problem damit wenn es ignoriert wird, obwohl es ausgeschlossen ist, es nicht mitbekommen zu haben. Passiert das noch ein zweites....drittes Mal; dann gehe ich auf die Person zu und frage ob es ein Problem gibt oder aus welchen Grund man ignoriert wird. Und manchmal grüße ich erst recht die Leute, von denen ich weiß das sie mich nicht mögen, denn dann sind sie genötigt zurückzugrüßen. Und das kotzt sie noch viel mehr an.... Weil, wenn sie es nicht tun würden, wäre das ein Argument warum ich mehr Anstand habe oder mehr Größe zeige.
Das, was du allerdings machst, schafft oder provoziert innere Konflikte, wo eigentlich keine sind.
Ich stimme Dir zu, eigentlich wäre es souveräner es so zu machen, aber manchmal kann ich einfach nicht über meinen Schatten springen. Soziale Interaktionen sind komplex und wenn man auf einen Menschen trifft, ist es oft ein komplexes Zusammenspiel von Faktoren die beeinflussen, ob man diesen Menschen mag oder nicht und wie man auf ihn reagiert.
Du bist weder Richter noch Henker oder, weder Erzieher noch Maßstab. Wieso erwartest du das der Andere sein Verhalten ändert, wenn er davon ausgehen könnte, das du eh nicht zurückgrüßen wirst oder auch gar nicht versteht, weshalb er zuerst Grüßen muss oder das zuerst Grüßen, überhaupt ein Problem für dich darstellt.
Auch hier stimme ich Dir zu, aber es ist für mich aber z.B nicht nachvollziehbar, wenn ein junger Anwärter frisch in die Behörde kommt und erwartet, dass ein 20 Jahre älterer, länger arbeitender Mann ihn zuerst Grüßen müsste. Wirkt er offen und freundlich, mache ich das auch. Ich überlege dann nicht, wer höher in der Hierarchie oder älter ist, sondern reagiere intuitv, freundlich. Strahlt er aber Arroganz oder Überheblichkeit aus (Unterstellung) reflektiere ich das einfach gerne mal.
Und ja, es gibt Menschen, die hinter deinen Rücken reden. Die wird es immer geben.
Ehrlich gesagt, gibst du denen vllt. durch dein Verhalten sogar einen "Anlass" (siehe oben, innere Konflikte).
Es gab eine Situation, die du aufklären konntest. Also kein Grund deswegen alle nicht zu mögen.
Richtig, aber da sich dieser Mensch nicht bei mir entschuldigt hat, bleibt der Konflikt ungeklärt und ich bin froh, dass er in Rente ist, dann muss ich mich nicht mehr mit ihn beschäftigen.
Denk nochmal genau über die Aussage nach und überlege, ob das nicht der Schlüssel deines Problems ist.