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Ich kann nicht mehr Job, Beziehung, Familie Hilfe bitte

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich fahre spätestens mit 50 meine Arbeitszeit drastisch runter und lebe von meinem passiven Einkommen.
Das kann bzw. habe ich zwar nicht und habe auch keinen wohlhabenden Partner, aber immerhin habe ich dank des Studiums für mich allein ein gutes Einkommen, wovon auch zwei Personen leben könnten, bei Heirat aufgrund des Wechsels in Steuerklasse 3 erst recht (Kinder habe ich nicht). Ich bin von Kindheit an an eine eher bescheidene Lebensführung gewöhnt und habe mich auch nie komplett umstellen können. Da ich Beamtin des höheren Dienstes bin, ist es aber eine große Beruhigung, dass ich z.B. im Falle einer vorzeitigen Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit finanziell nicht ins Bodenlose fallen würde. Sollte ich nicht schon vorher ernstlich krank werden, kann ich mich immerhin mit 63 vorzeitig auf Antrag pensionieren lassen. Ich hätte dann zwar einiges an Abschlägen, könnte aber dennoch davon leben und müsste auf keinen Fall zum Sozialamt. Vermögen ist auch noch vorhanden. Auch könnte ich meine Arbeitszeit reduzieren (bislang - ich werde bald 57 - habe ich immer in Vollzeit gearbeitet), ohne gleich befürchten zu müssen, meine Miete dann nicht mehr zahlen zu können.

Das alles hätte ich nicht, wenn ich nicht oder kaum gearbeitet hätte oder jahrzehntelang nur in Teilzeit.

Auch deshalb fände ich es gut, wenn die TE mit professioneller Unterstützung Gefallen an der Berufsarbeit finden könnte. Dass es nichts gibt, was sie kann und interessiert, kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin auch noch nicht davon überzeugt, dass der Beruf einer Erzieherin (hier gibt es ja auch Weiterqualifikationsmöglichkeiten) für sie nicht das Richtige ist. Vielleicht hat sie nur nicht die richtige Einstellung oder ist in einem mit professioneller Hilfe überwindbaren Erschöpfungszustand.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich würde es durchaus als einen Akt der Höflichkeit und Wertschätzung gegenüber den Userinnen und Usern empfinden, wenn die TE sich noch einmal melden und mitteilen würde, ob und welche Tipps, die ihr hier gegeben wurden, sie ggf. umsetzen will.

Da wird erst flehentlich um Hilfe gebeten, man gibt sich Mühe, der Bitte nachzukommen, und erhält "zum Dank" keinerlei Rückmeldung mehr. Finde ich nicht so toll. Auch die Formen der Höflichkeit zu wahren und sich für Hilfe und Gefallen zu bedanken, gehört zu einem erwachsenen Verhalten.
 
G

Gelöscht

Gast
Die TE hat bereits mehrere Threads zu dem Thema erstellt. Von den Tipps hat sie anscheinend keinen Gebrauch gemacht. Ich schaue jetzt in der Regel auf etwaige ältere Threads und wenn sie das gleiche Thema haben, das bereits hinlänglich diskutiert wurde, dann ignoriere ich sie.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Die TE hat bereits mehrere Threads zu dem Thema erstellt. Von den Tipps hat sie anscheinend keinen Gebrauch gemacht.
Das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Sollte das zutreffen, werde ich deinem Beispiel folgen. Nur jammern und sich selbst bedauern, weil man "Null Bock" auf Arbeit hat - dafür fehlt mir jedwedes Verständnis.

Und wenn man wirklich so kraftlos und erschöpft ist, dann jammert und flennt man nicht monatelang wiederholt in einem Internetforum herum, sondern geht zum Arzt und/oder lässt sich auf die Warteliste eines erfahrenen Psychotherapeuten setzen. Dann ist der Leidensdruck nämlich so groß, dass man alles tun würde, damit es einem wieder besser geht.

