dr.superman
Sehr aktives Mitglied
Ekzeme und Haarausfall hast du wahrscheinlich aufgrund der Mangelernährung.
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Liebe Forenteilnehmer,
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Ich kann nur noch Reis essen, Haarausfall, Ekzeme, Depressionen
A
Hallo dr.superman,
schau mal hier: Ich kann nur noch Reis essen, Haarausfall, Ekzeme, Depressionen. Hier findest du was du suchst.
schau mal hier: Ich kann nur noch Reis essen, Haarausfall, Ekzeme, Depressionen. Hier findest du was du suchst.
Eine Idee wäre, es einmal mit alternativer Medizin zu versuchen. Spontan denke ich dabei an die chinesische Medizin, von der sehr viel gute Erfolge erzählt werden.
Auf einen Leaky Gut wurde ich bei einem Gastroenterologen via Darmspiegelung getestet. Der sagte, dass die Darmwände intakt sind.Frage: Wie wurden diese Lebensmittelunverträglichkeiten diagnostiziert?
Du schreibst, du hättest keine Laktoseintoleranz, wie sieht es mit Fruktose und Sorbit aus? Wurde eine Dünndarmfehlbesiedlung ausgeschlossen? Beim Reizdarm wird eine LowFODMAP-Diät empfohlen, deren strenge Karenzphase 8 Wochen nicht überschreiten darf!
Doch, schon. Auch die Schmerzen im nüchternen Zustand sind nicht ungewöhnlich. Deine Angst vor dem Essen und daß du nur Reis zu dir nimmst, sind menschlich verständlich, befeuern aber letztlich deine Krankheitsursachen, die in aller Regel in einer Darmdysbiose und mittlerweile auch einem Mikro- (und eventuell auch Makro-) Nährstoffmangel liegen dürften. Von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit kann man schon ausgehen, nur stellt sich die Frage, wie viel davon "echte" Allergie ist und wie viel halt einfach schlecht vertragen wird.
Du solltest einen langsamen, fruktosearmen Kostaufbau starten. Sachen wie Kartoffeln gehen meist gut. Dann langsam sich vortasten. Nur Reis essen macht alles noch viel schlimmer!
Die Schilddrüse vom Endokrinologen checken lassen ist sicherlich eine gute Idee!
Bei Reizdarmschmerzen haben sich Pfefferminzölkapseln bewährt, diese können aber als Nebenwirkung Reflux verursachen.
Wer hat das wie getestet? Das ist auf jeden Fall keine Kassenleistung. Die Bestimmung der intestinalen Permeabilität findet normalerweise nur im Rahmen von Studien statt, leaky gut ist keine Krankheit sondern ein Krankheitsmechanismus (dessen Bedeutung auch nicht ganz klar ist).
Auf mich wirkt das so, als wärest du in deiner Verzweiflung bei vielen Kurpfuschern vorstellig geworden...
Tut mir leid, daß es dir so schlecht geht
Endokrinologisch wurde noch nichts getestet, aber ich finde keine Ärzte, die mich da behandeln wollen.
Die Darmbesiedelung habe ich über eine Stuhluntersuchung prüfen lassen. Dort war jeder Wert bis auf ein einzelner blendend. Allerdings haben die dort herausgefunden, dass ich einen Histaminstau hatte und die Immunwerte im Keller waren.
Eine Histaminintoleranz muss nicht zwangsläufig hinter einem Histaminstau stecken. Das kann auch durch zu lange im Darm befindliche Lebensmittel ausgelöst werden, die der Darm nicht verdauen kann. Das kann ich bei mir durchaus vorstellen.
Nichts desto trotz habe ich meinen Bakterienhaushalt mit verschiedenen Probiotika von OmniBiotic wieder aufgepäppelt. Weitere Einnahmen zwischendurch führen allerdings zu keiner Veränderung. Manchmal habe ich sogar dein Eindruck, dass ich es damit nur schlimmer mache.
Welche Präparate nehme ich derzeit ein?
- Vitamin B-Komplex
- Eisen
- Zink + Vitamin C
- Magnesiumglycinat
- Calcium
- Vitamin D + K2
- Glutathion
- NAC
- Fischölkapseln
- Kieselerdekomplex mit Zink, Mangan, Biotin und Selen
Mein Arzt will mir ja kein Blut abnehmen, daher kann ich nur mutmaßen, was fehlen könnte ...
Naturheilmedizinisch lasse ich mich natürlich auch behandeln. Meine Heilpraktikerin ist zwar keine Ärztin, überlegt aber immerhin angestrengt, was die Ursache meines Darmleidens sein kann, anstatt zu sagen: "Tja, da kann ich Ihnen auch nicht helfen. Keine Ahnung."
Liebe Grüße
Werner
Sehr aktives Mitglied
Hallo Alunaria,
wenn du nur noch Reis isst, ist es absolut sicher, dass du Mängel an diversen Mineralstoffen und Vitaminen entwickelst – und zwar binnen kurzer Zeit. Ein Teil deiner Beschwerden kann durchaus daher rühren, Haarausfall und Hautprobleme sind z. B. klar mit Zinkmangel und Vitamin-B-Mangel assoziiert.
Wenn dein Arzt das wirklich so sieht, würde ich den Arzt wechseln, sorry. Der hat was nicht verstanden.
