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Ich kann nur noch Reis essen, Haarausfall, Ekzeme, Depressionen

Mandelblüte

Mitglied
An deiner Stelle würde ich so nach und nach wieder normal essen. Was soll schon passieren? Klar wird der Magen-Darm-Trakt erst mal rebellieren, aber er wird und MUSS sich daran gewöhnen. Eventuell kann man dir auch in einer psychosomatischen Klinik weiter helfen. Am besten eine, die auf Essstörungen spezialisiert ist.
Ich denke, wenn du lernst wieder normal zu essen und zusätzlich reichlich Bewegung und Sport in deinem Alltag einbaust UND Stress reduzierst, dann wird es dir auch Tag für Tag wieder besser gehen.

Mein Bruder hat mal ähnliches wie du durchgemacht. Bei ihm war es so, dass er alle paar Wochen(!) Gallensteine und Koliken bekam. Das führte dazu, dass er glaubte nur noch Haferflocken essen zu können. Erst in einer Klinik mit Spezialisierung auf Essstörung (er war in der Schwedensteinklinik in Pulsnitz) konnte man ihm weiter helfen. Klar, er hatte zwar ein körperliches Problem (Stoffwechselstörung) aber aufgrund dessen entwickelten sich eben auch eine Essstörung und diverse Ängste. Er kann wieder völlig normal essen. Natürlich gesund und ausgewogen (was er jahrelang leider nicht getan hat). Zudem bewegt er sich auch deutlich mehr (mind. 10000-15000 Schritte am Tag, Krafttraining usw.). Dieser Lebenswandel hatte zur Folge, dass er seine Stoffwechselstörung super im Griff hat und seit über 10 Jahren auch keine Kolik mehr hatte.

Du musst echt von dem Gedanken runter kommen, nichts mehr außer Reis essen zu können. Daher suche dir bitte professionelle Hilfe. Aber nicht bei irgendwelchen Quacksalbern. Du siehst ja, dass es dir durch die Behandlung deines Arztes nicht besser geht - im Gegenteil.
Hallo Blaumeise,
Du schreibst hier von deinem Bruder, der in kurzen Abständen Koliken hatte. Ich habe einen fast 20jährigen Leidensweg deswegen hinter mir. Komme aktuell gerade wieder aus Krankenhaus mit ERCP mit Intensivstation etc. Habe mehrere Autoimmunerkrankungen. Suche unbedingt Austausch. Hat dein Bruder noch seine Gallenblase? Wahrscheinlich nicht. Bin gerade physisch und psychisch in einer ausweglosen Situation und würde mich über Antwort freuen.
 

OutOfTheDark

Mitglied
Antidepressiva sind kein "Gift". Bitte wende dich an einen richtigen Arzt und nicht an einen Scharlatan. Du hast auch keine Schwermetalle im Kopf.

  • Es kann sein, dass du nur noch so wenig verträgst, WEIL du immer weniger Nahrung zugeführt hattest (als Ausschlussverfahren), als du die ersten Beschwerden hattest.
  • Vielleicht wäre es nach einer kurzen Reizung des Magens oder einer Dysbiose des Darms wieder gut gewesen, hättest du nicht kontinuierlich weiter"gesucht", was es denn sein könne
  • Dein Haarausfall und die Ekzeme stammen am ehesten von Nährstoffmängeln, auch deine fehlende Fitness und psychische Instabilität mit Aggressionen
  • Isst du denn normale Mengen/Portionen?
  • Da offensichtlich keine allergischen Reaktionen eintreten, spricht nichts dagegen, dass Du die genannten Speisen wieder zu Dir nimmst; du musst den Körper nur langsam daran gewöhnen. Gerade Fleisch ist darunter das bekömmlichste.


  • Möglicherweise bist du so mangelernährt und auf dem Weg zum Untergewicht, dass dein Darm im Sinne eines Refeeding-Syndroms reagiert und "Atonie" herrscht, sobald größere Mengen Nährstoffe dem Körper zugeführt werden. Das löst dann die Schmerzen aus; die Nahrung ist nicht schuld. Sondern die Mängel und die Effekte, die diese auf deine Körperfunktion haben; intrazellulär auch IM Darm.

    Du musst Deinen Körper optimal mit Nahrung versorgen; damit es dir besser gehen kann. Vielleicht ist pürierte Kost für den Anfang gut; dazu Shakes.

    Ich hoffe, Du zählst keine Kalorien und maskierst eine Anorexie.

    Unabhängig davon; führe über 4 Wochen nicht mehr als maximal 700kcal zusätzlich hinzu; danach steigere auf 2000-3000kcal täglich. Und für eine gute Verdauung brauchst du auch Nahrungsfette. Also baue viel Fett in deine Kost mit ein. Und seie es zu Anfang schlicht Butterreis; wenn Du sagst, nur das verträgst Du.
 

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