Nachtrag:
Habe gerade festgestellt, dass deine Ausführungen zutreffend sind. Das Abi ist mit 3,4 ja auch schon ziemlich unterdurchschnittlich, wenn man noch dazu bedenkt, wie sehr die Anforderungen im Laufe der letzten beiden Dekaden abgesenkt worden sind. Sieht auch nicht gerade nach großer Motivation und sonderlichem Fleiß aus. Wahrscheinlich nur "Fun" im Kopf und ansonsten an keinem anspruchsvolleren Thema interessiert. Nun ja, vielleicht sucht sie sich am besten einen reichen Ehemann und betet, dass die Ehe hält und der Partner so alt wird wie Methusalem. Dann braucht sie nicht zu arbeiten - jedenfalls nicht in einem Beruf und auch nicht intellektuell. ;)

Ich ziehe mich jetzt aus diesem Thread zurück; denn wehleidiges Gejammere und ständige Übertreibungen mit der Floskel "Ich kann nicht mehr" bei jemandem, der in keiner Weise überfordernden Alltagsanforderungen ausgesetzt ist, machen mich aggressiv angesichts der Anforderungen, denen ich selbst seit Jahrzehnten ausgesetzt war und bis heute bin. Es ist auch unehrlich; denn die TE könnte sehr wohl. Sie will nur nicht.

Offenbar kann sich die TE nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die seit Jahrzehnten hohe Erwartungen im Beruf erfüllen müssen, zudem auch privat zahlreiche gravierende Belastungen, Sorgen und Schicksalsschläge zu verkraften hatten/haben und trotzdem all die Jahre und bis heute funktionieren müssen.... und auch nicht gleich bei jeder Unbequemlichkeit jammern, dass sie nicht mehr "können". Und wenn sie wirklich nicht mehr können, dann, weil sie in der Tat monate-, meist aber sogar jahre- oder gar jahrzehntelang überlastet und hohen Anforderungen sowohl beruflich wie auch privat ausgesetzt waren, der Einsatz nicht entsprechend gewürdigt wurde und sie daher einfach ausgebrannt sind.

Davon kann bei der TE, die erst vor zwei Jahren Abitur gemacht, danach ihre erste Ausbildung abgebrochen und mit der zweiten erst seit wenigen Monaten beschäftigt ist, nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Sie hat sich bisher schonen können und hat sogar einen Freund. Kaum reagierten Ausbilder und Kollegen bei der ersten Ausbildung etwas unwirsch, hat sie die Brocken hingeschmissen, und an der zweiten Ausbildung stört sie trotz netter Kollegen vor allem, dass sie jeden Werktag dort morgens persönlich erscheinen und bis nachmittags dort bleiben und was tun muss. Dann hatte sie vielleicht doch besser die kaufmännische Ausbildung zu Ende führen und sich danach eine Stelle suchen sollen, bei der sie an ein oder zwei Tagen pro Woche im Homeoffice arbeiten kann. Aber wenn man sofort aufgibt...! Vom Nichtstun oder "Wenigtun" ist noch niemand psychovegetativ erschöpft worden. Traurig, wenn einer junger Mensch mit 21 schon derart unmotiviert, unambitioniert, desinteressiert und arbeitsscheu ist!

Die TE könnte jetzt durchstarten, ihr eigenes Geld verdienen, in absehbarer Zeit eine eigene kleine Wohnung nehmen, sodass sie den häuslichen Konflikten zwischen ihren sich trennenden Eltern nicht mehr unmittelbar ausgesetzt wäre. Nach Abschluss der Ausbildung könnte sie, wenn sie wollte, sich auch eine Kita in der Nähe des Wohnorts ihres Freundes suchen. Zweieinhalb Jahre gehen so schnell vorbei! Erzieherinnen werden doch inzwischen überall händeringend gesucht, und sie könnte sich mit Abitur weiterqualifizieren, eines Tages eine Kita leiten oder etwa Sozialpädagogik studieren (so schwierig ist das Studium nicht, dass man es nicht auch mit einem schlechten Abi schaffen könnte). Das sind doch alles durchaus lohnenswerte Perspektiven!
 
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