Angenommen, mir würde jemand das erzählen, was du schreibst und um einen fachlichen Rat wegen Ernährung fragen: Du brauchst unbedingt die ganze Palette an Nährstoffen, am besten intravenös, dann ist es auch egal, was dein Darm noch kann oder nicht. Hier ist das Vorgehen beschrieben: https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/spezialthemen/nahrungserg%C3%A4nzungsmittel-und-vitamine/intraven%C3%B6se-vitamintherapie-myers-cocktail
Ich würde dazu mal eine Zweitmeinung einholen und wirklich deutlich kommunizieren, was du noch isst.
Alternativ mal selbst anfangen, z. B. mit einem A-Z-Präparat aus dem Drogeriemarkt und Zink- plus Vitamin-B-Lutschtabletten (gibts auch im Drogeriemarkt frei zu kaufen). Die Aufnahme erfolgt über die Mundschleimhaut und die Wirkung ist praktisch umgehend zu spüren.
Werner
Sehr aktives Mitglied
Sorry, hatte ich übersehen, dass das von dir war.
Die Lutschtabletten könnten sinnvoll sein, wenn dein Darm die Nährstoffe nicht aufnimmt. Wenn du gleichzeitig Calcium, Magnesium und Zink einnimmst, wird das Zink nicht aufgenommen wg. Antagonisten-Problem. Auch Calcium und Magnesium behindern sich gegenseitig in der Aufnahme. Deshalb zwischen diesen dreien immer 3-4 Stunden Abstand halten.
Ich würde auf jeden Fall mal eine Blutanalyse machen lassen auf die wichtigsten Nährstoffe!
juka
Aktives Mitglied
Was hast du gegen die Depression unternommen? Hast du eine psychiatrische/neurologische Facharztbetreuung?
Traulicht
Aktives Mitglied
Eine einfache Darmspiegelung kann keine Auskunft über die Permeabilität des Darms geben, eine konfokale Laserendoskopie oder segmentelle Darmlavage können das, aber das ist keine normale Routineuntersuchung und letztlich auch komplett unerheblich!
Warst du denn schon beim Endokrinologen? Oder mal beim Hautarzt/Allergologen?
Stuhluntersuchungen sind zwar bei DNA-Sequenzierung valide, therapeutisch aber laut Leitlinien wertlos und Studien vorbehalten. Wenn da aber bei dir alles blendend war, dann hast du keinen Reizdarm! Die Darmdysbiose ist eine der zentralen Pathomechanismen des Reizdarms, wenn nicht sogar dessen Ursache über eine Störung der Mikrobiota-Darm-Hirn-Achse.
Das kann sein. Probiotika können zu Fehlbesiedlungen insbesondere im Dünndarm führen. Einen H2-Atemtest mit Glukoseprovokation solltest du durchführen lassen um eine Dünndarmfehlbesiedlung auszuschließen.
Wenn wirklich keine Darmdysbiose vorliegt, dann würde ich die Ursache eher wo anders suchen als im Verdauungstrakt. Gerade aufgrund der Ekzeme und der depressiven Verstimmung sollte ein Endokrinologe sich das genauer ansehen.
Werner
Sehr aktives Mitglied
Nochmal zur Klarheit, falls das untergegangen sein sollte: Doch, du kannst an schweren Mängeln leiden, weil die Aufnahme von Nährstoffen zahlreiche Hürden hat, sowohl durch den Darm selbst als auch durch die Kombination und Dosierung von Nährstoffen.
Zudem scheinst du ja nicht alle 32 lebenswichtigen Mineralstoffe und Vitamine einzunehmen, z. B. Jod fehlt auf deiner Liste. Und wegen Zink hatte ich ja schon geschrieben. Wenn du mal genau aufschreiben würdest, welche Mengen deine Präparate enthalten von jeden Stoff und zu welchem Zeitpunkt am Tag du wieviel davon nimmst, kann ich dir eine genauere Analyse machen, wo die Lücken genau sein könnten.
Ich habe eben mal gegoogelt. Da habe ich mich von dem Herrn Dr. aber "auf's Ohr hauen lassen"? Die gute Nachricht hier ist aber, dass ich einen Mikrobiom-Premiumtest habe machen lassen, bei dem u.a. der Zonulinwert getestet wird. Das Labor ist Dr. Kirkamm. Mit dem arbeitet auch ein ehermaliger Hausarzt von mir zusammen, und die sind wirklich gut.
Das dachte ich mir! Zu Beginn hat mir das unglaublich geholfen! Aber irgendwann war es dann doch wieder zu viel ...
Der Gedanke, einen Endokrinologen aufzusuchen, kam mir auch schon. Ich versuche seit einem halben Jahr, einen zu finden, geschweige denn, einen Termin zu bekommen ... DAS ist wirklich eine Tortur!
Ach ja: Die Werte der Nebenniere waren auch okay. Das habe ich vergessen zu erwähnen.
Hormone -> Okay
Hormonbotenstoffe -> Auch okay
Vor Jahren habe ich den großen Fehler gemacht und habe Antidepressiva genommen, teils schwere Arznei. Natürlich weiß ich heute besser, dass das pures Gift ist! Aber damals wusste ich es eben nicht und war verzweifelt ...
Danach habe ich mich in eine Therapie begeben, zwischendurch war ich in einer Tagesklinik. Alle Therapien haben mir akut geholfen, danach hatte ich aber immer wieder Einfälle.
Erst mit der Entgiftung haben sich überragende Besserungen eingestellt.
Nur sind die depressiven Schübe heute immer wieder da, wenn ich etwas esse, was ich nicht vertrage. Und sobald das "Unverträgliche" aus mir raus ist, geht es mir meistens wieder besser und auch der Haarausfall wird kurzzeitig besser. Ich kann also definitiv bestätigen, dass die symptomatischen Probleme alle mit dem Essen zusammenhängen.
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